Marktausblick für grüne Chemikalien:
Der Markt für grüne Chemikalien hatte im Jahr 2025 ein Volumen von 15,49 Milliarden US-Dollar und dürfte bis 2035 ein Volumen von 35,02 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Prognosezeitraum von 2026 bis 2035 wird eine jährliche Wachstumsrate von rund 8,5 % erwartet. Im Jahr 2026 wird der Markt für grüne Chemikalien auf 16,67 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Schlüssel Grüne Chemikalien Markteinblicke Zusammenfassung:
Regionale Highlights:
- Der asiatisch-pazifische Raum dominiert den Markt für grüne Chemikalien mit einem Anteil von 35,3 %. Dieser Anteil wird durch staatliche Initiativen und ein wachsendes Bewusstsein für ökologische Nachhaltigkeit vorangetrieben und treibt das Wachstum bis 2026–2035 voran.
Segmenteinblicke:
- Das Segment Bioalkohole wird voraussichtlich bis 2035 einen Marktanteil von 48,30 % erreichen, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach biobasierten Alternativen in Kraftstoffen, Kosmetika und Desinfektionsanwendungen.
Wichtige Wachstumstrends:
- Innovationen in der Produktion biobasierter Chemikalien
- Ausbau der CO2-Abscheidung und -Nutzung für die Produktion grüner Chemikalien
Große Herausforderungen:
- Hohe Produktionskosten
- Technologische Einschränkungen und regulatorische Hürden
- Hauptakteure: Evonik Industries AG, BASF SE, Arkema S.A., Braskem S.A., Cargill, Incorporated, Conagen, GF Biochemicals, Vertec BioSolvents, Inc., Global Green Chemicals Public Company Limited, Avantium N.V..
Global Grüne Chemikalien Markt Prognose und regionaler Ausblick:
Marktgröße und Wachstumsprognosen:
- Marktgröße 2025: 15,49 Milliarden USD
- Marktgröße 2026: 16,67 Milliarden USD
- Prognostizierte Marktgröße: 35,02 Milliarden USD bis 2035
- Wachstumsprognosen: 8,5 % CAGR (2026–2035)
Wichtige regionale Dynamiken:
- Größte Region: Asien-Pazifik (35,3 % Anteil bis 2035)
- Region mit dem schnellsten Wachstum: Asien-Pazifik
- Dominierende Länder: China, Vereinigte Staaten, Deutschland, Japan, Vereinigtes Königreich
- Schwellenländer: China, Indien, Japan, Südkorea, Singapur
Last updated on : 27 August, 2025
Der globale Markt für grüne Chemikalien verzeichnet aufgrund zunehmender Umweltbedenken und der damit verbundenen Fokussierung auf die Reduzierung von CO2-Emissionen ein enormes Wachstum. Die IEA Bioenergy gab im Jahr 2020 bekannt, dass weltweit schätzungsweise 90 Millionen Tonnen biobasierter Chemikalien und Polymere produziert werden. Zu den bekanntesten Beispielen für biobasierte Verbindungen zählen Fermentationsprodukte wie Lysin und Ethanol sowie Fettsäuren, Sorbit, Glycerin und Zitronensäure. Dies hat zur Verabschiedung strenger Gesetze und Richtlinien geführt, die grüne Technologien und nachhaltige Entwicklungsmethoden fördern. Dementsprechend wird der Markt für grüne Chemikalien durch das wachsende Bewusstsein der Kunden für die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen konventioneller chemischer Produkte belebt.
Darüber hinaus investieren Unternehmen in umweltfreundliche Prozesse und biobasierte Rohstoffe, um Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, Abfälle zu minimieren und strenge Umweltvorschriften einzuhalten. Durch die Ausweitung der Produktion grüner Chemikalien erzielen Unternehmen Skaleneffekte, die zu Kostensenkungen führen und die Wettbewerbsfähigkeit dieser Produkte gegenüber herkömmlichen Chemikalien steigern. Im Oktober 2021 investierte Sekab 9,34 Millionen US-Dollar in die Verbesserung der Produktion von Chemikalien für industrielle Anwendungen aus erneuerbaren Ressourcen. Die Investition erfolgt als Reaktion auf die stark gestiegene Nachfrage nach nachhaltigen Alternativen zu fossilen Brennstoffen.
Auch SABIC, ein weltweit führendes Unternehmen der Chemieindustrie, kündigte die Einführung seiner neuen zertifizierten kohlenstoffarmen Produktlinie an. Im Rahmen des Unternehmensziels der Klimaneutralität bis 2050 unterstützt diese Initiative unsere Kunden und die Wertschöpfungskette bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele durch die Suche nach Produkten mit geringerem CO2-Fußabdruck. Dieser Produktionsanstieg beschleunigt das Marktwachstum für grüne Chemikalien, fördert Innovationen und fördert deren Einsatz in verschiedenen Branchen, darunter Landwirtschaft, Verpackung, Automobil und Bauwesen.

Wachstumstreiber und Herausforderungen auf dem Markt für grüne Chemikalien:
Wachstumstreiber
- Innovationen in der Produktion biobasierter Chemikalien: Chemikalien spielen eine zentrale Rolle in der Weltwirtschaft und prägen viele Aspekte unserer technologischen Zivilisation. Die Chemieindustrie trägt jedoch erheblich zum Klimawandel bei und ist für über 5 % der jährlichen globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Dies ist vor allem auf die ressourcenintensiven Prozesse und die Abhängigkeit von Petrochemikalien als Rohstoff zurückzuführen. Als Antwort auf diese Herausforderungen bietet die synthetische Biologie eine vielversprechende Lösung, indem sie die biobasierte chemische Synthese durch genetische Manipulation von Mikroorganismen und Enzymen vorantreibt.
Mit der Weiterentwicklung dieser Technologie haben mehrere Unternehmen, darunter Codexis, Arzeda und CinderBio, begonnen, synthetische Biologie in ihre Herstellungsprozesse zu integrieren.
Anstatt sich voll und ganz auf die Bioproduktion von Spezial- oder Massenchemikalien zu konzentrieren, konzentrieren sich diese Unternehmen auf die Entwicklung von Enzymen, die die Effizienz der Bioproduktion steigern. Obwohl sich die Anwendung der synthetischen Biologie in Industriechemikalien noch in einem frühen Stadium befindet, ist sie bereits jetzt in der Lage, bedeutende technologische Fortschritte voranzutreiben und einen wachsenden Anteil am Markt für grüne Chemikalien zu erobern. - Ausbau der CO2-Abscheidung und -Nutzung für die Produktion umweltfreundlicher Chemikalien: Mit dem Wachstum der Weltbevölkerung und dem zunehmenden Verbrauch fossiler Brennstoffe stiegen auch die Treibhausgasemissionen, insbesondere von CO2, Methan (CH4) und Lachgas (N2O). Die CO2-Abscheidung und -Nutzung (CCU), eine ergänzende Strategie zu CCS, hat sich etabliert. Sie bietet die Vorteile sowohl der Emissionsreduzierung als auch der Umwandlung von CO2 in Produkte mit Mehrwert. CCU vermeidet einen Teil der mit der Speicherung verbundenen Energie- und Kostenkosten, indem es CO2-Abscheidung und -Umwandlung zur Herstellung von Kraftstoffen, Chemikalien, Polymeren und anderen Materialien kombiniert.
Neben konventionellen Anwendungen wie der Karbonisierung und der verbesserten Ölrückgewinnung (EOR) in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ermöglicht CCU die Produktion hochmoderner Moleküle wie Methan, Ameisensäure und Methanol für vielfältige industrielle Anwendungen. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) stieg die angekündigte Speicherkapazität bis 2023 um beachtliche 70 %, während die angekündigte Abscheidungskapazität bis 2030 voraussichtlich um 35 % steigen wird. Dadurch wird die geschätzte jährliche Speicherkapazität für CO2 etwa 615 Millionen Tonnen (Mt) erreichen, und die Gesamtmenge an CO2, die bis 2030 potenziell absorbiert werden könnte, wird auf rund 435 Mt geschätzt.
Forscher konzentrieren sich auf die Kohlenstoffabscheidung und -nutzung (CCU) zur Herstellung grüner Chemikalien und sind damit ein wichtiger Treiber für den Markt für grüne Chemikalien. Dieser Fokus erfüllt sowohl regulatorische Anforderungen als auch die Verbrauchernachfrage nach nachhaltigen Lösungen und positioniert grüne Chemikalien als wesentliche Bestandteile einer kohlenstoffarmen Zukunft. So demonstrierten Forscher der University of Chicago, der Northern Illinois University, der Valparaiso University und des Argonne National Laboratory im Juli 2024 die Entwicklung einer Katalysatorfamilie, die CO2 effektiv in Ethanol, Essigsäure oder Ameisensäure umwandelt. Viele kommerzielle Produkte enthalten diese Verbindungen und gehören zu den am häufigsten in den USA produzierten.
Herausforderungen
- Hohe Produktionskosten: Die Verfügbarkeit landwirtschaftlicher und tierischer Produkte wie Pflanzenöle, Zucker und tierische Fette ist ein entscheidender Faktor für die Produktion grüner Rohstoffe. Umgekehrt stellt die schwindende landwirtschaftliche Produktion aufgrund des allmählichen Verlusts an Ackerland ein ernstes Hindernis für die Produktion grüner Chemikalien dar. Der Rückgang an Ackerland ist auch eine Folge der zunehmenden Urbanisierung, des Bevölkerungswachstums und der Industrialisierung. Daher ist zu erwarten, dass die Verfügbarkeit der für die Produktion grüner Chemikalien benötigten Rohstoffe durch die Verknappung der Ackerflächen beeinträchtigt wird, was das Wachstum des Marktes für grüne Chemikalien behindert.
- Technologische Einschränkungen und regulatorische Hürden: Trotz Fortschritten in diesem Bereich stecken viele Produktionsmethoden für grüne Chemikalien noch in den Kinderschuhen und erfordern erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung. Die Skalierung dieser Prozesse für die Massenproduktion ist oft mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Zudem unterliegen grüne Chemikalien häufig komplexen regulatorischen Anforderungen, insbesondere in Bezug auf Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Leistungsstandards. Regionale Unterschiede in diesen Vorschriften können zu Verzögerungen bei der Produktentwicklung und der Markteinführung grüner Chemikalien führen.
Marktgröße und Prognose für grüne Chemikalien:
Berichtsattribut | Einzelheiten |
---|---|
Basisjahr |
2025 |
Prognosezeitraum |
2026–2035 |
CAGR |
8,5 % |
Marktgröße im Basisjahr (2025) |
15,49 Milliarden US-Dollar |
Prognostizierte Marktgröße im Jahr 2035 |
35,02 Milliarden US-Dollar |
Regionaler Geltungsbereich |
|
Grüne Chemikalien-Marktsegmentierung:
Typ (Bioalkohole, Biopolymere, Bioorganische Säuren, Bioketone)
Prognosen zufolge wird das Segment Bioalkohole bis Ende 2035 den Marktanteil grüner Chemikalien mit rund 48,3 % dominieren. Auf dem Markt für grüne Chemikalien erfreuen sich Bioalkohole – wie Ethanol, Methanol und Butanol aus biobasierten Rohstoffen – zunehmender Beliebtheit. Aufgrund ihrer umweltfreundlichen Eigenschaften und ihrer Vielseitigkeit sind sie in zahlreichen Branchen, darunter der Kraftstoffherstellung und der Kosmetikindustrie, gefragte Ersatzstoffe. Aufgrund ihrer desinfizierenden Eigenschaften sind Bioalkohole ein Trend, der kontinuierlich erforscht werden muss, um die Produktionseffizienz zu steigern und die Anwendungsmöglichkeiten zu erweitern, insbesondere in der Automobilindustrie für Biokraftstoffe und Desinfektionsmittel.
Da die Industrie nach umweltfreundlicheren Lösungen sucht, stärkt der Ausbau der Ethanolproduktion das Segment der Bioalkohole und macht es zu einem wichtigen Bestandteil des wachsenden Sektors der grünen Chemie. Mit der steigenden Nachfrage nach biobasierten Alternativen zu fossilen Brennstoffen wird Ethanol zunehmend in Biokraftstoffen, Lösungsmitteln und Biokunststoffen eingesetzt und stärkt damit seine Rolle in der nachhaltigen Chemieproduktion.
Anwendung (Industrie und Chemie, Lebensmittel und Getränke, Pharmazeutika, Verpackung, Bauwesen, Automobilindustrie)
Das Segment Industrie & Chemie im Markt für grüne Chemikalien dürfte im betrachteten Zeitraum einen signifikanten Marktanteil gewinnen. Zunehmende Urbanisierung und Industrialisierung, steigender globaler Energieverbrauch, erhöhte Transparenz in der chemischen Lieferkette sowie Beschränkungen bei der Herstellung und Verwendung gefährlicher Stoffe tragen zum Wachstum dieses Segments bei. Hersteller setzen verstärkt auf umweltfreundliche Chemikalien, um ihre Umweltbelastung zu verringern und strenge Anforderungen zu erfüllen. Ein wachsendes Verständnis der Auswirkungen chemischer Aktivitäten auf die Umwelt ist der Grund für diesen Übergang zu grünen Methoden.
Unsere eingehende Analyse des globalen Marktes für grüne Chemikalien umfasst die folgenden Segmente:
Typ |
|
Anwendung |
|

Vishnu Nair
Leiter - Globale GeschäftsentwicklungPassen Sie diesen Bericht an Ihre Anforderungen an – sprechen Sie mit unserem Berater für individuelle Einblicke und Optionen.
Regionale Analyse des Marktes für grüne Chemikalien:
APAC -Marktstatistiken
Der Markt für grüne Chemikalien im asiatisch-pazifischen Raum wird bis Ende 2035 voraussichtlich einen Umsatzanteil von über 35,3 % erreichen. Der Markt für grüne Chemikalien wächst im asiatisch-pazifischen Raum aufgrund staatlicher Initiativen zur Förderung saubererer Alternativen und eines wachsenden Bewusstseins für ökologische Nachhaltigkeit rasant. Ein Haupttrend ist die zunehmende Konzentration auf erneuerbare und biobasierte Rohstoffe, die die Bemühungen der Region zur Senkung der CO2-Emissionen unterstützt. Auch die wachsende Mittelschicht zeigt ein Verlangen nach umweltfreundlichen Produkten, was die Nachfrage nach grünen Chemikalien in verschiedenen Sektoren, darunter Fertigung und Landwirtschaft, ankurbelt.
Der Markt für grüne Chemikalien wächst in China aufgrund zunehmender Umweltvorschriften, steigendem Verbraucherbewusstsein und staatlicher Initiativen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung. Die chinesische Regierung unterstützt Unternehmen bei der Herstellung von Chemikalien, die den Umweltvorschriften entsprechen und umweltfreundlicher sind. Dazu gehören Beschichtungsmaterialien für Transportmittel, biologisch abbaubare Materialien und Materialien für Batterien. Im Zuge der Reduzierung von Umweltverschmutzung und CO2-Emissionen setzt die Industrie in Sektoren wie Landwirtschaft, Fertigung und Energie zunehmend auf umweltfreundliche Alternativen. Darüber hinaus treiben Fortschritte bei grünen Technologien und Innovationen bei Biokunststoffen, Biokraftstoffen und biologisch abbaubaren Produkten die Nachfrage nach grünen Chemikalien an.
Die Information Technology and Innovation Foundation (ITIF) berichtete außerdem, dass China mit einem Weltmarktanteil von über 40 % – vor allem im Bereich der Basischemikalien – weltweit führend im Chemieabsatz ist. Angesichts des wachsenden Drucks nationaler und internationaler Märkte, nachhaltige Lösungen zu entwickeln, positioniert sich China als wichtiger Akteur in der globalen grünen Chemieindustrie. Dieser umfassende Wandel hin zu grünen Chemikalien verändert Lieferketten, fördert Investitionen in nachhaltige Forschung und Entwicklung und positioniert China als Vorreiter beim globalen Übergang zu einer umweltverträglichen Chemieproduktion.
Die folgende Tabelle zeigt die globale Wertschöpfung im Chemiesektor der führenden Hersteller und des Rests der Welt im Jahr 2020:
Land | Wertschöpfungsleistung (Mrd. USD) |
China | 334 |
USA | 210 |
Japan | 64 |
Deutschland | 57 |
Indien | 38 |
Korea | 36 |
Frankreich | 26 |
Saudi-Arabien | 24 |
Brasilien | 20 |
Italien | 17 |
Rest der Welt | 320 |
Quelle: ITIF
Darüber hinaus sind die steigende Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten, unterstützende Regierungsinitiativen zur Förderung der grünen Chemie und die Verfügbarkeit vielfältiger und reichlich vorhandener Rohstoffe für die Produktion grüner Chemikalien einige der wichtigsten Faktoren, die das Marktwachstum im Land ankurbeln. Fortschritte in der Biotechnologie und der grünen Chemie ermöglichen die Produktion biobasierter Chemikalien und kurbeln das Marktwachstum für grüne Chemikalien weiter an. Dank einer unterstützenden Regierung und eines guten regulatorischen Umfelds bietet Indien zudem lukrative Geschäftsaussichten im Bereich der grünen Chemikalien. Joint Ventures, strategische Allianzen und Wissenstransfer können ausländischen Investoren helfen, vom steigenden Bedarf des Landes an grünen Chemikalien zu profitieren. Darüber hinaus finanziert das Land den Bau spezialisierter Chemieparks und -cluster sowie weiterer Infrastruktur, um die Expansion der chemischen Industrie zu unterstützen.
Internationale Investoren haben nun die Möglichkeit, Produktionsanlagen und Forschungsinstitute für die Entwicklung grüner Chemikalien zu errichten. Im Oktober 2024 gab AM Green seine Entscheidung bekannt, in sein erstes Projekt für grünes Ammoniak in einer bestehenden Anlage in Kakinada, Andhra Pradesh, zu investieren. Ziel dieses Projekts ist die Produktion von einer Million Tonnen grünem Ammoniak unter Einsatz von 1,3 GW fortschrittlicher alkalischer Druckelektrolyseure. Der Produktionsbeginn in dieser Anlage ist für die zweite Hälfte des Jahres 2026 geplant. Das Projekt umfasst die Lieferung der Elektrolyseure in zwei Phasen mit jeweils 640 MW, um die Erzeugung von grünem Wasserstoff zu ermöglichen, der anschließend in grünes Ammoniak umgewandelt wird.
Europa-Marktanalyse
Der europäische Markt für grüne Chemikalien wird im Prognosezeitraum voraussichtlich deutlich wachsen. Aufgrund des wachsenden Umweltbewusstseins und der Nachfrage nach saubereren Alternativen zu herkömmlichen Chemikalien ist der Markt für grüne Chemikalien führend in einem revolutionären Wandel hin zu Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Der Bedarf an biobasierten und umweltfreundlichen chemischen Lösungen steigt, da die Industrie durch zunehmend umweltbewusste Kunden zu umweltfreundlicheren Praktiken gezwungen wird. Biokraftstoffe, biologisch abbaubare Polymere und ungiftige Lösungsmittel sind nur einige der vielen Produkte dieser Branche, die Umweltschäden reduzieren und gleichzeitig vielfältige Verbraucherwünsche erfüllen sollen.
Auch der Europäische Rat der chemischen Industrie (CEFIC) hat erklärt, dass die chemische Industrie im Zentrum der europäischen Fertigung ideal positioniert sei, um zur Verwirklichung einer klimaneutralen Gesellschaft beizutragen. Ziel sei es, bis 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, fordert die Industrie die Europäische Kommission auf, an einem Fahrplan für die chemische Industrie der EU mitzuarbeiten, der die Voraussetzungen für die wirksame Umsetzung modernster Technologien darlegt.
Darüber hinaus strebt die britische Regierung bis 2050 eine CO2-Neutralität an. Dies hat die Industrie dazu veranlasst, umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlichen Chemikalien zu nutzen. Fortschritte in der grünen Chemie, die auf die Nutzung nachwachsender Rohstoffe und die Reduzierung gefährlicher Substanzen setzt, haben nachhaltige Produkte zugänglicher und kostengünstiger gemacht. Zudem erkennen Unternehmen zunehmend die Vorteile grüner Chemikalien hinsichtlich der Reduzierung ihrer Umweltbelastung und der Verbesserung ihres Markenimages.

Wichtige Akteure auf dem Markt für grüne Chemikalien:
- Evonik Industries AG
- Unternehmensübersicht
- Geschäftsstrategie
- Wichtige Produktangebote
- Finanzielle Leistung
- Wichtige Leistungsindikatoren
- Risikoanalyse
- Jüngste Entwicklung
- Regionale Präsenz
- SWOT-Analyse
- BASF SE
- Arkema SA
- Braskem SA
- Cargill, Incorporated
- Conagen
- GF Biochemicals
- Vertec BioSolvents, Inc.
- Global Green Chemicals Aktiengesellschaft Limited
- Avantium NV
Um ihren Marktanteil im Bereich der grünen Chemikalien zu erhöhen, setzen Unternehmen auf verschiedene Strategien, darunter Partnerschaften, Fusionen und Übernahmen, Produkt- und Dienstleistungseinführungen, Marktprognosen, strategische Allianzen und regionale Expansion. Die Marktforschungs- und Wachstumsstudie zu grünen Chemikalien analysiert das Wettbewerbsumfeld der Branche umfassend und liefert Informationen zu wichtigen Unternehmen wie:
Neueste Entwicklungen
- Im Januar 2025 unterzeichnete Evonik eine Vereinbarung mit dem niederländischen Unternehmen VoltH2 zum Ausbau der grünen Wasserstofferzeugung im Chemiepark Delfzijl. Im Rahmen der Vereinbarung wird VoltH2 einen 50-MW-Elektrolyseur in der Nähe der Wasserstoffperoxidanlage (H2O2) von Evonik errichten. Evonik wird anschließend einen Großteil seines Wasserstoffbedarfs aus dem Elektrolyseur decken, der Ende 2027 in Betrieb gehen soll. Die Anlage wird die erste Anlage zur Wasserelektrolyse von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab in den nördlichen Niederlanden sein.
- Im Oktober 2024 unterzeichneten BASF und AM Green BV eine Absichtserklärung (MoU), um gemeinsam kommerzielle Perspektiven für kohlenstoffarme Chemikalien, die vollständig mit erneuerbarer Energie hergestellt werden, sowie die entsprechenden Wertschöpfungsketten in Indien zu erkunden und zu entwickeln.
- Report ID: 7270
- Published Date: Aug 27, 2025
- Report Format: PDF, PPT
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