Marktgröße und Marktanteil von Neuraminidasehemmern nach Verabreichungsweg (oral, inhalativ, intravenös), Wirkstoffklasse, Endverbraucher, Patiententyp und Vertriebskanal – SWOT-Analyse, strategische Wettbewerbsanalyse, regionale Trends 2026–2035

  • Berichts-ID: 2563
  • Veröffentlichungsdatum: Sep 30, 2025
  • Berichtsformat: PDF, PPT

Marktausblick für Neuraminidase-Inhibitoren:

Der Markt für Neuraminidase-Inhibitoren wurde im Jahr 2025 auf 5,1 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis Ende 2035 auf 9,7 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,8 % im Prognosezeitraum 2026–2035 entspricht. Im Jahr 2026 wird der Markt für Neuraminidase-Inhibitoren auf 5,4 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Der Markt für Neuraminidasehemmer wird durch die steigende Zahl von Grippepatienten angetrieben. Laut CDC-Daten vom Mai 2025 erkranken jährlich zwischen 47 und 82 Millionen Menschen schwer an Grippe, und es kommt zu etwa 27.000 bis 130.000 Todesfällen im Zusammenhang mit Grippe. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Kinder und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Der CDC-Bericht weist zudem darauf hin, dass in den USA 1,3 Millionen Krankenhausaufenthalte aufgrund von Grippe verzeichnet wurden. Dies unterstreicht die hohe Inzidenzrate, die sich in den Jahren 2023 und 2024 direkt auf die Nachfrage nach antiviralen Medikamenten auswirkt. Neuraminidasehemmer wie Zanamivir und Oseltamivir sind sowohl für die stationäre als auch für die ambulante Behandlung wichtig, insbesondere während Pandemien und Grippeausbrüchen.

Auf der Lieferkettenseite werden die Wirkstoffe für Neuraminidasehemmer in Teilen der EU, China und Indien hergestellt, die Endproduktion erfolgt in Japan, Europa und den USA. Laut den Import-/Exportdaten der US-Handelskommission wurde Oseltamivirphosphat im Jahr 2023 größtenteils aus China in die USA importiert. Einem Bericht der Gates Foundation vom März 2022 zufolge haben die Bill & Melinda Gates Foundation, die Novo Nordisk Foundation und Open Philanthropy über 90 Millionen US-Dollar zur Entwicklung antiviraler Medikamente für Pandemien beigetragen. Diese Investitionen zielen darauf ab, die Wirksamkeit der Medikamente zu verbessern und die rechtzeitige Verfügbarkeit von Neuraminidasehemmern während saisonaler und pandemischer Ausbrüche sicherzustellen.

Neuraminidase Inhibitors Drug Market Size
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Wachstumstreiber

  • Kartierung des Patientenpools und der Krankheitsprävalenz: Laut HZI-Bericht sterben in Deutschland im Jahr 2025 jährlich 8.000 bis 11.000 Menschen an der Grippe. Gleichzeitig dokumentierte die CDC einen jährlichen Anstieg grippebedingter Krankenhausaufenthalte in den USA. Diese Statistiken bestätigen einen kontinuierlich hohen Bedarf an antiviralen Medikamenten in Nordamerika und Europa. Die ältere Bevölkerung und chronische Begleiterkrankungen wie Diabetes, Asthma und COPD erhöhen die Nachfrage nach wirksamen antiviralen Medikamenten wie Oseltamivir und Zanamivir sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich.
  • Strategien und Innovationen der Hersteller: Roche, Hersteller von Tamiflu, unterzeichnete 2024 einen neuen Lizenzvertrag zur Produktion von kostengünstigem generischem Oseltamivir für öffentliche Gesundheitsprogramme, was das weltweite Produktionsvolumen erhöhte. Shionogi brachte parallel dazu ein neues Peramivir-Produkt mit verbesserter Stabilität bei intravenöser Verabreichung auf den Markt und startete Pilotprojekte in Japan und Südkorea. Diese Fortschritte tragen zu einer breiteren Verfügbarkeit und einem intensiveren klinischen Einsatz bei. Darüber hinaus stärken sie die Zusammenarbeit mit Gesundheitsministerien und erweitern den Zugang zu antiviralen Medikamenten in unterversorgten Gebieten – ganz im Sinne der Pandemievorsorge.
  • Zuzahlungen von Einzelpersonen: Laut einer Studie der NLM vom August 2024 belaufen sich die Kosten für Oseltamivir, das hauptsächlich als Neuraminidasehemmer eingesetzt wird, auf 50,40 USD. Die über Jahre hinweg konstante Kostenerstattung und Aufnahme in die Arzneimittellisten machen diese Virostatika zu einem verlässlichen Bestandteil öffentlicher Gesundheitsstrategien. Dies trägt zu einer soliden staatlichen Unterstützung und einem erschwinglichen Zugang für Patienten bei. Die kontinuierliche Finanzierung durch die Bundesregierung erfordert Stabilität und gesicherte Einnahmequellen für die wichtigsten Akteure im regulierten Erstattungsmarkt.

Neu aufgetretene Neuraminidase-Inhibitor- resistente Mutationen von 2019 bis 2024

Mutationen, die Resistenz verleihen

Untertyp

Jahr isoliert

Widerstandsniveau (Änderung um den Faktor)

Oseltamivir

Zanamivir

Peramivir

Laninamivir

T146P/N169S

B

2019

31

573

10074

280

I222 V/S246N

A/N1

2023/2024

13

3

4

3

G247D/I361V

B

2019

2

6

46

3

G108Ea

B

2019

5

5

55

3

V303I/N342K

A/N2

2018/2019

Y

Y

-

-

H274Y/I222 V/S246N

A/N1

2023/2024

-

-

-

-

Quelle: NLM November 2024

Herausforderungen

  • Lieferketten- und Haltbarkeitsbeschränkungen: Antivirale Medikamente mit langer Haltbarkeit sind für die staatliche Bevorratung erforderlich. Laut dem Bericht des CDC zum strategischen nationalen Vorrat verfielen zwischen 2021 und 2023 Millionen von Oseltamivir-Dosen und wurden ungenutzt gelassen, was die Hersteller zu Verbesserungen und einer längeren Stabilität ihrer Produkte veranlasste. So forderte das US-Gesundheitsministerium (HHS) 2023 von Tamiflu eine hitzestabile Formulierung, was zu einer Verzögerung des Vertrags um sechs bis sieben Monate führte. Daher standen die Hersteller während der Pandemievorbereitung vor verschiedenen Herausforderungen, die Stabilitätsstandards zu erfüllen und den langfristigen Vertrag zu verlieren.
  • Fragmentierte Vergabesysteme : Jede Region hat unterschiedliche Vergabestrukturen und uneinheitliche Ausschreibungszyklen für Beschaffungsverfahren. Dies führt zu Unsicherheit in den Lieferketten. In den meisten Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen verursachen Genehmigungsverfahren und Preisbewertungen häufig Lieferverzögerungen und Probleme im Bestandsmanagement. Diese Variabilität verringert die Transparenz der Hersteller hinsichtlich Auftragsvolumen und Lieferzeiten und erschwert die Produktionsplanung. Harmonisierte und zentralisierte Beschaffungssysteme hingegen, wie sie in Teilen Europas eingeführt wurden, ermöglichen eine unkompliziertere Lieferantenkoordination und einen besser planbaren Marktzugang.

Marktgröße und Prognose für Neuraminidase-Inhibitoren:

Berichtsattribut Einzelheiten

Basisjahr

2025

Prognosejahr

2026–2035

CAGR

6,8 %

Marktgröße im Basisjahr (2025)

5,1 Milliarden US-Dollar

Prognostizierte Marktgröße (2035)

9,7 Milliarden US-Dollar

Regionaler Geltungsbereich

  • Nordamerika (USA und Kanada)
  • Asien-Pazifik (Japan, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Australien, Südkorea, übriges Asien-Pazifik)
  • Europa (Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Russland, Nordische Länder, übriges Europa)
  • Lateinamerika (Mexiko, Argentinien, Brasilien, übriges Lateinamerika)
  • Naher Osten und Afrika (Israel, Golf-Kooperationsrat, Nordafrika, Südafrika, übriger Naher Osten und Afrika)

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Marktsegmentierung für Neuraminidase-Inhibitoren:

Segmentanalyse nach Verabreichungsweg

Im Segment der Verabreichungswege dominiert die orale Darreichungsform und wird Prognosen zufolge bis 2035 einen Marktanteil von 53,1 % erreichen. Orale Darreichungsformen werden aufgrund ihrer einfachen Anwendung, der geringeren Kosten und ihrer Eignung für die ambulante Behandlung bevorzugt eingesetzt. Laut einem Bericht des NIAID-Forschungsprogramms für Influenza der NIH wurden orale Neuraminidasehemmer aufgrund ihrer logistischen Vorteile am häufigsten im Rahmen der Pandemievorsorge verwendet. Darüber hinaus entlasten orale Verabreichungswege das Gesundheitssystem, indem sie eine frühzeitige Intervention zu Hause oder in der Primärversorgung ermöglichen. Dieser Weg ist besonders wichtig für ländliche Gebiete und Regionen mit geringen Ressourcen, in denen intravenöse oder inhalative Verabreichungswege nicht ohne Weiteres verfügbar sind.

Segmentanalyse der Wirkstoffklassen

Innerhalb der Wirkstoffklasse dominiert Oseltamivir den Markt und wird voraussichtlich bis 2035 den größten Marktanteil halten. Zu den Erfolgsfaktoren von Oseltamivir zählen seine Verfügbarkeit als orales Medikament, sein gut belegtes Sicherheitsprofil und seine Aufnahme in staatliche Reserven. Laut einem Bericht der CDC vom Februar 2025 ist Oseltamivir von der FDA zur Behandlung von Influenza A/B-Erkrankten mit einer Erkrankungsdauer von mindestens zwei Wochen und zur Prophylaxe bei Patienten ab einem Jahr zugelassen. Die US-amerikanische strategische nationale Reserve umfasst Millionen von Oseltamivir-Behandlungskursen. Die Wirksamkeit von Oseltamivir während saisonaler und pandemischer Grippeepidemien sowie seine Aufnahme in die WHO-Liste der unentbehrlichen Arzneimittel festigen seine Position als der vertrauenswürdigste Neuraminidasehemmer. Seine weltweite Verfügbarkeit und die großflächige Generika-Herstellung gewährleisten eine breite Anwendung, vor allem in Ländern mit mittlerem Einkommen.

Endnutzersegmentanalyse

Im Endkundensegment sind Krankenhäuser und Kliniken führend und werden den Markt voraussichtlich bis 2035 maßgeblich prägen. Treiber dieser Entwicklung sind die steigenden Einweisungsraten aufgrund eines starken Anstiegs der Grippefälle, vor allem bei älteren Menschen, chronisch Kranken und immungeschwächten Patienten. Laut einem Bericht der CDC vom September 2025 lag die Zahl der grippebedingten Krankenhausaufenthalte in den USA während der Grippesaison bei 127,1 pro 100.000 Einwohner. Dies unterstreicht die zentrale Rolle stationärer Einrichtungen bei der Verabreichung antiviraler Therapien. Darüber hinaus sind Krankenhäuser die wichtigste Anlaufstelle für die Behandlung von Komplikationen wie Lungenentzündung und Sekundärinfektionen, die intravenöse oder antivirale Therapien wie beispielsweise mit Peramivir erforderlich machen.

Unsere detaillierte Analyse des Marktes für Neuraminidasehemmer umfasst die folgenden Segmente:

Segment

Teilsegmente

Wirkstoffklasse

  • Oseltamivir
    • Oral
  • Zanamivir
    • Inhalation
  • Peramivir
    • Intravenös
  • Laninamivir
    • Inhalation

Verabreichungsweg

  • Oral
  • Inhalation
  • Intravenös

Endbenutzer

  • Krankenhäuser und Kliniken
  • Einzelhandelsapotheken
  • Regierungs-/Gesundheitsbehörden

Vertriebskanal

  • Regierungslieferverträge
  • Direktvertrieb
  • Online-Apotheken
  • Großhändler

Patiententyp

  • Pädiatrie
    • Oseltamivir
    • Zanamivir
    • Laninamivir
  • Erwachsene
    • Oseltamivir
    • Zanamivir
    • Peramivir
    • Laninamivir
  • Ältere
    • Oseltamivir
    • Zanamivir
    • Peramivir
    • Laninamivir
  • Patienten mit chronischen Erkrankungen
    • Oseltamivir
    • Zanamivir
    • Peramivir
    • Laninamivir
Vishnu Nair
Vishnu Nair
Leiter - Globale Geschäftsentwicklung

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Markt für Neuraminidase-Inhibitoren – Regionale Analyse

Einblicke in den nordamerikanischen Markt

Der nordamerikanische Markt für Neuraminidasehemmer wird bis 2035 voraussichtlich einen Marktanteil von 39,9 % bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,1 % erreichen. Das stetige Marktwachstum wird durch hohe Investitionen im öffentlichen Gesundheitswesen, den weitverbreiteten Einsatz antiviraler Medikamente und staatliche Förderung begünstigt. Die USA sind Marktführer dank erheblicher Bundesmittel von Behörden wie CDC, NIH und CMS, die die Leistungen von Medicare und Medicaid für antivirale Grippemedikamente erhöht haben. Auch in Kanada haben das Gesundheitsministerium und die Provinzregierungen die Ausgaben für Grippebehandlungen erhöht, unterstützt durch CIHI und PHAC. Die alternde Bevölkerung, wiederkehrende Grippeausbrüche und die Bevorratung mit Medikamenten treiben das Marktwachstum in beiden Ländern an.

Der US-amerikanische Markt für Neuraminidasehemmer wächst rasant, angetrieben durch hohe staatliche Fördermittel und politische Maßnahmen zur Verbesserung der Infektionsvorsorge. Laut einem Bericht der CDC vom November 2024 werden in den USA jährlich zwischen 120.000 und 710.000 grippebedingte Krankenhausaufenthalte registriert. Dieser Anstieg unterstreicht die entscheidende Rolle von Neuraminidasehemmern bei der Reduzierung des Schweregrads von Grippeerkrankungen und der Unterstützung nationaler Grippebekämpfungsstrategien. Zusätzlich wird die Nachfrage im Krankenhaussektor und in Apotheken durch aktive staatliche Investitionen und Vorratsprogramme gesteigert.

Der kanadische Markt für Neuraminidasehemmer wird durch ein öffentlich finanziertes Gesundheitssystem und die starke Fokussierung auf Pandemie- und saisonale Grippeplanung angetrieben. Die kanadische Gesundheitsbehörde (Public Health Agency of Canada, PHAC) unterhält im Rahmen ihrer Pandemiestrategie einen nationalen Vorrat an antiviralen Medikamenten. Laut dem CMA-Bericht von 2025 belief sich das kanadische Gesundheitsbudget im Jahr 2023 auf 344 Milliarden US-Dollar, was 12,1 % des BIP entspricht. Der Markt wird zudem durch die Leitlinien des Nationalen Beratungsausschusses für Immunisierung (National Advisory Committee on Immunization, NACI) beeinflusst, die zusammen mit Behandlungsempfehlungen den Einsatz antiviraler Medikamente in organisierten klinischen Netzwerken unterstützen, um eine stabile Nachfrage in den Provinzen zu gewährleisten.

Grippebelastung in den USA (2019–2024)

Jahr

Krankenhausaufenthalt

Erkrankung

Tod

2019 - 2020

390.000

36.000.000

26.000

2021 - 2022

120.000

11.000.000

6.300

2022 - 2023

370.000

31.000.000

21.000

2023 - 2024

470.000

40.000.000

28.000

Quelle: CDC, November 2024

Einblicke in den asiatisch-pazifischen Markt

Der asiatisch-pazifische Raum (APAC) ist die am schnellsten wachsende Region im Markt für Neuraminidasehemmer und wird Prognosen zufolge bis 2035 einen bedeutenden Marktanteil halten. Treiber dieses Wachstums sind die zunehmende Bevorratung mit antiviralen Medikamenten, der starke Fokus der Regierungen auf die Pandemievorsorge im Falle einer Grippe und die steigende Krankheitsprävalenz in dicht besiedelten Gebieten. China und Japan tragen maßgeblich zu einer hochentwickelten Gesundheitsinfrastruktur und einer hohen Anzahl saisonaler Grippefälle bei. In Südkorea hat der staatliche Krankenversicherungsdienst (Health Insurance Review & Assessment Service) im Rahmen der nationalen Grippebekämpfungsstrategie die Kostenerstattung für Neuraminidasehemmer erweitert. Darüber hinaus fördern ein erweitertes Programm zur allgemeinen Gesundheitsversorgung, digitale Überwachungsinstrumente und öffentlich-private Partnerschaften das Marktwachstum.

Japan ist der größte Marktteilnehmer im Bereich der Neuraminidasehemmer und wird Prognosen zufolge bis 2035 einen beträchtlichen Marktanteil halten. Laut einem Bericht von Pharma Japan vom Dezember 2024 wurden 44,2 Milliarden Yen in pharmazeutische Initiativen, darunter auch Neuraminidasehemmer, investiert, was das hohe Engagement des Landes im Bereich der Grippevorsorge unterstreicht. Diese Investitionen wurden durch die zunehmenden Grippefälle und die staatlichen Vorratsprogramme ermöglicht. Diese Initiativen verdeutlichen Japans strategischen Fokus auf antivirale Vorsorge und lokale pharmazeutische Innovationen zur Bekämpfung saisonaler und pandemischer Grippebedrohungen.

Der chinesische Markt für Neuraminidasehemmer zeichnet sich durch sein großes Volumen und seine strategische Bedeutung aus. Das Wachstum wird hauptsächlich durch die Bevölkerungsgröße und die hohe Krankheitslast durch saisonale Grippe angetrieben. Günstige Regierungsmaßnahmen, wie die Aufnahme dieser antiviralen Medikamente in nationale Behandlungsleitlinien und die Bildung von Pandemiereserven, sind die wichtigsten Wachstumstreiber. Der Markt profitiert zudem von einer starken inländischen Produktionsbasis, die eine zeitnahe Versorgung und Verfügbarkeit im gesamten Gesundheitssystem des Landes gewährleistet.

Ergebnisse der Grippe-Höhepunktprognose in China

Provinz

Höhepunkt

Spitzenwoche

Gesamtzahl der Fälle im Höhepunkt

Shanghai

22.12.2023 (19.12.2023, 26.12.2023)

51 (51, 52)

333460 (288935, 381245,5)

Yunnan

26.12.2023 (22.12.2023, 30.12.2023)

52 (51, 52)

615448,5 (530156, 700422,5)

Sichuan

26.12.2023 (22.12.2023, 30.12.2023)

52 (51, 52)

1102986,5 (950188,5, 1258233)

Anhui

23.12.2023 (19.12.2023, 27.12.2023)

51 (51, 52)

803065.5 (696546, 919976)

Guangdong

23.12.2023 (19.12.2023, 27.12.2023)

51 (51, 52)

1706515 (1485689, 1954301)

Quelle: NLM September 2024

Einblicke in den europäischen Markt

Der Markt für Neuraminidasehemmer in Europa ist ein etablierter, aber stetig wachsender Markt, der durch ein starkes öffentliches Gesundheitssystem und den Fokus der Regierungen auf Pandemievorsorge geprägt ist. Wesentliche Treiber sind die Belastung durch saisonale Grippeerkrankungen, insbesondere in der älteren Bevölkerung, und nationale Strategien zur Bevorratung antiviraler Medikamente. Das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) sammelt Überwachungsdaten und gibt Empfehlungen heraus, um eine einheitliche Behandlungspraxis in allen Mitgliedstaaten zu gewährleisten. Ein wichtiger Trend ist die verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen der Europäischen Gesundheitsunion, um einen gerechten Zugang zu lebenswichtigen Arzneimitteln in Gesundheitsnotfällen zu ermöglichen.

Deutschland wird voraussichtlich bis 2035 den größten Umsatzanteil in Europa erzielen. Gründe hierfür sind seine große Bevölkerung, die hohen Gesundheitsausgaben und die starke Gesundheitsstrategie. Die für die Seuchenbekämpfung zuständige Bundesbehörde liefert intensive Überwachungs- und Behandlungsleitlinien, die sich direkt auf die Marktnachfrage auswirken. Deutschlands frühzeitige und flächendeckende nationale Bevorratung im Falle einer Grippepandemie sichert ein stabiles Marktvolumen. Ein wichtiger Trend ist die Integration der antiviralen Therapie in die Standardversorgung von Risikopatienten, wie vom Ständigen Ausschuss für Impfungen (STIKO) empfohlen, um die kontinuierliche Anwendung auch außerhalb der Grippesaison zu gewährleisten.

Frankreich profitiert von einem hohen Verbrauch an Impfstoffen und antiviralen Medikamenten, was durch das umfassende nationale Gesundheitssystem begünstigt wird. Die französische Gesundheitsbehörde (Santé Publique France) führt eine flächendeckende Grippeüberwachung durch, die regionale Einsatzpläne für antivirale Medikamente aktiviert. Laut OEC-Bericht beliefen sich die Exporte von Arzneimitteln im Jahr 2023 auf 39,5 Milliarden US-Dollar, was die hohe Marktnachfrage unterstreicht. Gleichzeitig spielen die staatlichen Ausgaben eine wichtige Rolle: Die französische Gesundheitsbehörde (HAS) trifft schnelle Erstattungsentscheidungen und gewährleistet so den Zugang der Patienten zu diesen Medikamenten.

Neuraminidase Inhibitors Drug Market Share
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Wichtige Akteure auf dem Markt für Neuraminidase-Inhibitoren:

    Der Markt für Neuraminidasehemmer wird von führenden Anbietern wie Roche, GSK und Daiichi Sankyo dominiert, die zusammen ein Drittel des weltweiten Umsatzes erzielen. Strategische Allianzen mit Regierungen, beschleunigte Zulassungsverfahren und die Entwicklung von Formulierungen der nächsten Generation haben für diese Unternehmen höchste Priorität. Japan und die USA treiben Innovationen in der Frühphase voran, Indien hingegen hat den größten Anteil an Generika in großen Mengen und ist ein wichtiger Vertriebspartner in Schwellenländern. Verschiedene Unternehmen investieren in resistenzfreie Wirkstoffe, neue Verabreichungssysteme und Anwendungen für Kinder. Lokale Akteure in Südkorea und Malaysia initiieren zudem Kooperationen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Der internationale Wettbewerb wird durch Vorratskäufe, zyklische Nachfragespitzen und Pandemie-Vorsorgeprogramme weiter angeheizt.

    Nachfolgend finden Sie eine Liste einiger prominenter Akteure auf dem globalen Markt:

    • F. Hoffmann-La Roche AG
      • Unternehmensübersicht
      • Geschäftsstrategie
      • Wichtigste Produktangebote
      • Finanzielle Leistung
      • Wichtigste Leistungsindikatoren
      • Risikoanalyse
      • Aktuelle Entwicklung
      • Regionale Präsenz
      • SWOT-Analyse
    • GlaxoSmithKline plc
    • Daiichi Sankyo Co., Ltd.
    • BioCryst Pharmaceuticals Inc.
    • Shionogi & Co., Ltd.
    • Gilead Sciences, Inc.
    • Cipla Ltd.
    • Sanofi
    • Hetero Drugs Ltd.
    • Toyama Chemical Co., Ltd.
    • Pfizer Inc.
    • Biota Pharmaceuticals Inc.
    • Glenmark Pharmaceuticals
    • Daewoong Pharmaceutical Co.
    • Dr. Reddy's Laboratories
    • Sun Pharmaceutical Industries
    • Yungjin Pharm
    • Pharmaniaga Berhad
    • Novartis AG
    • Takeda Pharmaceutical Co.

Neueste Entwicklungen

  • Im August 2025 brachte AstraZeneca FluMist Home auf den Markt, den ersten Heimlieferdienst für den Grippeimpfstoff FLUMIST. FLUMIST ist der einzige für Erwachsene zwischen 18 und 49 Jahren zugelassene saisonale Grippeimpfstoff.
  • Im Juni 2025 gab Cidara Therapeutics positive Topline-Ergebnisse zu einem nicht-impfstoffbasierten Präventionsmittel gegen saisonale Grippe aus seiner Phase-2b-Navigate-Studie bekannt, in der CD388 untersucht wird. Dieses umfasst verschiedene Kopien eines potenten niedermolekularen Neuraminidase-Inhibitors, der an ein firmeneigenes Fc-Fragment eines menschlichen Antikörpers konjugiert ist.
  • Report ID: 2563
  • Published Date: Sep 30, 2025
  • Report Format: PDF, PPT
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der Markt für Neuraminidase-Hemmer wurde im Jahr 2025 auf 5,1 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Der Markt für Neuraminidase-Hemmer hatte im Jahr 2025 einen Wert von 5,1 Milliarden US-Dollar und wird bis Ende 2035 voraussichtlich 9,7 Milliarden US-Dollar erreichen, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 6,8 % im Prognosezeitraum 2026-2035 entspricht.

Zu den wichtigsten Akteuren auf dem Markt gehören F. Hoffmann-La Roche AG, GlaxoSmithKline plc, Daiichi Sankyo Co., Ltd., BioCryst Pharmaceuticals Inc., Shionogi & Co., Ltd., Gilead Sciences, Inc., Cipla Ltd., Sanofi, Hetero Drugs Ltd., Toyama Chemical Co., Ltd., Pfizer Inc., Biota Pharmaceuticals Inc., Glenmark Pharmaceuticals, Daewoong Pharmaceutical Co., Dr. Reddy's Laboratories, Sun Pharmaceutical Industries, Yungjin Pharm, Pharmaniaga Berhad, Novartis AG und Takeda Pharmaceutical Co.

Für den nordamerikanischen Markt für Neuraminidasehemmer wird bis 2035 ein Marktanteil von 39,9 % bei einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,1 % erwartet.

Im Segment der Verabreichungswege dominiert das orale Segment und wird Prognosen zufolge bis 2035 einen Marktanteil von 53,1 % halten.
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Radhika Pawar
Radhika Pawar
Senior Research Analyst
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