Marktaussichten für Medikamente gegen das Turner-Syndrom:
Der Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom hatte 2025 ein Volumen von 2,75 Milliarden US-Dollar und wird bis Ende 2035 voraussichtlich auf 5,47 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,1 % im Prognosezeitraum 2026–2035 entspricht. Für 2026 wird das Marktvolumen auf 2,95 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Das Turner-Syndrom (TS) tritt laut einem Bericht der National Institutes of Health (NIH) vom März 2025 weltweit bei etwa einer von 2.000 bis 4.000 weiblichen Lebendgeburten auf. Diese steigenden Fallzahlen führen zu einer kontinuierlichen Nachfrage nach pharmazeutischen Wirkstoffen (APIs) und Fertigarzneimitteln für diese Patientengruppe. Die Lieferkette für diese Behandlungen ist komplex. Darüber hinaus ist der Vertrieb dieser Produkte maßgeblich von der Kühlkette abhängig, um die Stabilität der Produkte vom Herstellungsort bis zu Krankenhäusern und anderen Einrichtungen zu gewährleisten.
Ressourcen für Forschung und Entwicklung werden über Register, Stiftungen und Bundesbehörden geleitet. Die Turner Syndrome Society (TSSUS) hat in Zusammenarbeit mit UTHealth Houston das Turner Syndrome Research Registry eingerichtet. Dieses Register wird Interventions- und Beobachtungsstudien an Betroffenen verbessern. Die finanzielle Unterstützung des Bundes ist sehr begrenzt. Derzeit gibt es keine externen Fördergelder der National Institutes of Health (NIH), die sich ausschließlich mit dem Turner Syndrom befassen. Aus wirtschaftlicher Sicht konzentriert sich der globale Rohstoffhandel auf Produktionsmittel für rekombinante DNA und Zwischenprodukte für die Hormonsynthese. Laut OEC-Daten überstiegen die pharmazeutischen Exporte der USA 100 Milliarden US-Dollar, die Importe erreichten 2023 170 Milliarden US-Dollar. Wirkstoffe (APIs) werden in der Regel importiert, um die Produktionsanlagen für die Herstellung von Arzneimitteln zu beliefern. Die fertigen Hormonpräparate werden anschließend nach Europa, Amerika und in Teile Asiens exportiert.
Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom – Wachstumstreiber und Herausforderungen
Wachstumstreiber
- Steigende staatliche Ausgaben für spezielle Hormontherapien: Die Ausgaben für Medicare Teil B und D nehmen weiter zu. Diese Ausweitung wird durch die Kostenübernahme für Biologika und Hormontherapien vorangetrieben. Medikamente gegen das Turner-Syndrom sind in dieser Kostenübernahme nicht explizit aufgeführt. Die pharmazeutischen Wirkstoffe (APIs), die hauptsächlich aus rekombinantem humanem Wachstumshormon gewonnen werden, werden vorwiegend in Indien oder China hergestellt und anschließend regional formuliert. Lieferengpässe haben den Zugang zu Hormontherapien in Europa bereits eingeschränkt.
- Prävalenz und Ausweitung des Patientenstamms: Laut der Studie „Birth Defect Research for Children in 2025“ leben in den USA schätzungsweise 60.000 Frauen mit Turner-Syndrom. Infolgedessen wächst das Bewusstsein für das Turner-Syndrom und die Notwendigkeit diagnostischer Screening-Maßnahmen. Der langjährige Fokus der AHRQ auf Qualitätsverbesserung und die nationale Empfehlung zur frühzeitigen Hormontherapie bei hypogonadalen Kindern werden die Folgekosten voraussichtlich durch verbesserte Wachstumsergebnisse und weniger Krankenhausaufenthalte senken. Obwohl es keine spezifischen Studien zur Frühintervention beim Turner-Syndrom gibt, ergaben vergleichbare Studien, die für eine frühzeitige endokrine Intervention plädieren, 18 % weniger Krankenhauseinweisungen.
- Staatliche und Kostenträgerförderung für Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen: Erhebliche staatliche Ausgaben über Programme wie Medicare und Medicaid sind ein Haupttreiber. Anreize wie die Marktexklusivität gemäß dem Orphan Drug Act der FDA beschleunigen die Arzneimittelentwicklung für seltene Erkrankungen. So stiegen beispielsweise die Ausgaben für alle Arzneimittel im Rahmen von Medicare Teil B im Zeitraum von 2008 bis 2021 jährlich um 9,2 %. Ein Teil davon fließt laut einem ASPE-Bericht vom Juni 2023 in spezialisierte Biologika wie Wachstumshormone. Diese finanzielle Unterstützung senkt das Risiko für die Entwickler und sichert den Patientenzugang. Der Trend geht hin zu ergebnisorientierten Vergütungsmodellen, bei denen Kostenträger wie CMS Verträge auf Basis der tatsächlichen Wirksamkeit von Arzneimitteln aushandeln und so eine nachhaltige Marktexpansion zu kontrollierten Kosten gewährleisten.
Verteilung der Häufigkeit des Turner-Syndroms in 10-Jahres-Altersgruppen
Alter | Bevölkerung | Gesamtzahl der Fälle | Prävalenz pro 100.000 Personen | Gesamtzahl der Vorfälle | Inzidenz pro 100.000 Personen |
0–9 | 2173716 | 257 | 11,82 | 43 | 1,91 |
10–19 | 2546817 | 590 | 23.17 | 46 | 1,75 |
20–29 | 3293140 | 605 | 18.37 | 15 | 0,46 |
30–39 | 3681152 | 386 | 10,49 | 10 | 0,27 |
40–49 | 4332041 | 177 | 4.09 | 4 | 0,09 |
50– | 10160086 | 39 | 0,38 | 7 | 0,07 |
Quelle: NLM Oktober 2022
Herausforderungen
- Preisbeschränkungen und staatliche Preisobergrenzen: Die hohen Behandlungskosten schränken die Kostenerstattung und den Patientenzugang erheblich ein. So haben beispielsweise europäische Staaten nationale Gesundheitsbehörden mit strengen Preisobergrenzen, die die Arzneimittelpreise begrenzen. Es ist wichtig zu beachten, dass Medicaid, obwohl es den Zugang für Patientinnen mit Turner-Syndrom durch die Erweiterung von Medicare Teil D scheinbar verbessert hat, nur für anspruchsberechtigte Patientinnen gilt. Daher ist der Zugang zu dem Medikament für einkommensschwache Menschen mit Turner-Syndrom weiterhin eingeschränkt.
- Schwachstellen in der Lieferkette und Risiken bei der Wirkstoffbeschaffung: Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt die Abhängigkeit von importierten Wirkstoffen aus Indien und China zu Engpässen in der Lieferkette, die die Verfügbarkeit von Medikamenten beeinträchtigen. Dies kann zudem zu Preisinstabilität führen. In Schwellenländern wie Indien und Teilen Lateinamerikas bestehen Hürden bei der Diagnose- und Behandlungsinfrastruktur. Dies erschwert den Marktzugang, obwohl die Patientenzahlen dort recht hoch sind.
Marktgröße und Prognose für Medikamente gegen das Turner-Syndrom:
| Berichtsattribut | Einzelheiten |
|---|---|
|
Basisjahr |
2025 |
|
Prognosejahr |
2026–2035 |
|
CAGR |
7,1 % |
|
Marktgröße im Basisjahr (2025) |
2,75 Milliarden US-Dollar |
|
Prognostizierte Marktgröße (2035) |
5,47 Milliarden US-Dollar |
|
Regionaler Geltungsbereich |
|
Marktsegmentierung für Medikamente gegen das Turner-Syndrom:
Segmentanalyse nach Arzneimitteltyp
Es wird prognostiziert, dass das Segment der Wachstumshormontherapie im Prognosezeitraum mit 46 % den größten Marktanteil im Bereich der Medikamente gegen das Turner-Syndrom einnehmen wird. Die Wachstumshormontherapie (GHT) spielt aufgrund ihrer Wirksamkeit sowohl bei der Förderung des Längenwachstums als auch des allgemeinen Wachstums bei Menschen mit Turner-Syndrom eine wichtige Rolle in der Behandlung dieser Patientengruppe. Laut dem Frontiers-Bericht vom Januar 2023 beschleunigt das Wachstumshormon das Längenwachstum um 5–8 cm bei einer Dosierung von 42–50 μg/kg/Tag. Diese Dosierung ist zur Behandlung des Turner-Syndroms zugelassen. Die hohe Akzeptanz der GHT lässt sich auf das gestiegene Bewusstsein und die Nutzung effektiverer Methoden zur Früherkennung und Behandlung zurückführen, die die Behandlungsergebnisse verbessern. Die US National Library of Medicine betont die Wirksamkeit der Wachstumshormontherapie bei Patientinnen mit Turner-Syndrom zur Reduzierung von Komplikationen. Die Wirksamkeit der Behandlung hinsichtlich der Verbesserung der Lebensqualität hat zu ihrer weiten Verbreitung im Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom beigetragen.
Segmentanalyse der Arzneimittelformulierung
Die injizierbare Darreichungsform ist führend in diesem Segment und wird voraussichtlich den größten Umsatzanteil am Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom erzielen. Laut einer Studie der National Library of Medicine (NLM) vom August 2024 wird Somatropin zur Behandlung des Turner-Syndroms in einer Dosierung von 45 bis 50 µg/kg/Tag injizierbar verabreicht. Die Injektion ist die bevorzugte Verabreichungsform für Hormontherapien, die bei Erkrankungen wie Wachstumshormonmangel und Östrogenersatztherapie wichtig sind. Injektionspräparate ermöglichen eine präzise Dosierung, da die Absorption im Vergleich zur oralen oder transdermalen Verabreichung deutlich höher ist.
Endnutzersegmentanalyse
Endokrinologische Zentren werden voraussichtlich bis 2035 den Markt unter den Endnutzern dominieren, da sie sich auf Hormonerkrankungen und die langfristige Betreuung von Patientinnen spezialisiert haben. Diese Zentren bieten eine umfassende Versorgung, einschließlich Wachstumshormontherapie, Östrogenersatztherapie und regelmäßiger Überwachung der Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Gesundheit. Ihr multidisziplinärer Ansatz gewährleistet die Früherkennung und personalisierte Behandlung, die für Patientinnen mit Turner-Syndrom von entscheidender Bedeutung sind. Mit zunehmendem Bewusstsein und steigenden Überweisungen entwickeln sich endokrinologische Kliniken zu zentralen Anlaufstellen für therapeutische Interventionen und treiben die Nachfrage nach hochentwickelten Medikamenten und regelmäßiger Nachsorge an.
Unsere detaillierte Marktanalyse umfasst die folgenden Segmente:
Segment | Teilsegment |
Arzneimitteltyp |
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Vertriebskanal |
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Endbenutzer |
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Behandlungsansatz |
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Arzneimittelformulierung |
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Vishnu Nair
Leiter - Globale GeschäftsentwicklungPassen Sie diesen Bericht an Ihre Anforderungen an – sprechen Sie mit unserem Berater für individuelle Einblicke und Optionen.
Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom – Regionale Analyse
Einblicke in den nordamerikanischen Markt
Nordamerika wird voraussichtlich bis Ende 2035 mit einem Anteil von 48 % den Markt dominieren. Die starke regionale Entwicklung in Nordamerika ist auf die bestehende Gesundheitsinfrastruktur, genetische Screening-Programme und das Bewusstsein der Ärzte für diese Programme zurückzuführen. Innovationen mit Fokus auf eine patientenzentrierte Versorgung verbessern die Therapietreue. Die universelle Krankenversicherung und die Investitionen der Provinzen in Therapien für seltene Erkrankungen haben zur Stabilität des Marktes beigetragen. Verstärkte Neugeborenen-Screenings und Aufklärungskampagnen haben die Früherkennungsraten erhöht und die Region als führenden Standort für Wachstumshormontherapien positioniert.
Der US-amerikanische Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom profitiert von hervorragenden Ressourcen im staatlichen und bundesstaatlichen Gesundheitssystem. Hohe Diagnosequoten und eine umfassende Krankenversicherung treiben den Markt maßgeblich an. Ein wichtiger Trend ist die Hinwendung zu langwirksamen Wachstumshormonpräparaten, die die Therapietreue und Lebensqualität der Patientinnen verbessern. Laut NPR-Daten vom Februar 2025 stellten die National Institutes of Health (NIH) 1,5 Milliarden US-Dollar für die medizinische Forschung, einschließlich der Forschung zu seltenen Erkrankungen, bereit. Zu den Wachstumsfaktoren, die das Turner-Syndrom begünstigen, zählen unter anderem die gestiegene Rate an Früherkennungen durch nicht-invasive Pränataltests und, in geringerem Maße, der vermehrte Einsatz von humanem Wachstumshormon (rhGH) und Östrogenersatztherapien.
Der kanadische Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom wird vom öffentlich finanzierten, provinziellen Gesundheitssystem bestimmt, was zu regionalen Unterschieden beim Zugang zu Behandlungen und der Kostenerstattung führt. Laut einem Bericht der kanadischen Regierung vom März 2023 wurden über drei Jahre 1,5 Milliarden Dollar in die Nationale Strategie für Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen investiert, zu der auch ein Medikament gegen das Turner-Syndrom gehört. Die internationalen Partner Innovative Medicines Canada und BioteCanada arbeiten derzeit zusammen, um sicherzustellen, dass langwirksame Wachstumshormontherapien weiterhin von der nationalen Krankenversicherung übernommen werden. Zu den bemerkenswerten Trends zählt auch die zunehmende Anwendung der kürzlich nach den Zulassungen der FDA und der EMA veröffentlichten Innovationsmodelle und Pilotprogramme für die Markteinführung von Biosimilars durch pädiatrische Endokrinologen.
Prävalenz seltener Erkrankungen und des Turner-Syndroms in den USA und Kanada
Land | Seltene Krankheit | Turner-Syndrom |
UNS | 30 Millionen | 3,2 pro 10.000 weiblichen Lebendgeburten |
Kanada | einer von 2.000 Menschen | 1 von 2500 Frauen |
Quelle: FDA November 2024, Regierung von Kanada Januar 2023, NLM Juni 2025, NORD 2025
Einblicke in den APAC-Markt
Der asiatisch-pazifische Raum dürfte bis Ende 2035 das stärkste Wachstum im Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom verzeichnen. Dieses Wachstum wird durch den rasanten Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur, ein steigendes Bewusstsein für die Erkrankung und zunehmende staatliche Initiativen angetrieben. Ein wichtiger Trend ist die Lokalisierung der Produktion von Biosimilar-Wachstumshormonen, insbesondere in Indien und Südkorea, was die Bezahlbarkeit und den Zugang zu diesen Medikamenten verbessert. Darüber hinaus setzen Regierungen zunehmend nationale Strategien für seltene Erkrankungen um, wie beispielsweise die Nationale Strategie für seltene Erkrankungen in Indien, die darauf abzielt, die heimische Produktion zu stärken und finanzielle Unterstützung bereitzustellen. Staatliche Ausgaben für Selbstzahler und den Zugang zur Gesundheitsversorgung dürften als entscheidend dafür angesehen werden, dass Patienten ihre verschreibungspflichtigen Hormonmedikamente erhalten.
Der japanische Markt zeichnet sich durch ein fortschrittliches Gesundheitssystem und starke staatliche Förderung aus. Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) priorisiert Behandlungen für seltene Erkrankungen wie das Turner-Syndrom und gewährt ihnen höhere Preise. Laut einer Studie der National Library of Medicine (NLM) vom April 2025 wurden im Jahr 2022 fast 2.589 Projekte im Bereich medizinische Forschung und Entwicklung mit Investitionen in Höhe von 159,7 Milliarden US-Dollar gefördert, darunter auch die Forschung zum Turner-Syndrom. Dies treibt die technologische Entwicklung von Wachstumshormonen als Energieersatz voran. Japan verfügt über ein hochentwickeltes Gesundheitssystem, das eine frühzeitige Diagnose und einen breiten Zugang für Patienten ermöglicht.
China ist aufgrund seiner Bevölkerungsgröße der größte Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom im asiatisch-pazifischen Raum. Die Nationale Arzneimittelbehörde (NMPA) hat die Zulassungsverfahren für innovative Medikamente, darunter Wachstumshormone, beschleunigt. Laut einem Bericht von Mednexus vom Mai 2021 wurde im Jahr 2021 bei einer von 2000 weiblichen Lebendgeburten das Turner-Syndrom diagnostiziert. Die Regierung legte großen Wert auf Zulassungsprogramme für Medikamente gegen seltene Erkrankungen und auf Programme zur Überwachung nach der Markteinführung. In chinesischen Städten ist die Diagnosehäufigkeit bei Mädchen höher als in ländlichen Gebieten. Strategien der öffentlich-privaten Partnerschaft und klinische Studien erweitern das Marktpotenzial zusätzlich.
Einblicke in den europäischen Markt
Der europäische Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom wird Schätzungen zufolge von 2026 bis 2035 ein beachtliches Marktvolumen erreichen. Die öffentlichen Gesundheitssysteme Europas legen besonderen Wert auf die Behandlung seltener Erkrankungen. Es gibt Hinweise darauf, dass die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) innovative Behandlungsansätze für das Turner-Syndrom durch beschleunigte Zulassungsverfahren und einen verbesserten Patientenzugang zu Therapien fördert. Patientenzentrierte Versorgungsmodelle, Telemedizin und Hauslieferungen finden zunehmend Akzeptanz, und die Rolle der Gesundheitsdienstleister wird gestärkt. Zudem wurden die Investitionen in die Forschung zu seltenen Erkrankungen durch EU-Politiken erhöht.
Deutschland zählt zu den größten europäischen Märkten für Medikamente gegen das Turner-Syndrom. Dieser Markt wird durch das günstige regulatorische Umfeld und die hohe Inanspruchnahme von Behandlungen angetrieben. Laut einer Studie der National Library of Medicine (NLM) vom Juni 2025 wird bei einer von 2.000 bis 2.500 weiblichen Lebendgeburten das Turner-Syndrom vermutet. Das Bundesministerium für Gesundheit fördert zudem umfangreiche Forschungsaktivitäten und Erstattungsinitiativen, die den Zugang zu rekombinanten humanen Wachstumshormonen erleichtern. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt die Behandlungskosten im Rahmen von Früherkennungsmaßnahmen weitgehend. Die alternde Bevölkerung mit Komplikationen im Zusammenhang mit dem Turner-Syndrom wird in Deutschland die Nachfrage nach Behandlungen weiter steigern.
Der Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom in Großbritannien wird vom National Institute for Health and Care Excellence (NICE) gesteuert, das klare Leitlinien für die Wachstumshormontherapie beim Turner-Syndrom festgelegt hat. Laut Regierungsangaben vom Februar 2025 leben in Großbritannien fast 3,5 Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung. Die Forschungsplattform „Rare Disease Research UK“ wird vom Medical Research Council (MRC) und dem National Institute for Health Research (NIHR) mit 14 Millionen Pfund Sterling gefördert. Die Marktnachfrage nach Wachstumshormontherapien und unterstützenden Hormonbehandlungen steigt aufgrund erweiterter Neugeborenen-Screening-Programme. Der National Health Service (NHS) investiert im Rahmen der medikamentösen Therapien für das Turner-Syndrom stark in die Behandlung seltener Erkrankungen, einschließlich des Turner-Syndroms.
Wichtige Akteure auf dem Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom:
- Unternehmensübersicht
- Geschäftsstrategie
- Wichtigste Produktangebote
- Finanzielle Leistung
- Wichtigste Leistungsindikatoren
- Risikoanalyse
- Aktuelle Entwicklung
- Regionale Präsenz
- SWOT-Analyse
Der Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom ist hart umkämpft. Pfizer und Novo Nordisk sind mit ihren Therapien auf Basis rekombinanter Wachstumshormone führend in diesem Segment. Zahlreiche Unternehmen erweitern ihr Portfolio an Biosimilars als strategische Initiative, was auch Behandlungsformen für das Turner-Syndrom umfassen kann. Aufklärung sowie Produktinnovation und Forschung und Entwicklung – sei es in Form von Depotpräparaten oder Kombinationspräparaten – sind wichtige strategische Initiativen in diesem Bereich. Ebenso können Programme den Patientenzugang verbessern, sobald die Behandlung erschwinglich ist. Alle Unternehmen arbeiten mit anderen Gesundheitsdienstleistern und staatlichen Stellen zusammen, um Erstattungsverfahren zu entwickeln.
Nachfolgend finden Sie eine Liste einiger prominenter Akteure auf diesem Markt:
Name der Firma | Ursprungsland | Marktanteil 2025 (%) | Branchenfokus |
Pfizer Inc. | UNS | 18% | Ein weltweit führender Anbieter von Genotropin, einem führenden rekombinanten humanen Wachstumshormon (HGH), das häufig zur Behandlung von Wachstumsstörungen beim Turner-Syndrom eingesetzt wird. |
Novo Nordisk A/S | Dänemark | 15% | Spezialisiert auf Wachstumsstörungen, bietet Norditropin, eine Pen-basierte HGH-Therapie, an. Starke Patientenbetreuung und innovative Geräte für einfache Anwendung. |
Eli Lilly and Company | UNS | 12% | Produziert Humatrope, ein rekombinantes Wachstumshormon, das speziell zur Behandlung von Kleinwuchs bei Mädchen mit Turner-Syndrom zugelassen ist. |
Novartis AG | Schweiz | 10% | Vermarktet Omnitrope, ein Somatropin-Produkt zur Behandlung von HGH-Mangel, einschließlich der Anwendung bei Patientinnen mit Turner-Syndrom. |
Merck KGaA | Deutschland | 8% | Engagiert sich das Unternehmen über seine Biopharma-Sparte EMD Serono (USA) in der Entwicklung und Vermarktung von endokrinen und metabolischen Therapien, einschließlich HGH. |
Sanofi SA | Frankreich | xx% | Ist im Bereich der Hormontherapie präsent und bietet Produkte und Forschungsergebnisse an, die für die umfassende Behandlung des Turner-Syndroms relevant sind. |
Roche Holding AG | Schweiz | xx% | Obwohl das Unternehmen historisch gesehen ein Akteur in diesem Bereich war, hat sich sein Fokus verlagert, aber es ist durch sein Portfolio weiterhin im Bereich der spezialisierten endokrinen Versorgung präsent. |
Teva Pharmaceutical Industries | Israel | xx% | Ein bedeutendes Generika- und Spezialmedikamentenunternehmen, das Biosimilar-Versionen von HGH-Therapien herstellt und vertreibt. |
Ferring Pharmaceuticals | Schweiz | xx% | Spezialisiert auf Reproduktionsmedizin und Endokrinologie, mit Forschung und Produkten im Bereich der Hormonersatztherapie bei Turner-Syndrom. |
Ipsen SA | Frankreich | xx% | Schwerpunkte sind Neurowissenschaften, Onkologie und seltene Erkrankungen, mit Expertise in endokrinen Therapien, die in der TS-Behandlung Anwendung finden können. |
LG Chem Ltd. | Südkorea | xx% | Ein führendes asiatisches Chemie- und Biotechnologieunternehmen, das Biosimilar-HGH-Produkte auf asiatischen und globalen Märkten entwickelt und vermarktet. |
Dong-A ST (Teil der Dong-A Socio Group) | Südkorea | xx% | Ein renommiertes südkoreanisches Pharmaunternehmen mit einem wachsenden Portfolio an Biologika und Biosimilars, einschließlich HGH. |
Sun Pharmaceutical Industries Ltd. | Indien | xx% | Indiens größtes Pharmaunternehmen, das eine Reihe von erschwinglichen Generika und Spezialmedikamenten, einschließlich HGH-Präparaten, herstellt. |
Biocon Ltd. | Indien | xx% | Ein Biotechnologieunternehmen mit einem starken Biosimilar-Segment, das Wachstumshormonprodukte weltweit herstellt und vermarktet. |
Takeda Pharmaceutical Company | Japan | xx% | Ein global agierendes, werteorientiertes, forschungsgetriebenes biopharmazeutisches Unternehmen mit historischem und potenziellem Interesse an endokrinen Erkrankungen. |
Daiichi Sankyo Company, Ltd. | Japan | xx% | Der Schwerpunkt liegt auf Onkologie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, aber das Portfolio umfasst auch Medikamente gegen Stoffwechsel- und Hormonerkrankungen. |
JCR Pharmaceuticals Co., Ltd. | Japan | xx% | Spezialisiert auf Biopharmazeutika für seltene Krankheiten, mit Forschung und Entwicklung, die potenziell für das Turner-Syndrom relevant sind. |
CSL Limited | Australien | xx% | Ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Biotechnologie mit Schwerpunkt auf seltenen und schweren Krankheiten; seine Forschung und Entwicklung kann sich auch auf Bereiche erstrecken, die für das Tourette-Syndrom relevant sind. |
Aspen Pharmacare Holdings Ltd. | Südafrika | xx% | Ein multinationales Spezialpharmaunternehmen mit einem breiten Portfolio, das auch hormonelle und sterile Fokusprodukte umfasst. |
Hovid Berhad | Malaysia | xx% | Ein führendes malaysisches Pharmaunternehmen, das sich mit der Herstellung und Vermarktung von Generika, einschließlich Hormontherapien, befasst. |
Nachfolgend sind die von den einzelnen Unternehmen im Markt für Medikamente gegen das Turner-Syndrom abgedeckten Bereiche aufgeführt:
Neueste Entwicklungen
- Im Juli 2025 plant Ascendis Pharma den Beginn einer Basket-Studie für ISS, SHOX-Mangel, Turner-Syndrom und SGA sowie einer Kombinationstherapie-Studie für Achondroplasie und Hypochondroplasie im vierten Quartal 2025.
- Im Mai 2025 kündigte BioMarin Pharmaceutical Inc. die Untersuchung von VOXZOGO als potenzielle Behandlungsoption für Mädchen mit Turner-Syndrom an. Eine prospektive, monozentrische, offene klinische Phase-2-Studie zeigte einen vielversprechenden Anstieg der jährlichen Wachstumsgeschwindigkeit (AGV) nach 6 Monaten im Vergleich zum Ausgangswert.
- Report ID: 2640
- Published Date: Oct 06, 2025
- Report Format: PDF, PPT
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Mali (+223)
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Mauritius (+230)
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Nepal (+977)
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Norway (+47)
Oman (+968)
Pakistan (+92)
Palau (+680)
Palestine (+970)
Panama (+507)
Papua New Guinea (+675)
Paraguay (+595)
Peru (+51)
Philippines (+63)
Poland (+48)
Portugal (+351)
Puerto Rico (+1787)
Qatar (+974)
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Russia (+7)
Rwanda (+250)
Saint Barthélemy (+590)
Saint Helena, Ascension and Tristan da Cunha (+290)
Saint Kitts and Nevis (+1869)
Saint Lucia (+1758)
Saint Martin (French part) (+590)
Saint Pierre and Miquelon (+508)
Saint Vincent and the Grenadines (+1784)
Samoa (+685)
San Marino (+378)
Sao Tome and Principe (+239)
Saudi Arabia (+966)
Senegal (+221)
Serbia (+381)
Seychelles (+248)
Sierra Leone (+232)
Singapore (+65)
Sint Maarten (Dutch part) (+1721)
Slovakia (+421)
Slovenia (+386)
Solomon Islands (+677)
Somalia (+252)
South Africa (+27)
South Georgia and the South Sandwich Islands (+0)
South Korea (+82)
South Sudan (+211)
Spain (+34)
Sri Lanka (+94)
Sudan (+249)
Suriname (+597)
Svalbard and Jan Mayen (+47)
Eswatini (+268)
Sweden (+46)
Switzerland (+41)
Syria (+963)
Taiwan (+886)
Tajikistan (+992)
Tanzania (+255)
Thailand (+66)
Togo (+228)
Tokelau (+690)
Tonga (+676)
Trinidad and Tobago (+1868)
Tunisia (+216)
Turkey (+90)
Turkmenistan (+993)
Turks and Caicos Islands (+1649)
Tuvalu (+688)
Uganda (+256)
Ukraine (+380)
United Arab Emirates (+971)
United Kingdom (+44)
Uruguay (+598)
Uzbekistan (+998)
Vanuatu (+678)
Vatican City (+39)
Venezuela (Bolivarian Republic of) (+58)
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