Globale Markttrends für Forschungsantikörper, Prognosebericht 2025–2037
Markt für Forschungsantikörper Es wird erwartet, dass die Größe um 5,34 Milliarden US-Dollar wächst, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 5,9 % im Prognosezeitraum, d. h. zwischen 2025 und 2037. Bis zum Jahr 2025 wird der Wert der Forschungsantikörperindustrie voraussichtlich etwa 5,08 Milliarden US-Dollar betragen.
Die Zusammenarbeit zwischen Forschungsakademie und Industrie hat in den letzten Jahren um ein Vielfaches zugenommen. Dieser Trend hat dazu beigetragen, dass das Marktwachstum von Forschungsantikörpern floriert. Im Jahr 2019 ging Absolute Antibody eine Partnerschaft mit der University of Georgia für medizinische Anwendungen von an der Universität entwickelten Forschungsantikörpern ein. Solche Kooperationen steigern die Geschwindigkeit der Forschungsbemühungen und verschaffen wichtigen Marktteilnehmern für Forschungsantikörper Lizenzrechte für bahnbrechende Forschung, die effektiv in kommerziellen Anwendungen eingesetzt werden können. Beispielsweise schloss Ono Pharmaceuticals Co., Ltd im Januar 2023 eine Kooperationsvereinbarung mit der Monash University zur Entwicklung von Antikörpern für G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs). Dadurch erhält das Unternehmen die weltweiten Rechte zur Vermarktung bestehender, von Monash entwickelter Antikörper sowie aller neuen Antikörper, die aus der Forschung hervorgehen.
Forschungsantikörper sind wesentliche Nachweiswerkzeuge zum Verständnis von Zellfunktionen. Mithilfe von Antikörpern können Forscher erkennen, wie eine Zellfunktion während ihres Lebenszyklus fehlgeschlagen ist. In einem Bericht der National Library of Medicine aus dem Jahr 2023 heißt es beispielsweise, dass monoklonale Antikörper (mAbs) rasch Eingang in die klinische Therapie finden und sich als vielversprechend gegen HIV und Malaria erwiesen haben. Da sich Forschung und Entwicklung weiterentwickeln, werden die kommerziellen Anwendungen von Antikörpern erheblich zunehmen.

Sektor Forschungsantikörper: Wachstumstreiber und Herausforderungen
Wachstumstreiber
- Aufstieg der Proteomik- und Genomforschung: Die rasanten Fortschritte in der Proteomik- und Genomforschung treiben den Markt für Forschungsantikörper voran. Die zunehmende Komplexität der Proteomik- und Genomforschung erfordert ein breiteres Spektrum an Forschungsantikörpern zur Untersuchung spezifischer Proteine und Gene. Im Jahr 2023 wurden die neuesten Erkenntnisse des Human Proteome Project (HGP) im Journal of Proteome Research veröffentlicht. Den neuesten Erkenntnissen zufolge wurden 18.397 der 19.778 von neXtProt vorhergesagten Proteine im menschlichen Genom identifiziert. In ähnlicher Weise identifizierte das HGP zahlreiche unbekannte Gene und Proteine, was zur Identifizierung neuer Wirkstoffziele führte und dadurch die Nachfrage nach Antikörpern erhöhte.
- Verstärkter Fokus auf die Biomarker-Entwicklung: Der zunehmende Fokus auf die Biomarker-Forschung hat die Nachfrage nach Forschungsantikörpern erhöht, die auf bestimmte Proteine abzielen, die mit verschiedenen Krankheiten in Zusammenhang stehen. Steigende Investitionen und Mittel in die Forschung haben das Wachstum von Antikörper-Engineering-Techniken vorangetrieben. Im Jahr 2021 erhielt der VENTANA PD L1-Antikörper von Roche die Zulassung der Food and Drug Administration (FDA).
- Steigender Bedarf an personalisierter Medizin: Mit erheblichen Investitionen in Genomstudien sind Behandlungen für einzelne Patienten auf der Grundlage ihres genetischen Profils möglich, was die Nachfrage nach Antikörpern erhöht hat. Next-Generation-Sequencing-Techniken (NGS) identifizieren menschliche Genome schneller und genauer. Diese Trends haben zu einem Paradigmenwechsel im Gesundheitssektor geführt, da die Anforderungen an die personalisierte Medizin gestiegen sind. Laut einem an der Universität Kapstadt veröffentlichten Artikel können Zeit und Kosten für die Entwicklung personalisierter Therapien durch SNAP-Tag-Fusionsproteine, die auf Antikörpern basieren, reduziert werden.
Herausforderungen
- Hohe Produktionskosten: Die Produktionskosten für Forschungsantikörper sind hoch, was sich als Hemmnis für das Marktwachstum erweisen kann. Die Aufrechterhaltung der Qualität und auch die Einholung der Genehmigung durch Aufsichtsbehörden können die Produktionskosten in die Höhe treiben. Mangelnde Kosteneffizienz kann die Zugänglichkeit für kleinere Institutionen oder in Schwellenländern beeinträchtigen, was das Wachstum des Marktes für Forschungsantikörper behindern kann.
- Bedenken hinsichtlich der Qualität: Die fehlende Standardisierung bei der Antikörperproduktion führt zu einer Verunglimpfung der Qualitätskontrolle. Zahlreiche Studien wurden aufgrund unzuverlässiger Ergebnisse zurückgezogen, was den Zeit- und Investitionsaufwand für die Forschung erhöht. Beispielsweise wurde die Forschung von Nature Cell Biology zur Insulinregulation zurückgezogen, nachdem die in der Forschung verwendeten Antikörper als unspezifisch erachtet wurden. Darüber hinaus stellen Variationen von Charge zu Charge und Produktionsverzerrungen eine Herausforderung bei der Reproduktion der Ergebnisse dar.
Markt für Forschungsantikörper: Wichtige Erkenntnisse
Basisjahr |
2024 |
Prognosejahr |
2025-2037 |
CAGR |
5,9 % |
Marktgröße im Basisjahr (2024) |
4,82 Milliarden US-Dollar |
Prognostizierte Marktgröße für das Jahr 2037 |
10,16 Milliarden US-Dollar |
Regionaler Umfang |
|
Segmentierung von Forschungsantikörpern
Produkt (Primärantikörper, Sekundärantikörper)
Es wird erwartet, dass das Primärantikörper-Segment bis 2037 einen Marktanteil von über 77,3 % bei Forschungsantikörpern dominieren wird. Der wichtigste Segmenttreiber ist die steigende Nachfrage nach Werkzeugen zur Untersuchung und zum Verständnis biologischer Prozesse. Diese Antikörper werden unter anderem für Forschungsanwendungen in den Bereichen Immunhistochemie, Durchflusszytometrie und Western Blot verwendet. Darüber hinaus wurde das Segment durch den Ausbau der Forschungsaktivitäten in der Biotechnologie und Genomik gestärkt. Beispielsweise entwickelte die Universität Cambridge im Jahr 2021 Einzeldomänen-Antikörper (sdAbs), die zur Behandlung des akuten Koronarsyndroms eingesetzt werden können.
Das Segment der Sekundärantikörper dürfte im Prognosezeitraum aufgrund ihrer Rolle bei der Verbesserung der Nachweisempfindlichkeit erheblich wachsen. Die Entwicklung fortschrittlicher Nachweistechniken wie Durchflusszytometrie und Fluoreszenzmikroskopie hat das Wachstum dieses Segments ermöglicht. Wichtige Akteure in diesem Segment versuchen aktiv, die Messgenauigkeit zu verbessern und Hintergrundgeräusche zu reduzieren. Beispielsweise wurden die Sekundärantikörper Invitrogen Alexa Fluor Plus von ThermoFisher für ein hohes Signal-Rausch-Verhältnis entwickelt.
Quelle (Kaninchen, Maus, Ziege)
Das Segment der monoklonalen Kaninchenantikörper im Markt für Forschungsantikörper wird aufgrund seiner Vielseitigkeit im Prognosezeitraum voraussichtlich einen erheblichen Umsatzanteil halten. Monoklonale Kaninchenantikörper werden in verschiedenen Forschungstechniken wie Durchflusszytometrie, Immunhistochemie und Western Blot verwendet. Die Anpassungsfähigkeit erhöht ihre Anwendungsmöglichkeiten und fördert so das Wachstum des Marktes für Forschungsantikörper. Die Hauptakteure in diesem Segment erweitern ihr Portfolio und investieren in Forschung & Entwicklungsaktivitäten, um ihre Marktanteile auszubauen.
Im Februar 2023 brachte Roche den monoklonalen Kaninchen-Primärantikörper IDH1 R132H auf den Markt, um Mutationsstämme bei Patienten mit diagnostizierten Hirntumoren zu identifizieren. Im November 2022 brachte Bruker Cellular Analysis Opto Memory B Discovery Rabbit Worfklow auf den Markt, das bei der Entdeckung von Kaninchenantikörpern hilft, die für Forschung und Diagnostik geeignet sind.
Typ (monoklonale Antikörper, polyklonale Antikörper)
Das Segment monoklonale Antikörper im Markt für Forschungsantikörper wird aufgrund der zunehmenden Prävalenz chronischer Krankheiten, Fortschritte in der Biotechnologie und des wachsenden Bedarfs an personalisierter Medizin voraussichtlich zwischen 2025 und 2037 eine schnelle jährliche Wachstumsrate (CAGR) verzeichnen. Polyklonale Antikörper helfen beim Testen auf Krankheiten wie Herpes und HIV. Die erhöhten Investitionen in Forschung und Entwicklung haben den wichtigsten Marktteilnehmern dieses Segments den Zugang zu neuen Forschungsdurchbrüchen ermöglicht. Beispielsweise zeigte die Sipavibart-Studie von AstraZeneca im Mai 2024 einen Rückgang der COVID-19-Symptome in einer immungeschwächten Bevölkerung.
Das Segment der polyklonalen Antikörper wird aufgrund seiner Kosteneffizienz im Prognosezeitraum ebenfalls deutlich wachsen. Fortschritte in der Antigenpräparation haben die Entwicklung polyklonaler Antikörper mit verbesserter Spezifität ermöglicht. Beispielsweise gab ACTG im Jahr 2021 den Abschluss einer neuartigen polyklonalen Antikörpertherapie, SAB 185, für eine Phase-3-Studie bekannt.
Unsere eingehende Analyse des globalen Marktes für Forschungsantikörper umfasst die folgenden Segmente:
Produkt |
|
Quelle |
|
Typ |
|
Technologie |
|
Anwendung |
|
Endbenutzer |
|
Möchten Sie diesen Forschungsbericht an Ihre Anforderungen anpassen? Unser Forschungsteam wird die von Ihnen benötigten Informationen bereitstellen, um Ihnen zu helfen, effektive Geschäftsentscheidungen zu treffen.
Diesen Bericht anpassenForschungsantikörperindustrie – regionale Zusammenfassung
Nordamerikanische Marktstatistiken
Die nordamerikanische Industrie wird bis 2037 voraussichtlich den größten Umsatzanteil von 40,7 % ausmachen, was auf eine robuste technologische Infrastruktur, steigende staatliche Investitionen in Forschung und Entwicklung zurückzuführen ist. Entwicklung und starke regulatorische Rahmenbedingungen.
In den USA tragen Biotechnologiezentren wie die San Francisco Bay Area und San Diego zu einem forschungsorientierten Ökosystem bei und fördern das Wachstum des Marktes für Forschungsantikörper. Ein weiterer wichtiger Treiber ist das Vorhandensein einer robusten Infrastruktur, erstklassiger Universitäten und führender Pharmaunternehmen, die die Nachfrage nach Forschungsantikörpern steigern. Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) spielt eine herausragende Rolle bei der Unterstützung der Kommerzialisierung von Forschungsantikörpern und gewährleistet gleichzeitig die Qualitätskontrolle. Beispielsweise genehmigte die FDA im Juli 2024 den dritten Anti-Amyloid-Antikörper gegen Alzheimer von Eli Lilly und im August 2024 das gezielte Antikörpermedikament B7 H3 von GSK.
Kanada hält aufgrund der umfassenden staatlichen Unterstützung der Biowissenschaftsbranche und einer starken technologischen Infrastruktur einen beträchtlichen Anteil am Markt für Forschungsantikörper. Im Oktober 2023 investierte die Regierung 15 Millionen US-Dollar in den Aufbau einer landesweiten Genombibliothek. Die Regierung konzentriert sich auf die Erstellung einer Genombibliothek für personalisierte Medikamente, um der steigenden Nachfrage nach Forschungsantikörpern gerecht zu werden. Im Februar 2024 gaben AbbVie und OSE Immunotherapeutic beispielsweise eine Partnerschaft zur Erforschung und Entwicklung eines neuartigen monoklonalen Antikörpers bekannt, der bei der Bekämpfung chronischer Entzündungen helfen soll.
APAC-Marktanalyse
Im Asien-Pazifik-Raum wird im Prognosezeitraum voraussichtlich ein massiver Anstieg des Marktes für Forschungsantikörper aufgrund von Treibern wie erhöhten Investitionen in den Gesundheitssektor von Schwellenländern, steigenden Gesundheitsausgaben und der zunehmenden Entwicklung chronischer Krankheiten in der Region erwartet.
In Indien haben steigende Fälle chronischer Krankheiten wie Krebs die Nachfrage nach Forschungsantikörpern erhöht. Die aufstrebende Volkswirtschaft verfügt mittlerweile über eine beträchtliche Bevölkerung mit hohen Ausgaben für die Gesundheitsversorgung, wodurch die Nachfrage nach fortschrittlicher Pflege steigt. Dies treibt den Bedarf an Forschungsantikörpern für personalisierte Medikamente voran. Wichtige Marktteilnehmer profitieren von der Nachfrage. Beispielsweise brachte Roche im März 2024 im Land einen monoklonalen Antikörper gegen zwei kritische Augenkrankheiten namens Vabysmo auf den Markt.
China hält aufgrund seiner schnellen wirtschaftlichen Entwicklung, steigenden Investitionen in die Forschung und seiner großen inländischen Bevölkerung einen erheblichen Umsatzanteil am APAC-Markt für Forschungsantikörper. Das Ökosystem für behördliche Zulassungen in China ist robust und hat zu einem reibungslosen Zulassungsprozess für Produkte geführt. Im Jahr 2021 wurde der Anti-St2-Antikörper von Mabwell Bioscience vom Center for Drug Evaluation (CDE) für die klinische Studie zugelassen. Die Regierung investierte 8 Milliarden US-Dollar in ihren Präzisionsmedizinplan, was die Nachfrage nach Forschungsantikörpern steigerte. Im Jahr 2024 kündigte Duoning Biotech die Kommerzialisierung eines Einzelzellsortiersystems zur Antikörperentdeckung an.
Japan ist ein bedeutender Akteur auf dem APAC-Markt für Forschungsantikörper und dürfte im Prognosezeitraum aufgrund steigender staatlicher Investitionen in die Forschung und der Fokussierung auf Präzisionsmedizin aufgrund der schnell alternden Gesellschaft einen hohen Umsatzanteil halten. Kürzlich, im März 2024, wurde Trugap von AstraZeneca vom Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales (MHLW) für wiederkehrende PIK3CA zugelassen.

Unternehmen dominieren die Forschungsantikörperlandschaft
- F. Hoffman-La Roche AG
- Unternehmensübersicht
- Geschäftsstrategie
- Wichtige Produktangebote
- Finanzielle Leistung
- Wichtige Leistungsindikatoren
- Risikoanalyse
- Neueste Entwicklung
- Regionale Präsenz
- SWOT-Analyse
- Merck & Co., Inc.
- Eli Lilly Company
- AstraZeneca
- Thermo Fisher Scientific, Inc.
- Abcam Plc
- PerkinElmer
- BGI-Gruppe
- Jackson ImmunoResearch Inc.
- Junshi Biosciences
Der Markt für Forschungsantikörper ist wettbewerbsintensiv, da globale und regionale Akteure präsent sind und sich neue Akteure um Marktanteile bemühen. Das erhebliche Wachstumspotenzial ist auf die rasanten Fortschritte in der Biotechnologie weltweit sowie auf die steigende Nachfrage nach Präzisionsmedikamenten zurückzuführen.
Einige der wichtigsten Akteure auf dem Markt sind:
In the News
- Im Juli 2024 schloss Thermo Fisher Scientific die Übernahme von Olink ab, die voraussichtlich das Life-Science-Angebot von Thermo Fisher Scientific ergänzen wird.
- Im Mai 2024 legte AstraZeneca den Plan für den Bau einer 1,5 Milliarden US-Dollar teuren Produktionsanlage für Antikörper-Wirkstoff-Konjugate (ADC) in Singapur vor.
- Im November 2021 gaben Abcam und Nautilus Biotechnology, Inc. eine strategische Partnerschaft bekannt. Im Rahmen der Partnerschaft werden die Technologien zur Entwicklung rekombinanter monoklonaler Antikörper von Abcam die Forschung und Entwicklung von Nautilus verbessern. Reagenz.
Autorenangaben: Radhika Pawar
- Report ID: 6416
- Published Date: Jan 10, 2025
- Report Format: PDF, PPT