Marktgröße und Marktanteil für postoperative Schmerztherapie nach Verabreichungsweg (oral, intravenös, transdermal, epidural); Arzneimitteltyp; Arzneimittelklasse; therapeutische Anwendung; Endverbraucher – Globale Angebots- und Nachfrageanalyse, Wachstumsprognosen, Statistikbericht 2026–2035

  • Berichts-ID: 8155
  • Veröffentlichungsdatum: Oct 01, 2025
  • Berichtsformat: PDF, PPT

Marktausblick für postoperative Schmerztherapien:

Der Markt für postoperative Schmerztherapien wurde im Jahr 2025 auf 16,4 Milliarden US-Dollar geschätzt und soll bis Ende 2035 auf 29,5 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 6 % im Prognosezeitraum 2026–2035 entspricht. Im Jahr 2026 wird der Markt für postoperative Schmerztherapien auf 17,3 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Die stetig steigende Anzahl chirurgischer Eingriffe, das wachsende Bewusstsein für effektive Schmerztherapie und der zunehmende Fokus auf die Reduzierung der Opioidabhängigkeit sind die Hauptfaktoren für das Marktwachstum. Laut einem Artikel des National Institute of Health vom Januar 2024 lag die Gesamtoperationsrate in Indien bei 1.385,28 Operationen pro 100.000 Einwohner, wobei größere Operationen 355,94 pro 100.000 Einwohner ausmachten. Kleinere Eingriffe verzeichneten mit 9,24 % ein deutlich höheres jährliches Wachstum als größere Operationen mit 4,16 %, was den enormen Bedarf an diesen Therapien unterstreicht.

Darüber hinaus profitiert der Markt von der Preisgestaltung der Kostenträger, die sich auf kosteneffektive Therapien konzentrieren, welche Wirksamkeit und Sicherheit in Einklang bringen und die Kostenerstattung für Schmerztherapien fördern. Ein Artikel der National Institutes of Health (NIH) vom Februar 2023 analysierte die Preise von 16 gängigen chirurgischen Eingriffen in über 3.000 Krankenhäusern in den USA anhand von Daten der „Hospital Price Transparency Rule“. Die Studie ergab, dass Krankenhäuser, die Teil größerer Netzwerke sind, bei 15 der 16 Eingriffe deutlich höhere Preise verlangten als unabhängige Krankenhäuser.

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Wachstumstreiber

  • Die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die Belastung durch chronische Krankheiten sind die Haupttreiber des Marktes, da Erkrankungen wie orthopädische und kardiovaskuläre Eingriffe das Geschäft in diesem Bereich kontinuierlich ankurbeln. Die American Heart Association berichtete für 2025, dass innerhalb von drei Jahren 127,9 Millionen Erwachsene in den USA – das entspricht 48,6 % der Gesamtbevölkerung – an einer Form von Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden würden. Dies bedeutet eine enorme Patientengruppe mit hohem Risiko für chirurgische Eingriffe wie koronare Bypass-Operationen, Herzklappenersatz und Stentimplantationen.
  • Hinwendung zu nicht-opioiden und multimodalen Schmerztherapien: Angesichts zunehmender Besorgnis über Opioid-Nebenwirkungen, Missbrauch und Abhängigkeit steigt die Nachfrage nach nicht-opioiden Alternativen wie NSAR, Lokalanästhetika, neuartigen Analgetika und multimodalen Strategien deutlich an. Laut einem NIH-Artikel vom Januar 2023 kombiniert die multimodale Analgesie pharmakologische und nicht-pharmakologische Ansätze zur Behandlung postoperativer Schmerzen und hat sich als wirksam erwiesen, um Schmerzwerte und opioidbedingte Nebenwirkungen zu reduzieren. Sie bietet somit einen sichereren, evidenzbasierten Ansatz für die postoperative Schmerztherapie.
  • Regulatorische und politische Unterstützung: Die Unterstützung von Behörden für neuere, sicherere Medikamente, Richtlinien und Erstattungsmodelle, die nicht-opioide Therapien begünstigen, fördert kontinuierlich Innovation und die Akzeptanz auf dem Markt für postoperative Schmerztherapien. Im Januar 2025 gab die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung von Journavx (Suzetrigin) bekannt, dem ersten nicht-opioiden Analgetikum zur Behandlung mäßiger bis starker akuter Schmerzen bei Erwachsenen. Es wirkt durch die gezielte Beeinflussung von Natriumkanälen im peripheren Nervensystem und zeigte in chirurgischen Studien eine überlegene Schmerzlinderung.

Chirurgische Eingriffsraten pro 100.000 Einwohner nach Ländern

Land/Region

2021

2022

2023

Albanien

2001

-

-

Bhutan

-

2.909

-

Kanada

6.928

-

-

Estland

-

14.832

-

Finnland

-

15.870

-

Deutschland

-

19.124

-

Spanien

-

-

6.953

Mauritius

-

4.051

-

Schweden

-

14.380

-

Quelle: Weltbank - Lancet-Kommission für globale Chirurgie (2025)

Median der kommerziell ausgehandelten Preise für chirurgische Eingriffe in Netzwerk- vs. unabhängigen Krankenhäusern in den USA (2021-2022)

Chirurgischer Eingriff

Krankenhäuser, die ≥1 Preis melden

Medianpreis bei Netzwerkeinrichtungen (IQR), USD

Medianpreis bei unabhängigen Einrichtungen (IQR), USD

Schulterarthroskopie mit Knorpelentfernung

1075

4432 (1611–10.593)

2643 (519-8286)

Knorpelentfernung im Knie

1454

5275 (2759-8045)

3829 (1680-7063)

Leistenbruchoperation

1471

4653 (2375-8893)

3683 (1444-7225)

Mandelentfernung

1071

4954 (2478-7068)

3981 (1360-7856)

Koloskopie

1693

1986 (1069-3284)

1692 (844-3073)

Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD)

1755

1678 (858-2936)

1433 (695-2511)

Koloskopie, Schlinge

1679

2008 (1073-3308)

1732 (879-2962)

Cholezystektomie

1519

6567 (3744-13,321)

5778 (2163-11,132)

Koloskopie, diagnostisch

1696

1787 (913-2914)

1562 (785-2530)

Prostataentfernung

904

9567 (3657-18,944)

8601 (4038-17,575)

Diagnostische Herzkatheteruntersuchung

1264

6664 (3742-10,316)

6132 (2876-10,975)

EGD

1738

1572 (863-2709)

1450 (697-2512)

Kataraktentfernung

1117

3466 (2124-5954)

3289 (1863-5937)

Laser-Kataraktentfernung

911

1182 (645-2127)

1122 (749-2806)

Kaiserschnitt

526

3460 (2213-6329)

3886 (2452-6679)

Prostatabiopsie

1554

1641 (703-3309)

2142 (992-3703)

Quelle: NIH

Herausforderungen

  • Opioidabhängigkeit: Eine der größten Herausforderungen im Bereich der postoperativen Schmerztherapie ist die anhaltende Opioidkrise. Opioide sind zwar für ihre Wirksamkeit bei der Behandlung starker postoperativer Schmerzen bekannt, bergen aber auch ein hohes Risiko für Abhängigkeit und in seltenen Fällen für Überdosierung. Dies hat zu verstärkten regulatorischen Kontrollen geführt, was ihre Anwendung sowohl bei Leistungserbringern als auch bei Patienten einschränkt.
  • Personalisierte Behandlungsbedürfnisse: Eine weitere große Herausforderung im Markt für postoperative Schmerztherapien ist die große Variabilität im Schmerzerleben und -ansprechen der Patienten. Neben Faktoren wie Genetik, Alter und Art des Eingriffs zeigen Berichte, dass ein standardisierter Behandlungsansatz in der Schmerztherapie oft unwirksam ist. Diese Variabilität führt daher zu Komplikationen in der Arzneimittelentwicklung und der Verschreibungspraxis, da Behandlungen für positive Ergebnisse individuell angepasst werden müssen.

Marktgröße und Prognose für postoperative Schmerztherapien:

Berichtsattribut Einzelheiten

Basisjahr

2025

Prognosejahr

2026–2035

CAGR

6%

Marktgröße im Basisjahr (2025)

16,4 Milliarden US-Dollar

Prognostizierte Marktgröße (2035)

29,5 Milliarden US-Dollar

Regionaler Geltungsbereich

  • Nordamerika (USA und Kanada)
  • Asien-Pazifik (Japan, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Australien, Südkorea, übriges Asien-Pazifik)
  • Europa (Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Russland, Nordische Länder, übriges Europa)
  • Lateinamerika (Mexiko, Argentinien, Brasilien, übriges Lateinamerika)
  • Naher Osten und Afrika (Israel, Golf-Kooperationsrat, Nordafrika, Südafrika, übriger Naher Osten und Afrika)

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Marktsegmentierung für postoperative Schmerztherapien:

Segmentanalyse nach Verabreichungsweg

Aufgrund der Art der Verabreichung wird erwartet, dass das orale Segment im Markt für postoperative Schmerztherapien im betrachteten Zeitraum mit 40,7 % den größten Umsatzanteil erzielen wird. Die einfache Anwendung, die hohe Patientencompliance und die Kosteneffizienz sind die Hauptgründe für die Dominanz dieses Subtyps in diesem Bereich. Fortschritte in der Formulierungstechnologie, die die Bioverfügbarkeit verbessern und Nebenwirkungen reduzieren, tragen ebenfalls zu einer breiteren Akzeptanz dieses Segments bei.

Segmentanalyse nach Arzneimitteltyp

Im Hinblick auf die Wirkstoffgruppe wird erwartet, dass Opioide bis Ende 2035 einen lukrativen Marktanteil von 38,5 % im Bereich der postoperativen Schmerztherapie erreichen werden. Das Wachstum in diesem Segment ist auf die höhere Wirksamkeit bei der Behandlung von mittelstarken bis starken Schmerzen und die enorme Nachfrage nach effektiver Schmerztherapie zurückzuführen. In diesem Zusammenhang berichtete das INCB im März 2025, dass weiterhin Ungleichheiten beim Zugang zu Opioid-Analgetika wie Morphin bestehen. Weltweit werden nur 18 % der Morphinproduktion zur direkten Schmerzlinderung eingesetzt, vorwiegend in Ländern mit hohem Einkommen. Auch in einkommensschwächeren Regionen herrscht weiterhin Versorgungsengpass, was die dringende Notwendigkeit einer Produktionssteigerung unterstreicht.

Segmentanalyse der Wirkstoffklassen

Basierend auf der Wirkstoffklasse wird prognostiziert, dass das Segment der NSAR im analysierten Zeitraum einen signifikanten Marktanteil von 35,4 % im Bereich der postoperativen Schmerztherapie erreichen wird. Ihre Wirksamkeit bei der Linderung von Entzündungen und Schmerzen bei gleichzeitig sehr wenigen Nebenwirkungen und kurzfristiger Anwendung ist der Hauptgrund für diese führende Position. Im Februar 2024 gab Hikma Pharmaceuticals die Markteinführung von COMBOGESIC IV in den USA bekannt. Dabei handelt es sich um ein opioidfreies intravenöses Schmerzmittel, das Paracetamol (1000 mg) und Ibuprofen (300 mg) kombiniert und für erwachsene Patienten mit Bedarf an intravenöser Schmerztherapie geeignet ist.

Unsere detaillierte Analyse des Marktes für postoperative Schmerztherapien umfasst die folgenden Segmente:

Segment

Teilsegmente

Verabreichungsweg

  • Oral
  • Intravenös (IV)
  • Transdermal
  • Epidural

Arzneimitteltyp

  • Opioide
  • Nicht-Opioide
  • NSAR
  • Acetaminophen
  • Andere
  • Lokalanästhetika
  • Adjuvantien

Wirkstoffklasse

  • NSAR
  • Opioide
  • Acetaminophen
  • Antikonvulsiva
  • Antidepressiva

Therapeutische Anwendung

  • Leichte Schmerzen
  • Mäßige Schmerzen
  • Starke Schmerzen

Endbenutzer

  • Krankenhäuser
  • Leichte Schmerzen
  • Mäßige Schmerzen
  • Starke Schmerzen
  • Ambulante Operationszentren
  • Kliniken
  • Häusliche Pflegeeinrichtungen
Vishnu Nair
Vishnu Nair
Leiter - Globale Geschäftsentwicklung

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Markt für postoperative Schmerztherapie – Regionale Analyse

Einblicke in den nordamerikanischen Markt

Nordamerika wird Prognosen zufolge bis Ende 2035 mit 45,8 % den größten Umsatzanteil am Markt für postoperative Schmerztherapien erzielen. Dieser Aufschwung der Region ist im Wesentlichen auf die hohe Anzahl chirurgischer Eingriffe, starke Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie regulatorische Bestrebungen hin zu sichereren Schmerzmittelalternativen zurückzuführen. Im August 2025 erweitert Johnson & Johnson seine Produktionskapazitäten in den USA mit einer Investition von 2 Milliarden US-Dollar in eine über 14.864 Quadratmeter große Anlage am FUJIFILM-Standort in Holly Springs, North Carolina. Dies unterstützt den umfassenderen Plan des Unternehmens, den Großteil seiner innovativen Medikamente in den USA herzustellen.

Die USA bauen ihre führende Position im Markt für postoperative Schmerztherapien weiter aus, der einen Großteil des regionalen Umsatzes ausmacht. Dies wird maßgeblich durch die gestiegene Nachfrage der Patienten nach Schmerzlinderungsoptionen vorangetrieben, die Wirksamkeit und Sicherheit vereinen. So kündigte AtriCure beispielsweise im September 2025 die Markteinführung des cryoXT-Geräts an, das Teil der cryoICE-Plattform zur Behandlung postoperativer Schmerzen nach Amputationen ist. Das Gerät ist von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA (510(k)) zugelassen und zielt auf periphere Nerven ab. Es nutzt die Kryoablationstechnologie, um Rest- und Phantomschmerzen zu reduzieren.

Kanada verzeichnet ein starkes Wachstum im Markt für postoperative Schmerztherapien, vor allem aufgrund des zunehmenden Bewusstseins für die Risiken der Opioidabhängigkeit sowie der politischen und regulatorischen Unterstützung alternativer Schmerztherapien. Im März 2022 gab Heron Therapeutics die Zulassung von ZYNRELEF durch Health Canada bekannt. ZYNRELEF ist das erste und einzige Lokalanästhetikum mit verlängerter Wirkstofffreisetzung in Kanada zur postoperativen Schmerzbehandlung und ermutigt somit weitere Unternehmen zu Investitionen in diesem Bereich.

Investitionen der US-amerikanischen Pharmaindustrie zur Unterstützung des Marktes für postoperative Schmerztherapien (2025)

Unternehmen

Investitionsschwerpunkt

Investitionsbetrag

Jahr

Johnson & Johnson

Allgemeine Produktionskapazität für Arzneimittel in den USA

Teil des 55 Milliarden US-Dollar schweren Programms

2025

Novartis

Herstellung chemischer Arzneimittel und oraler Darreichungsformen

Teil des 23 Milliarden US-Dollar schweren Programms

2025

AbbVie

API-Produktion für Neurowissenschaften/Immunologie

195 Millionen US-Dollar

2025

Eli Lilly

API-Synthese & Herstellung von injizierbaren Therapien

Teil eines Plans im Wert von über 50 Milliarden US-Dollar

2025

Gilead Sciences

Allgemeine Erweiterung der US-amerikanischen Produktionskapazitäten

Teil einer Investition in Höhe von 11 Milliarden US-Dollar

2025

Merck & Co.

Herstellung von Biologika und Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten

1 Milliarde US-Dollar

2025

GSK

Herstellung steriler flüssiger Arzneimittel

Bis zu 800 Millionen US-Dollar

2024/2025

Quelle: DCAT

Einblicke in den APAC-Markt

Der asiatisch-pazifische Raum gilt im betrachteten Zeitraum als die am schnellsten wachsende Region im Markt für postoperative Schmerztherapien. Der Fortschritt der Region in diesem Sektor wird kontinuierlich durch steigende Operationszahlen, den Ausbau der Gesundheitsinfrastruktur und das wachsende Bewusstsein für Schmerztherapieoptionen unterstützt. Neben Investitionen in Anästhesieverfahren und die Einführung nicht-opioider Alternativen prägen diese Faktoren auch die klinischen Präferenzen in verschiedenen Ländern. Darüber hinaus besteht bei Regierungen und Gesundheitsdienstleistern eine zunehmende Präferenz für diese Therapien aufgrund verbesserter Behandlungsergebnisse und kürzerer Krankenhausaufenthalte.

China gilt aufgrund seines modernisierten Gesundheitssystems, das internationale Behandlungsstandards anwendet, als Innovationsmotor im regionalen Markt für postoperative Schmerztherapien. Im Juni 2025 gab die CSPC Pharmaceutical Group bekannt, dass sie die Zulassung für Meloxicam-Injektion (III) in China erhalten hat. Das Medikament ist zur Behandlung von mäßigen bis starken postoperativen Schmerzen indiziert. Dank Nanokristalltechnologie wird die Partikelgröße des Wirkstoffs reduziert, was eine hochdosierte intravenöse Verabreichung mit einer Wirkdauer von bis zu 24 Stunden ermöglicht.

Indien verzeichnet auch im Markt für postoperative Schmerztherapien ein deutliches Wachstum, maßgeblich gefördert durch staatliche Finanzhilfen und einen stärkeren Fokus auf Patientenkomfort und Genesung. So gab beispielsweise Dr. Reddy's Laboratories im Februar 2022 bekannt, eine exklusive Vertriebsvereinbarung mit Novartis India Limited für die Produktlinien Voveran, Calcium und Methergin in Indien geschlossen zu haben. Dies stärkt das Portfolio im Bereich Schmerztherapie und ist somit für ein stetiges Marktwachstum geeignet.

Einblicke in den europäischen Markt

Europa behauptet seine starke Position im Markt für postoperative Schmerztherapien dank Fortschritten in der Schmerzmanagementtechnologie und einem wachsenden Bewusstsein der medizinischen Fachkräfte für multimodale Schmerztherapieansätze. Die führenden Länder der Region setzen proaktiv innovative Arzneimittelverabreichungssysteme und personalisierte Schmerzmanagementprotokolle ein, die die Patientenergebnisse deutlich verbessern. In diesem Zusammenhang integrieren Krankenhäuser in der gesamten Region nicht-opioide Schmerzlinderungsmethoden wie Nervenblockaden und Regionalanästhesie, um die postoperative Genesung zu beschleunigen, was auf eine erhöhte Nachfrage hindeutet.

Deutschland verfügt über ein hohes Potenzial im Markt für postoperative Schmerztherapien, das maßgeblich durch einen starken Fokus auf klinische Forschung, steigende Investitionen und die Anwendung fortschrittlicher Schmerztherapieverfahren gefördert wird. Im Dezember 2022 gab Evonik bekannt, in Allay Therapeutics investiert zu haben. Das Unternehmen entwickelt Implantate, die Knieschmerzen nach Operationen bis zu drei Wochen lang lindern. Laut Evonik zielt diese Technologie darauf ab, den Bedarf an Opioid-Schmerzmitteln zu reduzieren oder gar zu eliminieren und so eine schnellere Genesung mit weniger Nebenwirkungen zu ermöglichen.

Der britische Markt für postoperative Schmerztherapien gewinnt zunehmend an Bedeutung, was durch nationale Gesundheitspolitiken begünstigt wird, die eine sicherere Verschreibung von Opioiden und die Förderung alternativer Schmerzmittel unterstützen. Im März 2025 berichtete die britische Regierung, dass die Arzneimittelbehörde MHRA die Zulassung von Opioiden mit verlängerter Wirkstofffreisetzung wie Morphin und Oxycodon zur Behandlung postoperativer Schmerzen aufgrund des Risikos eines anhaltenden Opioidkonsums aufgehoben hat. Sie erklärte außerdem, dass für kurzfristige akute postoperative Schmerzen ausschließlich Opioide mit sofortiger Wirkstofffreisetzung verschrieben werden sollten.

Klinische Entwicklungen in der postoperativen und akuten Schmerztherapie (2021–2025)

Jahr

Unternehmen

Produkt

Studienphase

Anzeige

Wichtigste Punkte

2025

Allay Therapeutics

ATX101

Phase 2b läuft.

Schmerzen nach einer Kniegelenksersatzoperation

Ultralang anhaltendes Schmerzmittel; FDA-Zulassung als Therapiedurchbruch; Reduzierung des Opioidbedarfs

2025

Tris Pharma

Cebranopadol

Positive Ergebnisse der Phase 3

Mäßige bis starke akute Schmerzen (Bauchdeckenstraffung)

Statistisch signifikante Schmerzlinderung; günstiges Sicherheitsprofil; dualer NMR-Agonist

2025

Cali Biosciences

CPL-01

Phase 2b läuft.

Postoperative Schmerzen

Die MERIT-1-Studie wird fortgesetzt, der Fokus liegt auf der Reduzierung des Opioidkonsums, langwirksames Ropivacain.

2024

Scheitel

VX-548

Phase 3 abgeschlossen

Mäßige bis starke akute Schmerzen (Bauchdeckenstraffung, Hallux-valgus-Operation)

Statistisch signifikante Schmerzlinderung; gute Verträglichkeit; Zulassungsantrag (NDA) geplant Mitte 2024

2022

Heron Therapeutics

ZYNRELEF

Veröffentlichte klinische Studie

Totale Kniegelenksarthroplastik (TKA)

Multimodales Schmerzmittel ohne Opioidwirkung; reduziert starke Schmerzen und den Opioidverbrauch; gutes Sicherheitsprofil

2021

Cali Biosciences

CPL-01

Phase 2b eingeleitet

Postoperative Schmerzen (Leistenbruch)

Ropivacain mit verlängerter Wirkstofffreisetzung; Ziel ist die Reduzierung des Opioidkonsums; in Phase 2a traten keine Sicherheitsbedenken auf.

Postoperative Pain Therapeutics Market share
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Wichtigste Akteure auf dem Markt für postoperative Schmerztherapien:

    Der Markt für postoperative Schmerztherapien ist stark fragmentiert und hart umkämpft. Führende Unternehmen wie Pacira Biosciences und Pfizer dominieren ihn mit innovativen, nicht-opioiden Produkten. Der Wandel hin zu multimodaler Analgesie, die Forschung und Entwicklung langwirksamer Lokalanästhetika und NSAR sowie neue Mechanismen zur Reduzierung der Opioidabhängigkeit stellen entscheidende Wendepunkte in diesem Bereich dar. Fusionen und Übernahmen zur Stärkung der Produktpipeline, die Expansion in wachstumsstarke Schwellenländer und die Entwicklung missbrauchsresistenter Opioidformulierungen sind einige der Strategien, die die Marktteilnehmer verfolgen, um das internationale Marktwachstum anzukurbeln.

    Nachfolgend finden Sie eine Liste einiger prominenter Akteure auf dem Markt für postoperative Schmerztherapien:

    Name der Firma

    Land

    Marktanteil (2025)

    Branchenfokus

    Pacira BioSciences, Inc.

    UNS

    8,9 %

    Nicht-opioide Lokalanästhetika

    Pfizer Inc.

    UNS

    8,2 %

    Opioide, NSAR, intravenöse Analgetika

    Johnson & Johnson

    UNS

    6,7 %

    Opioide und nicht-opioide Analgetika

    GlaxoSmithKline plc (GSK)

    Vereinigtes Königreich

    5,9 %

    NSAR und rezeptfreie Schmerzmittel

    Novartis AG

    Schweiz

    5,2 %

    Marken- und Generika-Schmerzmittel

    Teva Pharmaceutical Industries Ltd.

    Israel

    xx%

    Generische Opioid- und Nicht-Opioid-Medikamente

    Eli Lilly and Company

    UNS

    xx%

    Forschung und Entwicklung von nicht-opioiden Therapien und Biologika

    Hikma Pharmaceuticals PLC

    Vereinigtes Königreich

    xx%

    Generische injizierbare Schmerzmittel

    Viatris Inc.

    UNS

    xx%

    Generika und Spezial-Schmerzmittel

    Endo International plc

    Irland

    xx%

    Marken- und Generika-Opioide

    AstraZeneca PLC

    Vereinigtes Königreich/Schweden

    xx%

    Entwicklung neuartiger nicht-opioider Verbindungen

    Merck & Co., Inc.

    UNS

    xx%

    Forschung und Entwicklung neuartiger Schmerzmittel

    Fresenius Kabi AG

    Deutschland

    xx%

    Generische injizierbare Arzneimittel

    B. Braun Melsungen AG

    Deutschland

    xx%

    Produkte und Systeme für die Regionalanästhesie

    Sun Pharmaceutical Industries Ltd.

    Indien

    xx%

    Generische und preiswerte Schmerzmittel

    Dr. Reddy's Laboratories Ltd.

    Indien

    xx%

    Generische und Marken-Schmerzmittel

    Mallinckrodt Pharmaceuticals

    Irland

    xx%

    Generische und Marken-Opioide

    Daiichi Sankyo Company, Limited

    Japan

    xx%

    neuartige Schmerztherapeutika

    CSPC Pharmaceutical Group Limited

    China

    xx%

    Portfolio an Schmerzmitteln

    MSD (Merck Sharp & Dohme)

    UNS

    xx%

    Forschung und Entwicklung für neue Schmerztherapieeinrichtungen

    Nachfolgend sind die von den einzelnen Unternehmen im Markt für postoperative Schmerztherapie abgedeckten Bereiche aufgeführt:

    • Unternehmensübersicht
    • Geschäftsstrategie
    • Wichtigste Produktangebote
    • Finanzielle Leistung
    • Wichtigste Leistungsindikatoren
    • Risikoanalyse
    • Aktuelle Entwicklung
    • Regionale Präsenz
    • SWOT-Analyse

Neueste Entwicklungen

  • Im Februar 2025 berichtete Allay Therapeutics , dass die ersten Patienten in der Phase-2b-Studie zur Bewertung von ATX101 behandelt wurden, das eine verlängerte Schmerzlinderung für die postoperative Schmerzbehandlung nach einer Kniegelenkersatzoperation bietet.
  • Im Januar 2025 berichtete Vertex Pharmaceuticals , dass sein JOURNAVX (Suzetrigin), ein neuartiger, nicht-opioider oraler Schmerzsignalhemmer für Erwachsene mit mäßigen bis starken akuten Schmerzen, von der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA zugelassen wurde.
  • Report ID: 8155
  • Published Date: Oct 01, 2025
  • Report Format: PDF, PPT
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Im Jahr 2025 wird der Markt für postoperative Schmerztherapien ein Volumen von über 16,4 Milliarden US-Dollar erreichen.

Es wird erwartet, dass der Markt für postoperative Schmerztherapien bis Ende 2035 ein Volumen von 29,5 Milliarden US-Dollar erreichen wird, was einem jährlichen Wachstum von 6 % im Prognosezeitraum von 2026 bis 2035 entspricht.

Zu den wichtigsten Akteuren auf dem Markt gehören Pacira BioSciences, Inc., Pfizer Inc., Johnson & Johnson, GlaxoSmithKline plc (GSK), Novartis AG, Teva Pharmaceutical Industries Ltd. und andere.

Hinsichtlich der Verabreichungsart wird erwartet, dass das orale Segment bis 2035 den größten Marktanteil von 40,7 % erreichen und im Zeitraum 2026-2035 lukrative Wachstumschancen bieten wird.

Es wird prognostiziert, dass der nordamerikanische Markt bis Ende 2035 mit 45,8 % den größten Marktanteil halten und in Zukunft weitere Geschäftsmöglichkeiten bieten wird.
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Radhika Pawar
Radhika Pawar
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