Marktausblick für Biokatalysatoren:
Der Markt für Biokatalysatoren hatte 2025 einen Wert von 730,91 Millionen US-Dollar und wird Prognosen zufolge bis Ende 2035 auf 1,35 Milliarden US-Dollar anwachsen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,3 % im Prognosezeitraum 2026–2035 entspricht. Im Jahr 2026 wird der Markt für Biokatalysatoren auf 776,92 Millionen US-Dollar geschätzt.
Der Markt für Biokatalysatoren dürfte rasant wachsen, vor allem aufgrund der verbesserten Biomasse-Rohstoffe, die durch staatliche Förderprogramme zur Bioökonomie ermöglicht werden. Die aktuellen US-Initiativen zielen darauf ab, die Biomasse-Vorverarbeitung, -Lagerung, den Transport und die genetische Optimierung zu verbessern, um Biomasse als Rohstoff für nachgelagerte Produktionsanlagen für Enzyme und mikrobielle Biokatalysatoren zu gewinnen. Solche Investitionen minimieren die Schwankungen der Rohstoffpreise und tragen zu einer konstanten Inputmenge in den Produktionsanlagen bei. Das Innovationsprogramm für Biomasse-Rohstoffe investiert 36 Millionen Pfund in die Entwicklung nachhaltiger heimischer Biomasse, um deren Produktion zu steigern. Eine verbesserte und integrierte Logistik senkt die Produktionskosten pro Einheit und reduziert Lieferengpässe. Dadurch wird eine höhere Homogenität in der Herstellung von Industrieenzymen erreicht. Forschung und Entwicklung in den Bereichen Biomasse-Genetik und Lieferkettenresilienz werden bereits durch öffentliche Mittel gefördert, was durch die Reduzierung des Betriebsrisikos eine besser planbare Skalierung der enzymbasierten Produktion ermöglicht.
Das Ökosystem der Biokatalysatorversorgung umfasst die Lieferkette für Biomasse-Rohstoffe, die Enzymproduktion, die Produktionsausweitung und die internationale Rohstoffversorgung. Das Bundesprogramm fördert den Einsatz von Montagelinien in Regionen mit hohem Biomasseaufkommen, was die Produktion weiter dezentralisiert und die Abhängigkeit von Importen spezieller Vorprodukte, wie beispielsweise Naturölen oder Kautschukmischungen, verringert. Allgemeinere Produktkategorien bieten relevante Preisbenchmarks. So stieg beispielsweise laut Daten des Bureau of Labor Statistics der Erzeugerpreisindex (PPI) für Kautschukmischungen leicht von 305,673 auf 307,049, während Kautschukprodukte für mechanische Anwendungen von 146,993 auf 147,057 zulegten. Forschung, Entwicklung und Einsatz im Bereich der biotechnologischen Produktionsausweitung werden durch öffentliche Investitionsmechanismen unterstützt, darunter SBIR-Zuschüsse, F&E-Vereinbarungen mit Unternehmen und Lizenzen von Bundesbehörden. Ein Großteil der Biotechnologie- und Enzymindustrie hat dieses staatliche Förderprogramm in Anspruch genommen, was zu einer schnelleren Fermentation, einer höheren Kapazität der Pilotanlagen und einer gesteigerten Exportfähigkeit geführt hat. Biotechnologieprodukte machen einen beträchtlichen Anteil der US-Exporte in wichtige Märkte wie Europa, Kanada und Asien aus.
Biokatalysatormarkt – Wachstumstreiber und Herausforderungen
Wachstumstreiber
- Wirksame Verbesserung der Katalyseinnovation: Der Einsatz von Biokatalysatoren ermöglicht Verbesserungen und eine höhere Reaktionseffizienz bei gleichzeitiger erheblicher Energieeinsparung und reduziertem Rohstoffverbrauch. Unternehmen, die auf Enzymtechnologie setzen, verzeichnen eine Senkung der Betriebskosten durch optimierte Umsetzungsraten und minimierte Aufreinigungsprozesse. Fermentationsprozesse erzeugen über 70 % Nebenproduktabfall, bedingt durch die begrenzte Toxizität der fermentierenden Zellen oder die Zellbiomasse. Enzymatische Systeme kehren dieses Verhältnis um: Sie wandeln einen deutlich höheren Anteil der Reaktanten in das Zielprodukt um und erzeugen dabei minimalen Abfall. Führende Systeme erreichen Umsetzungsraten von nahezu 100 % und liegen typischerweise über 90 % über den üblicherweise in Fermentationsprozessen erzielten 30 %.
- Zunehmende Anwendungen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie: Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie nutzt Biokatalysatoren wie Proteasen, Lipasen und Amylasen zur Funktionalitätssteigerung, Geschmacksverbesserung und Haltbarkeitsverlängerung von Lebensmitteln sowie zur Herstellung funktioneller Inhaltsstoffe durch enzymatische Umwandlung. Dies gilt insbesondere für Milchprodukte, die laktosefrei sind, den Zuckergehalt reduzieren und den Nährwert verarbeiteter Lebensmittel verbessern. Laut dem International Food Information Council (IFIC) haben zwei von drei Amerikanern noch nie laktosefreie Milch (64 %), laktosefreie aromatisierte Milch (76 %) oder andere laktosefreie Milchprodukte (68 %) konsumiert. Darüber hinaus können Biokatalysatoren für ihre Anwendungen in der Lebensmittelverarbeitung behördliche Zulassungen erhalten, was ihren Einsatz und ihre Weiterentwicklung in diesem Segment fördert und somit ein starker Wachstumstreiber für den Markt ist.
- Steigende Umweltauflagen und Initiativen zur Abfallvermeidung: Strenge globale Vorschriften begrenzen Industrieabfälle und Emissionen und schaffen Anreize für den Einsatz von Biokatalysatoren. Chemische Katalysatoren erzeugen häufig umweltschädliche Nebenprodukte, während Enzyme in der Regel sauberere Reaktionen mit höherer Substratspezifität ermöglichen. Im Jahr 2022 waren 30 % der gesamten US-Treibhausgasemissionen auf direkte und indirekte industrielle Treibhausgasemissionen zurückzuführen. Damit war die Industrie der zweitgrößte Verursacher von Treibhausgasemissionen aller Sektoren. Direkte Treibhausgasemissionen der Industrie machten 23 % der gesamten US-Treibhausgasemissionen aus und waren damit der drittgrößte Verursacher direkter US-Treibhausgasemissionen nach dem Transport- und dem Energiesektor. Obwohl die Industrie bereits unter Druck steht, ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-Anforderungen (ESG) zu erfüllen, bieten Biokatalysatoren eine effektive Möglichkeit, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern.
1. Dynamik des Agrarhandels
Der Export von Agrarprodukten treibt den Markt für Biokatalysatoren an, indem er die Nachfrage nach biobasierten Verarbeitungslösungen in den Bereichen Lebensmittel, Futtermittel und Biokraftstoffe erhöht. Mit dem zunehmenden globalen Handel mit Feldfrüchten und Nutztieren suchen die Erzeuger nach effizienten und nachhaltigen Methoden zur Verbesserung der Produktqualität und Haltbarkeit. Dabei setzen sie häufig auf Biokatalysatoren wie Enzyme für die Verarbeitung, Konservierung und Nährstoffoptimierung. In der Biokraftstoffproduktion dienen exportierte Agrarreststoffe wie Maisstroh oder Zuckerrohrbagasse als Rohstoff, deren Umwandlung zu Ethanol und Biodiesel durch Biokatalysatoren beschleunigt wird. Diese steigenden Exportaktivitäten fördern Innovationen und die Anwendung von Biokatalysatoren in der Agrarindustrie und stärken deren Rolle in den globalen Lieferketten.
US-Agrarprodukte – Inlandsexporte
Zielmarkt | 2020 | 2021 |
China | 27.010 | 33.721 |
Kanada | 22.559 | 25.577 |
Mexiko | 18.163 | 25.292 |
Japan | 12.131 | 14.763 |
Südkorea | 8.104 | 9.734 |
Taiwan | 3.273 | 3.860 |
Vietnam | 3.490 | 3.671 |
Philippinen | 3.183 | 3.521 |
Kolumbien | 2.842 | 3.387 |
Niederlande | 3.377 | 2.964 |
Indonesien | 2.804 | 2.902 |
Deutschland | 1.449 | 2.214 |
Ägypten | 1.892 | 2.050 |
Hongkong | 2.159 | 1.899 |
Indien | 1.711 | 1.778 |
Alle anderen Zielmärkte | 37.358 | 41.934 |
US-Inlandsexporte in alle Zielmärkte | 151.504 | 179.265 |
Reexporte | 5.723 | 6.129 |
Gesamtexporte der USA | 157.227 | 185.394 |
Quelle: USITC
2. Handelsdynamik von Enzymen
Die Handelsdynamik von Enzymen treibt das Wachstum des Biokatalysatormarktes maßgeblich an, indem sie globale Lieferketten, Preisgestaltung und Verfügbarkeit wichtiger biologischer Rohstoffe prägt. Mit steigender Nachfrage nach Enzymen in Branchen wie der Lebensmittelverarbeitung, der Biokraftstoff- und der Pharmaindustrie stellt der internationale Handel sicher, dass Hersteller spezialisierte Enzyme von führenden Produzenten wie den USA, Dänemark und China beziehen können. Günstige Handelsabkommen und reduzierte Zölle erleichtern den grenzüberschreitenden Warenverkehr, während Störungen wie Handelskriege oder regulatorische Änderungen Verfügbarkeit und Kosten beeinflussen und Innovationen in der heimischen Produktion sowie biobasierte Alternativen vorantreiben können. Diese Dynamiken wirken sich nicht nur auf die Marktexpansion, sondern auch auf die strategische Positionierung von Enzymlieferanten und Biokatalysatorherstellern weltweit aus.
Export- und Importwert von Enzymen im Jahr 2023
Land | Exportwert (USD) | Land | Importwert (USD) |
Dänemark | 1,65 Mrd. | Vereinigte Staaten | 991M |
Vereinigte Staaten | 1,01B | Niederlande | 576M |
China | 625M | Deutschland | 451M |
Quelle: OEC
Herausforderungen
- Preisschwankungen bei Rohstoffen: Die Produktion von Biokatalysatoren ist abhängig von Agrarrohstoffen wie Mais, Zuckerrohr und lignocellulosehaltiger Biomasse. Das chinesische Landwirtschaftsministerium berichtet, dass der durchschnittliche Marktpreis für Mais zwischen 2020 und 2023 um 17 % gestiegen ist, von 2,319 CNY pro Kilogramm auf 2,713 CNY pro Kilogramm. Diese Preisschwankungen wirken sich direkt auf die Produktionskosten von Enzymen und das langfristige Preismodell aus. Kleinere Hersteller berichten von sinkenden Gewinnmargen aufgrund der Rohstoffpreisschwankungen. In Asien stiegen die Preise für Fermentationsmelasse zwischen 2021 und 2023. Solche Preisschwankungen gefährden die Stabilität der Lieferkette und die Vertragsverhandlungen in den nachgelagerten Märkten.
- Infrastruktur- und Skalierungsbeschränkungen: Die Biokatalysatorproduktion ist abhängig von Rückgewinnungssystemen und hochreiner Fermentation, die in Entwicklungsländern nicht ohne Weiteres verfügbar sind. Die eingeschränkte regionale Infrastruktur erhöht die Anfälligkeit für Transportprobleme und verzögert die Produktion. In Afrika und Südostasien gibt es keine GMP-konforme Enzymverarbeitungsanlage, was den Marktzugang erschwert. Dieser Infrastrukturmangel verlangsamt die Lokalisierung und führt zu höheren Endproduktpreisen in unterversorgten Märkten.
Marktgröße und Prognose für Biokatalysatoren:
| Berichtsattribut | Einzelheiten |
|---|---|
|
Basisjahr |
2025 |
|
Prognosejahr |
2026–2035 |
|
CAGR |
6,3 % |
|
Marktgröße im Basisjahr (2025) |
730,91 Millionen US-Dollar |
|
Prognostizierte Marktgröße (2035) |
1,35 Milliarden US-Dollar |
|
Regionaler Geltungsbereich |
|
Marktsegmentierung für Biokatalysatoren:
Quellensegmentanalyse
Das Segment der mikrobiellen Biokatalysatoren wird voraussichtlich bis 2035 mit einem Umsatzanteil von 69,8 % das schnellste Wachstum verzeichnen. Gründe hierfür sind ihr schnelles Wachstum, ihre flexible genetische Ausstattung und ihre kostengünstige Verwendung. Viele kommerzielle Biokatalysatoren nutzen Mikroorganismen wie Bacillus, Aspergillus und Escherichia coli. Eine verlässliche Versorgung wird durch die skalierbare Fermentationsinfrastruktur in Nordamerika und Europa ermöglicht. Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Hefen produzieren Enzyme, die in der Pharmaindustrie, der Lebensmittelverarbeitung und der Biokraftstoffproduktion weit verbreitet sind. Ihre Anpassungsfähigkeit, ihr schnelles Wachstum und ihr Potenzial für die Gentechnik stärken die führende Position mikrobieller Biokatalysatoren zusätzlich.
Katalysator-Typ -Segmentanalyse
Für den Bereich der Enzyme wird in den kommenden Jahren ein deutliches Wachstum erwartet. Mit einem Marktanteil von 64,6 % im Bereich der Biokatalysatoren ist dieses Wachstum auf die hohe Spezifität, die schnelleren Reaktionsgeschwindigkeiten und die sauberen Produktergebnisse zurückzuführen. Enzyme finden breite Anwendung in der Pharma-, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie bei Biokraftstoffen. Sie bieten präzise katalytische Aktivität unter milden Bedingungen und reduzieren so Energiekosten und schädliche Nebenprodukte. Kontinuierliche Innovationen im Protein-Engineering und in der Enzymoptimierung fördern ihre industrielle Anwendung zusätzlich und machen sie zur ersten Wahl gegenüber Ganzzell-, immobilisierten und Cofaktor-regenerierenden Biokatalysatoren.
Typensegmentanalyse
Das Segment der Hydrolasen erreichte 2035 einen Umsatzanteil von 59,5 % und dürfte aufgrund ihrer breiten Anwendung in der pharmazeutischen Produktion, der Lebensmittelverarbeitung und der Waschmittelherstellung ein beachtliches Wachstum verzeichnen. Die Waschmittel-, Textil-, Zellstoff-, Papier- und Stärkeindustrie verwendet rund 65 % der über 3000 bekannten Enzyme als Hydrolasen, und fast 25 % davon werden in der Lebensmittelverarbeitung eingesetzt. Die Verfügbarkeit von Technologien zur Herstellung von Hydrolasen ermöglicht eine rekombinante und kostengünstige Skalierbarkeit.
Unsere detaillierte Analyse des Biokatalysatormarktes umfasst die folgenden Segmente:
Segment | Teilsegment |
Typ |
|
Katalysatortyp |
|
Quelle |
|
Anwendung |
|
Vishnu Nair
Leiter - Globale GeschäftsentwicklungPassen Sie diesen Bericht an Ihre Anforderungen an – sprechen Sie mit unserem Berater für individuelle Einblicke und Optionen.
Biokatalysatormarkt – Regionale Analyse
Einblicke in den asiatisch-pazifischen Markt
Der asiatisch-pazifische Raum wird voraussichtlich bis 2035 mit einem Umsatzanteil von 34 % den Biokatalysatormarkt dominieren und von 2026 bis 2035 ein stetiges jährliches Wachstum von 7,2 % verzeichnen. Dieses Wachstum ist auf erhebliche staatliche Investitionen, die lokale Produktion in der Fertigungsindustrie und die zunehmende industrielle Anwendung enzymbasierter Lösungen in verschiedenen Ländern wie China, Indien, Japan, Malaysia und Südkorea zurückzuführen. Mit staatlicher Unterstützung soll der heimische Chemiemarkt, der 2023 einen Wert von 220 Milliarden US-Dollar erreichte, bis 2030 auf 400 bis 450 Milliarden US-Dollar anwachsen und bis 2040 ein Volumen von 850 bis 1 Billion US-Dollar erreichen. Durch die Förderung der „Advanced Bio Initiative“, die auf eine Steigerung der Enzymproduktion abzielt, hat das Präsidiale Biokomitee Südkoreas die Entwicklung einer Bioproduktionszone eingeleitet. Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat sich die Zahl der Chemieunternehmen, die Biokatalysatorkonstruktionen in die Praxis umsetzen, verdoppelt, und die staatlichen Investitionen in grüne Technologien haben in Malaysia stetig zugenommen.
Chinas Markt für Biokatalysatoren wird voraussichtlich bis 2035 aufgrund der aktiven Förderung biobasierter Fertigungstechniken, der industriellen Umstrukturierung und umweltfreundlicher Chemietechnologien durch die Regierung stetig wachsen. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission priorisierte im 14. Fünfjahresplan die Kreislaufwirtschaft und die umweltfreundliche Chemieproduktion. Darüber hinaus erzielten chinesische Forscher 2024 mit dem Bau einer Anlage zur Produktion von 1.000 Tonnen biobasiertem Ethylenglykol einen Durchbruch in der katalytischen Biokonversion. Dieser Meilenstein steht in direktem Zusammenhang mit den nationalen Klimaneutralitätszielen. In Chemiezentren wie der Provinz Jiangsu fördern lokale Regierungen zudem Innovationen im Bereich emissionsarmer Technologien und den Ausbau der Infrastruktur für umweltfreundliche Chemie.
Bis 2035 wird der indische Markt voraussichtlich mit der höchsten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 8,5 % im asiatisch-pazifischen Raum (APAC) wachsen. Dieses Wachstum ist auf den verstärkten Fokus auf biobasierte Chemikalien, eine günstige staatliche Politik und eine solide industrielle Basis im Land zurückzuführen. Indiens hohe Abhängigkeit von importierten Rohstoffen und Spezialchemikalien zeigt sich in seinem Anteil von 3,5 % an den globalen Wertschöpfungsketten der Chemieindustrie und seinem Chemiehandelsdefizit von 31 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023. Bis 2040 wird Indien jedoch dank gezielter Reformen, die eine breite Palette fiskalischer und nicht-fiskalischer Initiativen umfassen, zu einem globalen Chemiezentrum mit einem Chemiesektor von 1 Billion US-Dollar und einem Anteil von 12 % an den globalen Wertschöpfungsketten aufsteigen können. Die steigende Nachfrage, unterstützt durch Initiativen der FICCI und der ICC sowie zahlreiche Patente im Bereich der grünen Chemie, dürfte Indien bis 2035 zum am schnellsten wachsenden Biokatalysatormarkt im asiatisch-pazifischen Raum machen.
Einblicke in den nordamerikanischen Markt
Bis 2035 wird für den nordamerikanischen Markt ein Umsatzwachstum von 28 % erwartet, was einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 6,4 % zwischen 2026 und 2035 entspricht. Gründe hierfür sind die hohen staatlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie industrielle Innovationen. Darüber hinaus hat die Förderung sauberer Produktionsverfahren und umweltfreundlicher Beschaffung durch das US-Energieministerium (DOE) und die US-Umweltschutzbehörde (EPA) zu einem verstärkten Einsatz von Biokatalysatoren in der chemischen Synthese und der Beimischung von Biokraftstoffen geführt. Die Region verfügt über eine etablierte Infrastruktur für die Enzymproduktion, wobei die größten Anlagen in Ostkanada und im Mittleren Westen der USA angesiedelt sind. Kooperationen zwischen Regierung und Industrie, einschließlich strategischer Partnerschaften, tragen ebenfalls zur Skalierung und Kommerzialisierung von Prozessen bei. So vergab das US-Verteidigungsministerium (DoD) im April 2021 einen siebenjährigen Auftrag in Höhe von 87 Millionen US-Dollar an BioMADE, und im März 2023 erhielt die Agentur eine Budgeterhöhung von 450 Millionen US-Dollar.
Die USA werden den nordamerikanischen Markt voraussichtlich bis 2035 dominieren, mit einer berechneten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 6,3 % von 2026 bis 2035. In einem gesättigten Markt der Zukunft können Biomasse-Ressourcen, wie beispielsweise Energiepflanzen, jährlich etwa 400 Millionen Tonnen Biomasse zusätzlich zum aktuellen Bedarf liefern. Die regionalen Ressourcenzentren für speziell angebaute Energiepflanzen sind ein Beispiel für eine Förderinitiative, die die Entwicklung und Demonstration (FuE&D) von kohlenstoffarmen, speziell angebauten Energiepflanzen unterstützt. Diese sind essenziell für den Ausbau einer Wirtschaft mit erneuerbaren Energien zur Herstellung von Bioprodukten und Biokraftstoffen. Die starke Nachfrage nach Biokraftstoffen, enzymbasierten Medikamenten und Inhaltsstoffen für die Körperpflege hat im Laufe der Zeit zu einem Anstieg geführt. Darüber hinaus hat das Nationale Institut für Standards und Technologie (NIST) über die Plattform „Manufacturing USA“ (MFG USA) in Sicherheitsrichtlinien und die Digitalisierung biobasierter Herstellungsverfahren investiert.
Es wird erwartet, dass der kanadische Markt bis 2035 mit einer konstanten durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 5–6 % von 2026 bis 2035 einen wesentlichen Beitrag zum globalen Biokatalysatormarkt leisten wird. Die Enzymproduktionskapazitäten der großen Hersteller, wie beispielsweise BioVectra und Novozymes Canada in Nova Scotia und Quebec, deuten auf die wachsende Bedeutung der in Kanada hergestellten Produkte hin. Darüber hinaus hat die kanadische Regierung durch Investitionen nach dem Vorbild des Clean Growth Program die Forschungs- und Entwicklungsgelder für Chemikalien verdoppelt und die Forschung und Entwicklung im Bereich umweltfreundlicher Verfahren um 8–10 % gesteigert, insbesondere im Jahr 2022. Zwischen 2021 und 2023 wurden mehr als 500 Millionen CAD in Clean-Tech-Programme im Bereich industrielle Nachhaltigkeit und biobasierte Chemikalien investiert. Das kanadische Umweltschutzgesetz fördert den Ersatz gefährlicher Stoffe durch weniger gefährliche Materialien und trägt so zur Verbreitung von Biokatalysatoren bei. Die regulatorischen Rahmenbedingungen in Kanada orientieren sich stark an den globalen Best Practices der grünen Chemie, was den Export in die USA und die EU erleichtert.
Einblicke in den europäischen Markt
Europa trug 2035 mit 24 % zum Umsatz bei, und der Markt wird voraussichtlich bis 2035 aufgrund strenger Umweltauflagen und der breiten industriellen Anwendung von Enzymen weiter wachsen. Enzyme und mikrobielle Katalysatoren sind für die Biotechnologie- und Pharmaindustrie unerlässlich, um Produktionsprozesse effizienter zu gestalten. Das wachsende Interesse an und die steigende Nachfrage nach erneuerbaren Chemikalien, kombiniert mit neuen Fördermitteln und Entwicklungen im Rahmen des EU Green Deals, beschleunigen Investitionen und Fortschritte bei der Biokatalysator-Innovation. Diese werden auch weiterhin das Rückgrat vieler Branchen bilden, sei es im Gesundheitswesen, in der Lebensmittelindustrie oder bei Spezialchemikalien.
Handelsdaten zu Enzymen und hergestellten Enzymen im Jahr 2023
Region / Land | Handelswert (1.000 USD) | Menge (kg) |
europäische Union | 2.159.096,98 | |
Vereinigtes Königreich | 106.830,90 | — |
Deutschland | 567.278,12 | 22.773.100 |
Frankreich | 420.246,49 | 21.677.700 |
Italien | 84.666,15 | 4.549.960 |
Spanien | 36.989,05 | 2.941.400 |
Quelle: WITS
Wichtige Akteure auf dem Markt für Biokatalysatoren:
- Novozymes A/S
- Unternehmensübersicht
- Geschäftsstrategie
- Wichtigste Produktangebote
- Finanzielle Leistung
- Wichtigste Leistungsindikatoren
- Risikoanalyse
- Aktuelle Entwicklung
- Regionale Präsenz
- SWOT-Analyse
- BASF SE
- DuPont de Nemours, Inc.
- DSM – Firmenich AG
- Codexis, Inc.
- Advanced Enzyme Technologies Ltd.
- AB Enzymes GmbH
- Chr. Hansen Holding A/S
- Biocatalysts Ltd.
- Roquette Frères
- Enzymicals AG
Novozymes verfügt dank seiner signifikanten Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie seiner umfangreichen Sammlung mikrobieller Stämme über einen dominanten Marktanteil von 34 % im Wettbewerbsumfeld. BASF und DuPont gelten als hybride biochemische Plattformen und sind integrierte Chemiekonzerne in den Bereichen Industrie, Pharmazie und Landwirtschaft. Codexis unterhält Partnerschaften mit Pharmaunternehmen im Bereich kosteneffizienter Wirkstoffe und verfügt über die firmeneigene Enzym-Engineering-Plattform CodeEvolver, die die Grundlage für die Differenzierung bildet. Advanced Enzyme Technologies und Amano Enzyme sind auf die kostengünstige regionale Herstellung von Enzymen für Lebensmittel und industrielle Anwendungen spezialisiert. DSM-Firmenich konzentriert sich auf margenstarke Anwendungen im Bereich der Nährstoffe und Spezialenzyme. Neue Marktteilnehmer wie Biocatalysts Ltd, Chr. Hansen und Synthetic Genomics/LanzaTech konzentrieren sich im Rahmen gemeinsamer Innovationsprojekte auf spezialisierte Verfahren wie die CO₂-Fermentation und die PET-Depolymerisation.
Führende globale Hersteller von Biokatalysatoren
Neueste Entwicklungen
- Im November 2024 präsentierte Ecovyst Inc. AlphaCat, eine fortschrittliche Silica-Produktlinie zur Enzymimmobilisierung in der industriellen Biokatalyse. Mit dieser Produkteinführung wurde ein modifiziertes, silicabasiertes Trägersystem entwickelt, das sich individuell anpassen lässt, um die Wiederverwendbarkeit von Enzymen und die Prozesseffizienz zu verbessern. AlphaCat zielt auf Anwendungen in der Spezialchemie, der Biokraftstoff- und der Pharmaindustrie ab. Erste Kundentests zeigten eine höhere Enzymstabilität und eine um 20 % reduzierte Dosierungshäufigkeit, wodurch die Gesamtprozesskosten gesenkt werden konnten. Die Produkteinführung ist Teil des weltweiten Trends hin zu umweltfreundlicheren und hocheffizienten katalysierten Reaktionen in der industriellen Chemie.
- Im Juli 2024 hat BASF gemeinsam mit der Universität Graz und dem Österreichischen Zentrum für Industrielle Biotechnologie ein computergestütztes Modell zur Enzymoptimierung eingeführt. Dieses Modell ist ein Vorhersageinstrument, das die optimale Temperatur, Lösungsmittelkonzentration und das optimale Puffersystem für enzymkatalysierte Reaktionen ermöglicht. Das System reduzierte die Anzahl der Versuche im Labormaßstab um bis zu 30 % und beschleunigte so den Übergang von der Forschung zur kommerziellen Produktion. Es unterstützt Prozesschemiker dabei, ressourcenschonender zu arbeiten und kürzere Bearbeitungszeiten zu realisieren. Das Tool wird in die nachhaltige Prozessentwicklung von BASF im Pharma- und Ernährungsbereich integriert. Die Technologie dient der Förderung der langfristigen Bemühungen des Unternehmens um eine digitalisierte und ökoeffiziente chemische Produktion.
- Report ID: 8089
- Published Date: Sep 11, 2025
- Report Format: PDF, PPT
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Saint Martin (French part) (+590)
Saint Pierre and Miquelon (+508)
Saint Vincent and the Grenadines (+1784)
Samoa (+685)
San Marino (+378)
Sao Tome and Principe (+239)
Saudi Arabia (+966)
Senegal (+221)
Serbia (+381)
Seychelles (+248)
Sierra Leone (+232)
Singapore (+65)
Sint Maarten (Dutch part) (+1721)
Slovakia (+421)
Slovenia (+386)
Solomon Islands (+677)
Somalia (+252)
South Africa (+27)
South Georgia and the South Sandwich Islands (+0)
South Korea (+82)
South Sudan (+211)
Spain (+34)
Sri Lanka (+94)
Sudan (+249)
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Turkey (+90)
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Turks and Caicos Islands (+1649)
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Ukraine (+380)
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United Kingdom (+44)
Uruguay (+598)
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Vanuatu (+678)
Vatican City (+39)
Venezuela (Bolivarian Republic of) (+58)
Vietnam (+84)
Wallis and Futuna (+681)
Western Sahara (+212)
Yemen (+967)
Zambia (+260)
Zimbabwe (+263)