Marktausblick für Antidepressiva:
Der Markt für Antidepressiva hatte im Jahr 2025 ein Volumen von über 16,92 Milliarden US-Dollar und wird bis 2035 voraussichtlich 23,18 Milliarden US-Dollar übersteigen. Im Prognosezeitraum von 2026 bis 2035 wird das Marktvolumen bei Antidepressiva um über 3,2 % wachsen. Im Jahr 2026 wird das Branchenvolumen für Antidepressiva auf 17,41 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Das Marktwachstum ist vor allem auf die weltweit zunehmende Verbreitung von Depressionen und das wachsende öffentliche Bewusstsein für Depressionen zurückzuführen. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden schätzungsweise 5 % der Erwachsenen weltweit an Depressionen. Eine Depression kann durch eine Kombination aus emotionalen, verhaltensbezogenen und genetischen Faktoren verursacht werden. Auslöser können Lebensereignisse wie Traumata, Trennungen oder Arbeitslosigkeit sein. Depressionen lassen sich wirksam mit Antidepressiva behandeln. Sie beugen zudem einem Wiederauftreten der Depression vor und sind wirksam bei der Behandlung von mittelschweren, schweren und chronischen Depressionen.
Antidepressiva sollen in erster Linie die Symptome schwerer Depressionen, wie Müdigkeit und Niedergeschlagenheit, behandeln und deren Rückfall verhindern. Medikamente wie Imipramin hemmen die Aufnahme von Serotonin und Noradrenalin. Darüber hinaus hemmen sie die Kontraktion des Detrusors und erhöhen den Widerstand des Harnröhrenausgangs durch die Kontraktion des Harnröhrenschließmuskels. Die zunehmende Verwendung dieser Medikamente zur Behandlung chronischer Schmerzen und die steigende Zahl chronischer Schmerzerkrankungen dürften das Marktwachstum in den kommenden Jahren vorantreiben. Weltweit leiden beispielsweise fast 772 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen.
Schlüssel Antidepressiva Markteinblicke Zusammenfassung:
Regionale Highlights:
- Der nordamerikanische Markt für Antidepressiva wird bis 2035 mit einem Marktanteil von über 46,5 % dominieren. Grund hierfür sind schwere depressive Störungen, steigende Diagnosezahlen und höhere Gesundheitsausgaben.
Segmenteinblicke:
- Das Segment der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer im Markt für Antidepressiva wird voraussichtlich zwischen 2026 und 2035 ein deutliches Wachstum verzeichnen, getrieben durch die zunehmende Zahl schwerer depressiver Erkrankungen und Angststörungen.
Wichtige Wachstumstrends:
- Deutlicher Anstieg des Stressniveaus
- Zunehmende Zulassung neuer Antidepressiva
Große Herausforderungen:
- Nebenwirkungen von Antidepressiva
- Hohe Kosten für die Entwicklung von Antidepressiva
Hauptakteure: AbbVie Inc., Alkermes, Sun Pharmaceutical Industries Ltd., Eli Lilly and Company, Pfizer Inc., Teva Pharmaceuticals Industries Ltd., F. Hoffmann-La Roche Ltd., AstraZeneca PLC, GlaxoSmithKline plc, Bristol-Myers Squibb Company.
Global Antidepressiva Markt Prognose und regionaler Ausblick:
Marktgröße und Wachstumsprognosen:
- Marktgröße 2025: 16,92 Milliarden USD
- Marktgröße 2026: 17,41 Milliarden USD
- Prognostizierte Marktgröße: 23,18 Milliarden USD bis 2035
- Wachstumsprognosen: 3,2 % CAGR (2026–2035)
Wichtige regionale Dynamiken:
- Größte Region: Nordamerika (46,5 % Anteil bis 2035)
- Am schnellsten wachsende Region: Asien-Pazifik
- Dominierende Länder: USA, China, Deutschland, Großbritannien, Japan
- Schwellenländer: China, Indien, Japan, Südkorea, Singapur
Last updated on : 10 September, 2025
Wachstumstreiber und Herausforderungen auf dem Markt für Antidepressiva:
Wachstumstreiber
- Weltweit zunehmende Verbreitung psychischer Störungen – Psychische Störungen beeinflussen das Denken, Fühlen, die Stimmung und das Verhalten einer Person. Sie können kurz- oder langfristig (chronisch) sein. Solche Zustände beeinträchtigen die Fähigkeit, mit anderen Menschen und Umständen im Alltag umzugehen. Daher sind gründliche und wirksame Behandlungen erforderlich, um diese Störungen zu bekämpfen. Die wachsende Zahl von Menschen, die an psychischen Erkrankungen und Störungen leiden, dürfte die Nachfrage nach wirksamen Antidepressiva zur Behandlung solcher Störungen ankurbeln. Laut Statistiken der Weltgesundheitsorganisation litten im Jahr 2019 weltweit 970 Millionen Menschen oder jeder Achte an einer psychischen Störung.
- Deutlicher Anstieg des Stresslevels – Es wurde beobachtet, dass etwa 90 % der Australier in einem oder mehreren wichtigen Lebensbereichen gestresst sind. Chronischer oder langfristiger Stress kann zu Depressionen führen. Daher suchen viele Menschen nach sichereren und schnelleren Medikamenten zur Stresslinderung und Behandlung von Depressionen.
- Zunehmende Zulassungen für neue Antidepressiva – So erhielt beispielsweise Mitte 2022 die Tablette Auvelity (Dextromethorphan und Bupropion) von Axsome Therapeutics, Inc. von der FDA die Zulassung zur Behandlung schwerer depressiver Störungen bei Erwachsenen.
- Weltweiter Anstieg der geriatrischen Bevölkerung – Laut Daten der Weltgesundheitsorganisation wird die Weltbevölkerung der über 60-Jährigen voraussichtlich von 1 Milliarde im Jahr 2020 auf 1,4 Milliarden im Jahr 2030 ansteigen. Bis 2050 wird sich die Weltbevölkerung der über 60-Jährigen voraussichtlich auf 2,1 Milliarden verdoppeln. Depressionen bei älteren Menschen sind mit einer erheblichen Krankheitslast verbunden. Eine Reihe von Antidepressiva, wie z. B. SSRIs, haben sich bei älteren Patienten mit schweren Depressionen ohne Psychose als wirksam erwiesen.
- Weltweiter Anstieg der F&E-Investitionen – Die Klasse der Antidepressiva wurde in über tausend randomisierten Studien und Forschungsarbeiten getestet. Nur wenige Medikamente waren so erfolgreich wie Antidepressiva. Das Statistikinstitut der Unesco berichtet, dass die weltweiten F&E-Ausgaben in den letzten zehn Jahren mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 4,7 % dramatisch gestiegen sind (2010–2020). Weltweit ist der Anteil der in Forschung und Entwicklung investierten Mittel am globalen BIP deutlich gestiegen, von 1,61 % im Jahr 2010 auf 1,93 % im Jahr 2020.
Herausforderungen
- Nebenwirkungen von Antidepressiva: Antidepressiva haben zahlreiche Nebenwirkungen, darunter Schläfrigkeit, verschwommenes Sehen, Kopfschmerzen, sexuelle Funktionsstörungen und emotionaler Verlust. Darüber hinaus können SSRIs und SNRIs Übelkeit, Angstzustände, Verdauungsstörungen und Blutdruckanstieg verursachen. SNRI Venlafaxin ist nicht für Menschen mit schweren Herzerkrankungen geeignet.
- Hoher Aufwand für die Entwicklung von Antidepressiva
- Strenge staatliche Vorschriften zur Arzneimittelzulassung
Marktgröße und Prognose für Antidepressiva:
Berichtsattribut | Einzelheiten |
---|---|
Basisjahr |
2025 |
Prognosezeitraum |
2026–2035 |
CAGR |
3,2 % |
Marktgröße im Basisjahr (2025) |
16,92 Milliarden US-Dollar |
Prognostizierte Marktgröße im Jahr 2035 |
23,18 Milliarden US-Dollar |
Regionaler Geltungsbereich |
|
Antidepressiva-Marktsegmentierung:
Arzneimittelklassensegmentanalyse
Der globale Markt für Antidepressiva ist segmentiert und hinsichtlich Angebot und Nachfrage nach Medikamentenklassen analysiert: Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, trizyklische Antidepressiva, Monoaminoxidase-Hemmer, Serotonin-Antagonisten und -Wiederaufnahmehemmer und weitere. Von diesen wird das Segment der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer im Prognosezeitraum aufgrund der zunehmenden Zahl schwerer depressiver und Angststörungen voraussichtlich deutlich wachsen. So waren im Jahr 2019 301 Millionen Menschen von Angststörungen betroffen, darunter 58 Millionen Kinder und Jugendliche. Die am häufigsten verschriebenen Antidepressiva sind selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs). Sie werden am häufigsten zur Behandlung von Depressionen, insbesondere anhaltender oder schwerer Fälle, in Verbindung mit Gesprächstherapien wie der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) verschrieben. Darüber hinaus wurde nachgewiesen, dass diese Medikamente auch andere psychische Erkrankungen behandeln, was das Wachstum dieses Segments im Prognosezeitraum voraussichtlich vorantreiben wird.
Unsere eingehende Analyse des globalen Marktes umfasst die folgenden Segmente:
Nach Arzneimittelklasse |
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Nach Indikation |
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Vishnu Nair
Leiter - Globale GeschäftsentwicklungPassen Sie diesen Bericht an Ihre Anforderungen an – sprechen Sie mit unserem Berater für individuelle Einblicke und Optionen.
Regionale Marktanalyse für Antidepressiva:
Regional wird der globale Markt für Antidepressiva in fünf großen Regionen untersucht: Nordamerika, Europa, Asien-Pazifik, Lateinamerika sowie Naher Osten und Afrika. Von diesen Märkten wird erwartet, dass die Region Nordamerika bis 2035 einen Marktanteil von über 46,5 % ausmachen wird, bedingt durch schwere depressive Störungen, steigende Diagnosezahlen und Gesundheitsausgaben. In den Vereinigten Staaten beispielsweise erlebten bis 2020 schätzungsweise 20 Millionen Erwachsene mindestens eine schwere depressive Episode. Diese Zahl entspricht 8,6 % aller Erwachsenen in der Region. Daher wird eine solche Krankheitslast die Einführung wirksamer Medikamente und Antidepressiva-Therapien erfordern. Darüber hinaus wird erwartet, dass ein gestiegenes Bewusstsein für die Behandlung therapieresistenter Depressionen, eine schnelle Zulassung von Antidepressiva in der Region sowie Forschungs- und Entwicklungsinitiativen das regionale Marktwachstum im Prognosezeitraum vorantreiben.

Marktteilnehmer für Antidepressiva:
- AbbVie Inc.
- Unternehmensübersicht
- Geschäftsstrategie
- Wichtige Produktangebote
- Finanzielle Leistung
- Wichtige Leistungsindikatoren
- Risikoanalyse
- Jüngste Entwicklung
- Regionale Präsenz
- SWOT-Analyse
- Alkermes
- Sun Pharmaceutical Industries Ltd.
- Eli Lilly und Company
- Pfizer Inc.
- Teva Pharmaceuticals Industries Ltd.
- F. Hoffmann-La Roche Ltd.
- AstraZeneca PLC
- GlaxoSmithKline plc
- Bristol-Myers Squibb Company
Neueste Entwicklungen
AbbVie Inc. hat bei der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) einen ergänzenden Antrag auf Zulassung eines neuen Arzneimittels (sNDA) für Cariprazin (VRAYLAR) zur Behandlung schwerer depressiver Störungen (MDD) bei Patienten eingereicht, die bereits Antidepressiva erhalten.
Alkermes gab den Erhalt eines Complete Response Letter (CRL) von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) als Antwort auf seinen Zulassungsantrag für ein neues Arzneimittel (NDA) für ALKS 5461 zur Zusatzbehandlung schwerer depressiver Störungen (MDD) bekannt.
- Report ID: 4469
- Published Date: Sep 10, 2025
- Report Format: PDF, PPT
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