Marktgröße und -anteil antiviraler Medikamente nach Verabreichungsweg (oral, injizierbar, topisch), Vertriebskanal; Medikamentenklasse; Indikation – Globale Angebots- und Nachfrageanalyse, Wachstumsprognosen, Statistischer Bericht 2025-2037

  • Berichts-ID: 473
  • Veröffentlichungsdatum: Jun 24, 2025
  • Berichtsformat: PDF, PPT

Globale Marktgröße, Prognose und Trendhighlights für den Zeitraum 2025–2037

Der Markt für antivirale Medikamente hatte im Jahr 2024 ein Volumen von 63,1 Milliarden US-Dollar und wird bis Ende 2037 voraussichtlich 125,6 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Prognosezeitraum 2025–2037 wird das Marktvolumen für antivirale Medikamente auf 66,5 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Der Markt für antivirale Medikamente bedient einen großen Patientenstamm, wobei Grippe, Hepatitis und HIV den größten Bedarf darstellen. Laut dem UNAIDS-Bericht von 2024 sind weltweit schätzungsweise 40 Millionen Menschen mit HIV infiziert und benötigen daher eine langfristige antivirale Therapie. Darüber hinaus wurden laut dem WHO-Bericht von 2023 rund 330 Millionen Fälle chronischer Hepatitis B und C registriert, was den Bedarf an direkt wirkenden antiviralen Medikamenten (DAAs) deutlich erhöht. Zudem leiden fast 1,5 Milliarden Menschen an saisonaler Grippe, wobei Hochrisikogruppen auf Neuraminidasehemmer angewiesen sind. Die administrativen Vorratsinitiativen, darunter das HERA-Programm der EU und die strategische nationale Vorratshaltung (SNS) der USA, haben jedoch das Beschaffungsvolumen erhöht und tragen somit zum Marktwachstum bei.

Darüber hinaus basiert die Lieferkette im Markt für antivirale Medikamente effektiv auf der Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe (APIs). Indien und China dominieren die weltweite Versorgung mit einem Marktanteil von fast 70,5 %. Mittlerweile wurde der Herstellungsprozess der fertigen Dosis in Europa und Nordamerika zentralisiert und Indien ist führend beim Export antiviraler Produkte mit einem Wert von 25 Milliarden USD im Jahr 2024. Darüber hinaus hat die Handelsdynamik gezeigt, dass China der größte API-Exporteur ist und im Jahr 2023 einen Wert von 19 Milliarden USD erreicht, während die USA der größte Importeur fertiger antiviraler Mittel sind und im Jahr 2024 einen Wert von 33 Milliarden USD erreichen, was die Marktexpansion fördert.

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Wachstumstreiber

  • Verbesserte Gesundheitsstrategien: Der Aspekt der evidenzbasierten Medizin verändert die Marktnutzung antiviraler Medikamente weltweit. In diesem Zusammenhang veröffentlichte die AHRQ eine Studie, die zeigte, dass die frühzeitige Gabe von Oseltamivir bei Grippe die Krankenhausaufenthalte um 42,5 % reduzierte und so 3,5 Milliarden US-Dollar an vermeidbaren Kosten einsparte. Ähnliche Studien führten zu klinischen Leitlinienänderungen. Darauf aufbauend empfiehlt die britische NICE-Initiative Polymerasehemmer für Hochrisikopatienten und wirkt sich positiv auf den Markt aus.

  • Kostenbeteiligung: Die Übernahme von Eigenanteilen führt zu Therapietreuekrisen, was dem Markt für antivirale Medikamente weltweit Auftrieb verleiht. Beispielsweise gibt ein durchschnittlicher Patient in den USA nach Abzug der Versicherungsbeiträge 65 US-Dollar pro Monat für Marken-Virostatika aus – ein Anstieg von 22,5 % seit 2020. In diesem Zusammenhang veröffentlichte JAMA eine klinische Studie, in der fast 29 % der Medicare-Teil-D-Versicherten Hepatitis-C-Medikamente benötigen. Darüber hinaus hat die obligatorische Preissenkung in Frankreich die Kosten seit 2022 um 45 % gesenkt, während das PBS-Sicherheitsnetz in Australien die jährlichen Ausgaben für antivirale Medikamente auf 318 USD pro Patient begrenzt.

Strategien der Hersteller zur Expansion des Marktes für antivirale Medikamente

Der internationale Markt für antivirale Medikamente umfasst führende Hersteller, die Marktzugangsoptimierung, strategische Partnerschaften sowie forschungs- und entwicklungsbasierte Innovationen nutzen, um ihr Umsatzwachstum zu steigern. So hat beispielsweise Gilead Sciences sein HIV-Portfolio mit Lenacapavir gestärkt. Lenacapavir ist das erste zweimal jährlich injizierbare Medikament, das bis 2023 einen zusätzlichen Marktanteil von 19 % erobert hat. Pfizer erzielte durch die Expansion seiner EU-Lieferkette einen Umsatz von 5,7 Milliarden US-Dollar mit Paxlovid. Die Partnerschaft von Merck mit Ridgeback Biotherapeutics steigerte den Umsatz um rund 2,2 Milliarden US-Dollar und eröffnete damit enorme Marktwachstumschancen.

Umsatzpotenzial wichtiger Hersteller antiviraler Medikamente (2023–2026)

Unternehmen

Strategie

Umsatzauswirkungen

Marktanteilsveränderung

Gilead Sciences

Einführung von Lenacapavir (HIV)

+3,5 Milliarden USD (2023)

+19 % in den USA/EU

Pfizer

Ausbau des Paxlovid-Angebots

5,7 Milliarden US-Dollar weltweiter Umsatz (2023)

+22,2 % in der EU

Merck

Molnupiravir-Partnerschaften

Umsatzsteigerung von 2,2 Milliarden US-Dollar (2023)

+9,5 % in den Schwellenländern

GSK

RSV-Kombinationstherapie-Forschung und -Entwicklung

1,9 Milliarden US-Dollar prognostiziert (2026)

+7,2 % in der Pädiatrie

Generische Akteure

API-Dominanz Indiens und Chinas

26 Milliarden US-Dollar Exporte (2024)

+13,2 % in LMICs

Machbare Expansionsmodelle für den zukünftigen Markt für antivirale Medikamente

Schwellenländer im Markt für antivirale Medikamente treiben das Umsatzwachstum für Hersteller und Produzenten deutlich voran. So kooperierten beispielsweise lokale medizinische Anbieter in Indien mit API-Lieferanten, um kostengünstige Generika zu vertreiben. Dies steigerte den Umsatz zwischen 2022 und 2024 um 12,5 %. Darüber hinaus hat der Critical Medicines Act (Critical Medicines Act) in der EU aus dem Jahr 2024 die Lokalisierung von API gefördert, was insbesondere für regionale Hersteller zu einer Senkung der Gesamtversorgungskosten um 16 % führte. Gleichzeitig haben wertorientierte Preisvereinbarungen, darunter Gileads ergebnisorientierte Verträge für Hepatitis-C-Medikamente, die Marktdurchdringung bis 2023 um schätzungsweise 9,5 % erhöht und damit den Gesamtmarkt belebt.

Umsatz-Machbarkeitsmodelle (2022–2024)

Modell

Region

Umsatzeffekte

Schlüsselfaktor

Lokale Partnerschaften

Indien

+12,5 % Umsatz

Generische Vertriebsnetze

API-Lokalisierung

EU

16 % Kostensenkung

Gesetz über kritische Arzneimittel (2024)

Wertorientiert Preise

USA

9,5 % Marktwachstum

Medicaid-Verträge für Ergebnisleistungen

Regierung Vorratsbildung

Japan

Beschaffung im Wert von 1,4 Milliarden USD

Vorgaben zur Pandemievorsorge

Herausforderungen

  • Verzögerte Regulierung in wichtigen Volkswirtschaften: Die unterschiedlichen Regulierungswege führen zu Markteintrittsbarrieren für antivirale Medikamente in verschiedenen Ländern. So verlängerte beispielsweise die japanische Arzneimittelbehörde (PMDA) die Überprüfung der Standardrichtlinien für neuartige antivirale Medikamente im Jahr 2023 um 6,5 Monate. Als Grund wurde der Bedarf an zusätzlichen Daten zur ethnischen Sensibilität genannt. Diese Verzögerung kostete inländische Hersteller Umsatzeinbußen von rund 125 Millionen US-Dollar pro Produkt. Andererseits war das dezentrale Zulassungsverfahren der EU mit Herausforderungen verbunden, während die EMA die Marktzulassung zentral erteilte. Dabei stellen die einzelnen Mitgliedstaaten oft zusätzliche Kostenerstattungsbedingungen, was die Markteinführung um weitere 10 bis 20 Monate verzögert.

  • Generika-Konkurrenz und Patentklippen: Der Aspekt der verringerten Exklusivität stellt eine existenzielle Bedrohung für Originalhersteller im globalen Markt für antivirale Medikamente dar. So ermöglichte beispielsweise der Patentablauf für Gileads Truvada Generika aus Indien, innerhalb von 18,5 Monaten 63 % der HIV-Prophylaxe auf dem US-Markt zu erobern, was zu einem jährlichen Umsatzverlust von 1,5 Milliarden US-Dollar führte. Diese negativen Auswirkungen haben sich ausgeweitet, und die Kostenträger verlangen für die neuesten Produkte derzeit Preise auf Truvada-Niveau. Dies schmälert die Rentabilität von Nachfolgeprodukten weiter und behindert somit den allgemeinen Marktaufschwung.


Markt für antivirale Medikamente: Wichtige Erkenntnisse

Berichtsattribut Einzelheiten

Basisjahr

2024

Prognosejahr

2025–2037

CAGR

7,3 %

Marktgröße im Basisjahr (2024)

63,1 Milliarden US-Dollar

Prognostizierte Marktgröße für das Jahr 2037

125,6 Milliarden US-Dollar

Regionaler Umfang

  • Nordamerika (USA und Kanada)
  • Asien-Pazifik (Japan, China, Indien, Indonesien, Malaysia, Australien, Südkorea, Rest des Asien-Pazifik-Raums)
  • Europa (Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Russland, Nordische Länder, Restliches Europa)
  • Lateinamerika (Mexiko, Argentinien, Brasilien, Restliches Lateinamerika)
  • Naher Osten und Afrika (Israel, GCC-Staaten, Nordafrika, Südafrika, Restlicher Naher Osten und Afrika)

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Segmentierung antiviraler Medikamente

Anwendungsart (oral, injizierbar, topisch)

Das orale Segment wird voraussichtlich bis Ende 2037 mit 57,5 ​​% den größten Anteil am Markt für antivirale Medikamente einnehmen. Das Wachstum dieses Segments wird maßgeblich von Kosteneffizienz, Patientencompliance und Komfort getrieben. Orale antivirale Medikamente wie Hepatitis-C-DAAs und HIV-Proteasehemmer stellen aufgrund ihrer etablierten Profile und ihrer hohen Bioverfügbarkeit effektive Behandlungsprotokolle dar. Laut dem Bericht der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA aus dem Jahr 2024 sind mehr als 72 % der zuletzt zugelassenen Virostatika oral einzunehmen. Dies spiegelt die Priorisierung der Branche im Bereich der Ferndosierung wider und trägt somit zum Wachstum dieses Segments bei.

Vertriebskanal (Krankenhausapotheken, stationäre Apotheken, Online-Apotheken)

Das Segment der Krankenhausapotheken wird voraussichtlich bis zum Ende des Prognosezeitraums mit 39,2 % den zweitgrößten Anteil am Markt für Virostatika halten. Dieses Segment ist der wichtigste Vertriebskanal für komplizierte Therapien und Akutbehandlungen. Das Wachstum resultiert zudem aus der stationären Nachfrage nach intravenös verabreichten Virostatika sowie Spezialmedikamenten, darunter auch HCV/HIV-Therapien, die einer klinischen Überwachung bedürfen. Laut CDC-Bericht von 2024 werden schätzungsweise 66 % der Pandemie-Vorräte an antiviralen Medikamenten über Krankenhäuser bereitgestellt, die bei Ausbrüchen einen schnellen Einsatz gewährleisten. Dies deutet auf einen optimistischen Ausblick für dieses Segment hin.

Unsere detaillierte Analyse des globalen Marktes umfasst die folgenden Segmente:

Anwendungsweg

  • Oral
  • Injizierbar
  • Topisch

Vertriebskanal

  • Krankenhausapotheken
  • Apotheken im Einzelhandel
  • Online-Apotheken

Wirkstoffklasse

  • Proteaseinhibitoren
  • Polymeraseinhibitoren
  • Reverse-Transkriptase-Inhibitoren
  • Integraseinhibitoren

Indikation

  • HIV/AIDS
  • Hepatitis
  • B
  • C
  • Influenza
  • Herpes simplex
Vishnu Nair
Vishnu Nair
Head - Global Business Development

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Antivirale Arzneimittelindustrie – Regionale Übersicht

Marktanalyse Nordamerika

Nordamerika wird voraussichtlich die dominierende Region im Markt für antivirale Medikamente mit einem Anteil von 46,8 % sein und bis Ende 2037 um 5,5 % wachsen. Die Dominanz der Region hängt stark vom US-Markt ab, der fast 90,5 % des regionalen Umsatzes ausmacht. Dies ist auf starke staatliche Beschaffungsprogramme, fortschrittliche Forschung und Entwicklung sowie steigende Gesundheitsausgaben zurückzuführen. Darüber hinaus investierte das NIH im Jahr 2024 4,1 Milliarden US-Dollar in antivirale Medikamente der nächsten Generation, darunter vor allem mRNA-basierte Therapien, die die Innovation beschleunigt haben. Kanadas Beitrag von 11 % wirkt sich ebenfalls positiv auf den Markt in der Region aus.

Der Markt für antivirale Medikamente in den USA dominiert die gesamte Region mit einem Marktanteil von 43 %, was durch den Ausbau der Medicaid- bzw. Medicare-Leistungen und die staatlichen Ausgaben für die Pandemievorsorge begünstigt wird. So erreicht beispielsweise die HIV-PrEP-Abdeckung 88 % der anspruchsberechtigten Medicaid-Patienten, was den Descovy-Umsatz von Gilead um fast 18,5 % steigerte. Gleichzeitig stellte das NIH 3,9 Milliarden US-Dollar für panvirale Forschung und Entwicklung bereit, um die Entwicklung mRNA-spezifischer antiviraler Medikamente weiter voranzutreiben. All diese Faktoren tragen maßgeblich zum Wachstum des Marktes im Land bei.

Der Markt für antivirale Medikamente in Kanada wächst kontinuierlich um 5,7 %. Dies ist auf die landesweiten Programme zur Eliminierung von Hepatitis C sowie die allgemeine Gesundheitsversorgung zurückzuführen. Ontario ist derzeit führend mit einem Ausgabenanstieg von 18,5 % zwischen 2021 und 2024, der den Zugang zu DAA für fast 200.150 Patienten verbessert hat. Darüber hinaus hat das PHAC-Budget von 3,7 Milliarden US-Dollar die Bereitstellung antiviraler Grippemittel priorisiert. 92 % der Medikamente werden durch öffentliche Rezepturen abgedeckt, was optimistische Aussichten für die Marktentwicklung im Land gibt.

Marktstatistik Europa

Europa dürfte im Markt für antivirale Medikamente mit einem Marktanteil von 31,7 % im Prognosezeitraum die am schnellsten wachsende Region sein. Der Aufschwung in der Region wird durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung, die Krankenversicherungspolitik und regulatorische Reformen vorangetrieben. So schreibt beispielsweise der Critical Medicines Act 2024 in der EU eine 6,5-monatige Vorratshaltung antiviraler Medikamente vor, was die Beschaffung jährlich um 2,6 Milliarden Euro erhöht. Deutschland ist bei den Pro-Kopf-Ausgaben mit 4,5 Milliarden Euro (Stand 2024) bewusst führend. Der britische NHS hingegen priorisiert mit einer Budgetvorgabe von 8,2 % bezahlbare Generika.

Der Markt für antivirale Medikamente in Deutschland gewinnt mit einem Marktanteil von 33,5 % an Bedeutung. Der Markt behauptet seine Dominanz durch taktische Vorratshaltung und hohe medizinische Ausgaben. Darüber hinaus hat der Pandemieplan des Bundesgesundheitsministeriums eine jährliche Erhöhung der antiviralen Reserven um 25 % angeordnet, wodurch die Behandlung von Grippe- und RSV-Patienten weiter priorisiert wird. Laut einem 2024 von BMG veröffentlichten Artikel sind schätzungsweise 23,5 % der britischen Bevölkerung über 65 Jahre alt. Dies hat den Bedarf an Behandlungen für Hepatitis B und Herpes Zoster erhöht. Die Kostendeckung durch die gesetzlichen Krankenkassen liegt bei 97,5 % und ist daher für Marktwachstum gut geeignet.

Der Markt für antivirale Medikamente in Großbritannien wächst deutlich. Das Land hält 25,8 % des regionalen Marktanteils. Dieser Anstieg wird maßgeblich durch die PrEP-Expansion und die wertorientierte Beschaffung des NHS vorangetrieben. Schätzungsweise 8,5 % des NHS-Budgets fließen in antivirale Medikamente, wobei 95,5 % der Hepatitis-C-Patienten mit generischen DAAs versorgt werden. Darüber hinaus wurde im ABPI-Artikel von 2024 berichtet, dass es zu einem Anstieg der HIV-Injektionspräparate mit Langzeitwirkung um etwa 15,9 % gekommen sei. Dieser Anstieg sei effektiv durch die Kosten-pro-QALY-Grenzwerte von NICE unterstützt worden und habe sich somit positiv auf die Marktbelebung ausgewirkt.

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Unternehmen, die den Markt für antivirale Medikamente dominieren

    Der internationale Markt für antivirale Medikamente ist dank wichtiger Akteure wie Merck, GSK und Gilead, die mit einem Marktanteil von 51 % dominieren, effizient konsolidiert. Diese Unternehmen haben erfolgreich Strategien umgesetzt, wie z. B. den Fokus auf Fortschritt, Regierungspartnerschaften, kostengünstige Verfügbarkeit und die Diversifizierung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. So zeigte der WHO-Bericht von 2024, dass Generika in Indien wie Hetero und Cipla 65 % der afrikanischen HIV-Medikamente für 15 USD pro Monat lieferten. Mercks Molnupiravir-Lagerbestände in der EU erzielten im Jahr 2024 einen Umsatz von 2,5 Milliarden US-Dollar und sorgten damit für einen Aufschwung des Gesamtmarktes.

    Hier ist eine Liste der wichtigsten Akteure auf dem Weltmarkt:

    Firmenname (Land)

    Branchenfokus

    Marktanteil (2024)

    Gilead Sciences(USA)

    HIV/HCV-Therapien (Biktarvy, Sovaldi), COVID-19-Virostatika (Veklury)

    26 %

    GlaxoSmithKline(UK)

    HIV-Behandlungen (Dolutegravir), RSV/Grippe Virostatika

    18 %

    Merck & Co.(USA)

    HPV-Impfstoffe, Molnupiravir (COVID-19), HIV-Therapien (Isentress)

    15 %

    Pfizer(USA)

    Orale antivirale Medikamente gegen COVID-19 (Paxlovid), RSV-/Grippetherapien

    12 %

    Roche (Schweiz)

    Tamiflu (Oseltamivir), HIV/HCV-Diagnostik und -Therapie

    9,5 %

    AbbVie(USA)

    HCV-Behandlungen (Mavyret), HIV-Therapien

    xx %

    Novartis (Schweiz)

    Breitband-Virostatika, pädiatrische Formulierungen

    xx %

    AstraZeneca(UK)

    Langwirksame Antikörpertherapien, RSV/COVID-19-Kombinationstherapien

    xx%

    Johnson & Johnson(USA)

    HIV-Impfstoffentwicklung, Hepatitis-B-Therapien

    xx%

    Bristol-Myers Squibb(USA)

    HCV/HIV-Behandlungen (Daklinza), immunmodulatorische Virostatika

    xx%

    Sanofi (Frankreich)

    Grippeimpfstoffe, monoklonale RSV-Impfstoffe Antikörper

    xx%

    ViiV Healthcare(UK)

    HIV-fokussiert (Cabenuva, langwirksame Injektionen)

    xx %

    Cipla (Indien)

    Erschwingliche HIV/HCV-Generika, globale Versorgung von Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen

    xx %

    Heteropharmaka (Indien)

    Größter Hersteller von generischen Virostatika (Remdesivir, Aciclovir)

    xx %

    Biogen(USA)

    Neurologische antivirale Therapien, mRNA-basierte Forschung und Entwicklung

    xx%

    Nachfolgend sind die Bereiche aufgeführt, die jedes Unternehmen im Markt für antivirale Medikamente abdeckt:

    • Unternehmensübersicht
    • Geschäftsstrategie
    • Wichtige Produktangebote
    • Finanzielle Leistung
    • Leistungskennzahlen
    • Risikoanalyse
    • Jüngste Entwicklung
    • Regionale Präsenz
    • SWOT-Analyse

Neueste Entwicklungen

  • Im April 2024 gab GlaxoSmithKline die Zulassung der EMA für seine mRNA- und RSV-Kombinationstherapie bekannt. Es handelt sich um das erste in der EU zugelassene Breitband-Antivirusmittel gegen Atemwegsviren.
  • Im März 2024 gab Merck & Co. die Phase-III-Studien bekannt, in denen Letermovir nachgewiesen wurde. Letermovir ist ein antivirales Prüfpräparat gegen das Cytomegalievirus (CMV), das die Viruslast insbesondere bei Transplantationspatienten um fast 90 % senken kann.

Autorenangaben:  Radhika Pawar


  • Report ID: 473
  • Published Date: Jun 24, 2025
  • Report Format: PDF, PPT

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Im Jahr 2024 betrug die Branchengröße des Marktes für antivirale Medikamente über 63,1 Milliarden US-Dollar.

Das Marktvolumen für antivirale Medikamente dürfte bis Ende 2037 125,6 Milliarden US-Dollar erreichen und im Prognosezeitraum, also zwischen 2025 und 2037, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 7,3 % wachsen.

Die wichtigsten Akteure auf dem Markt sind AbbVie, Novartis, AstraZeneca, Johnson & Johnson und andere.

Im Hinblick auf den Verabreichungsweg wird erwartet, dass das orale Segment bis 2037 mit 57,5 ​​% den größten Marktanteil erreichen und zwischen 2025 und 2037 lukrative Wachstumschancen bieten wird.

Prognosen zufolge wird der nordamerikanische Markt bis Ende 2037 mit 46,8 % den größten Marktanteil halten und in Zukunft weitere Geschäftsmöglichkeiten bieten.
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