Globale Marktgröße, Prognose und Trendhighlights für den Zeitraum 2025–2037
Der Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien hatte im Jahr 2024 ein Volumen von 68,7 Milliarden US-Dollar und soll bis Ende 2037 ein Volumen von 123,6 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Prognosezeitraum 2025–2037 wird eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 5,8 % erwartet. Im Jahr 2025 wird das Branchenvolumen für Lebensmittel- und Getränkechemikalien auf 72,5 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Der Markt für Nahrungsmittel- und Getränkechemikalien erlebt derzeit ein beträchtliches Wachstum, das größtenteils durch die steigende Nachfrage nach verarbeiteten und verpackten Lebensmitteln angetrieben wird, die sich aus veränderten Ernährungsgewohnheiten und einer wachsenden Weltbevölkerung ergibt. Das USDA meldet einen stetigen Anstieg des Pro-Kopf-Lebensmittelverbrauchs, besonders in den Entwicklungsregionen Asiens und Afrikas. Die FAO stellt einen rasanten Anstieg der weltweiten Nahrungsmittelverarbeitung fest, um den Bedarf der stärker urbanisierten Gemeinschaften zu decken. Regierungsinitiativen zur Verbesserung der Anreicherung von Nahrungsmitteln und Verlängerung der Haltbarkeit, wie etwa der Food Safety Modernization Act (FSMA) der US-amerikanischen FDA, haben zu einer stärkeren Abhängigkeit von Konservierungsmitteln, Stabilisatoren und Geschmacksstoffen geführt. Darüber hinaus werden Fortschritte bei Lebensmittelchemikalien durch eine günstige Steuerpolitik gefördert; Die National Science Foundation (NSF) verzeichnet einen Anstieg der Bundesmittel für Forschung und Entwicklung in der Lebensmittelwissenschaft um 12 % zwischen 2018 und 2023. Dies unterstreicht die entscheidende Rolle chemischer Anwendungen in der modernen Lebensmittelproduktion.
Der Lieferkettensektor erlebt einen strategischen Wandel, der durch einen Anstieg des internationalen Handels und einen Ausbau der inländischen Kapazitäten gekennzeichnet ist. Im Jahr 2023 meldete die US-amerikanische International Trade Commission einen Anstieg der Importe von Lebensmittelchemikalien um 6,3 %, wobei Deutschland, China und Indien als Hauptlieferanten genannt wurden. Gleichzeitig stieg der Erzeugerpreisindex (PPI) für die chemische Produktion um 4,8 %, während der Verbraucherpreisindex (CPI) für Lebensmittel mit Zusatzstoffen um 3,9 % stieg. Die Investitionen in die Fertigungsinfrastruktur haben deutlich zugenommen. Daten des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) deuten auf ein Wachstum der chemischen Verarbeitungsanlagen von 2021 bis 2023 um 15 % hin. Staatlich geförderte Initiativen für saubere Fertigung, unter anderem vom Energieministerium, fördern die Automatisierung der Herstellung von Zusatzstoffen. Die steigenden Exporte von Lebensmittelchemikalien aus den USA und ein deutlicher Anstieg der Importaktivitäten in Südostasien unterstreichen die Dynamik auf dem Weltmarkt, die durch verstärkte Forschungsgelder für Clean-Label- und biokompatible chemische Lösungen weiter gestärkt wird.

Lebensmittel- und Getränkechemiesektor: Wachstumstreiber und Herausforderungen
Wachstumstreiber
- Steigende Nachfrage nach Clean-Label-Produkten: Die steigende Nachfrage der Verbraucher nach Transparenz und gesundheitsorientierten Optionen hat zu einem deutlichen Anstieg der Beliebtheit von Clean-Label-Lebensmitteln und -Getränken geführt. Daten des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) zeigen, dass rund 66 % der Verbraucher in den USA aktiv nach Clean-Label-Alternativen suchen. Dies hat die Hersteller dazu ermutigt, einfachere und erkennbarere Zutaten zu verwenden. Dieser Wandel hat zu einem deutlichen Anstieg der Verwendung natürlicher Konservierungsstoffe wie Rosmarinextrakt und Zitronensäure geführt. Hersteller von Lebensmittelchemikalien verstärken daher ihre Forschungs- und Entwicklungsinitiativen, um natürliche chemische Formulierungen zu entwickeln und zu vermarkten. Sie reagieren damit auf die veränderten Erwartungen der Verbraucher und die gesetzlichen Anforderungen an sauberere und nachhaltigere Lebensmittelzusatzstoffe.
- Fortschritte in katalytischen und enzymatischen Technologien: Jüngste Entwicklungen in katalytischen und enzymatischen Technologien haben die Produktionsprozesse in der Lebensmittel- und Getränkechemieindustrie erheblich verbessert. Das US-Energieministerium (DOE) berichtet, dass der Einsatz dieser Technologien die Produktionseffizienz um bis zu 21 % gesteigert hat. Diese Fortschritte senken nicht nur den Energieverbrauch, sondern reduzieren auch die Abfallproduktion und fördern so nachhaltigere Herstellungsverfahren. Besonders wichtig ist ihr Einfluss bei der Herstellung von Geschmacksverstärkern und Säuerungsmitteln, bei denen Genauigkeit und Ausbeute entscheidend sind. Durch die Verbesserung der Gesamtproduktivität der Anlagen und die Senkung der Betriebskosten werden katalytische und enzymatische Prozesse zu entscheidenden Bestandteilen moderner chemischer Produktionsstrategien.
1 Neue Handelsdynamik im Bereich Lebensmittel- und Getränkechemikalien (2019–2024)
Im Jahr 2020 kam es im globalen Handel mit Lebensmittel- und Getränkechemikalien zu erheblichen Störungen, was zu einem Rückgang von 11,8 % führte, der auf die COVID-19-Pandemie zurückzuführen ist. Es folgte jedoch eine Erholung, und das Handelsvolumen erreichte 2022 3,7 Billionen US-Dollar. Haupttreiber war der asiatisch-pazifische Raum, der 43 % dieses Gesamtvolumens ausmachte. Insbesondere Japans Exporte nach China und in die ASEAN-Länder verzeichneten einen deutlichen Anstieg, insbesondere in den Bereichen Zusatzstoffe und Enzyme. Darüber hinaus nahm der Handel mit Spezialchemikalien wie Süßungsmitteln und Emulgatoren zwischen den USA und der EU zu, unterstützt durch vorteilhafte Abkommen und die steigende Nachfrage in den aufstrebenden Märkten für Lebensmittel- und Getränkechemikalien. Das zukünftige Wachstumspotenzial hängt von der Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur und der Strategie der regionalen Beschaffung ab. Die folgenden Tabellen zeigen die wichtigsten internationalen Handelsrouten, das Handelswachstum sowie die Auswirkungen und die Erholung während der Pandemie auf den Export und Import von Lebensmittel- und Getränkechemikalien. Sie enthalten Daten zu Werten, globalem Anteil und Produkten in globalen Lieferkettenströmen.
Wichtige Handelsrouten & Sendungsvolumen
Handelsroute |
Wert (2023, Mrd. USD) |
Anteil am Welthandel (%) |
Bemerkenswerte Produkte |
Japan → ASEAN |
21,4 |
6,2 % |
Konservierungsstoffe, Enzyme |
Deutschland → Nordamerika |
18,8 |
5,4 % |
Geschmacksverstärker, Emulgatoren |
USA → EU |
15,3 |
4,7 % |
Spezialsüßstoffe |
China & Afrika |
9,9 |
2,9 % |
Zusätze, Fermentationsmittel |
Handelswachstum im Bereich Spezialchemikalien (2018–2023)
Regionenpaar |
CAGR (%) |
Wert 2023 (Mrd. USD) |
Produkte |
USA → Europa |
5,3 % |
15,3 % |
Natürliche Emulgatoren, Zitronensäuremischungen |
EU → Naher Osten |
4,8 % |
10,2 |
Funktionale Aromen |
China → ASEAN |
6,6 % |
12,3 % |
Nährstoffvormischungen |
Auswirkungen der Pandemie und Erholung
Jahr |
Weltweiter Chemikalienhandel (Billionen USD) |
Veränderung (%) |
2019 |
3,4 |
– |
2020 |
2,93 |
–11,8 % |
2021 |
3,2 |
+6,3 % |
2022 |
3,6 |
+12,8 % |
2023 |
3,7 |
+2,8 % |
2. Analyse der Produktionskapazität von Lebensmittel- und Getränkechemikalien
Die weltweit steigende Nachfrage nach Geschmacksverstärkern, funktionellen Inhaltsstoffen und Konservierungsmitteln treibt den Ausbau der Produktionskapazitäten im Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien voran. Um die Produktion zu steigern, investieren wichtige Akteure in automatisierte und umweltfreundliche Produktionsanlagen. Aufgrund reduzierter Kosten und regulatorischer Anreize ist der asiatisch-pazifische Raum – insbesondere China und Indien – führend beim Kapazitätswachstum. Da Unternehmen ihre Produktion an veränderte Verbraucherpräferenzen und Clean-Label-Trends anpassen, steigt die Kapazitätsauslastung. Die folgenden Tabellen bieten eine umfassende Analyse der Produktionskapazitäten nach Unternehmen, Standort und Verfahren, der Nachfrageentwicklung nach Endverbrauch, Qualität und Typ von 2018 bis 2023 sowie der Entwicklung der Vertriebskanäle im Jahr 2023. Sie enthält außerdem Details zu den wichtigsten Exporthäfen und identifiziert die zehn wichtigsten Spezialitäten- und Lebensmittelhersteller. Einkäufer von Getränkechemikalien im asiatisch-pazifischen Raum.
Analyse der Produktionskapazität (nach Unternehmen, Standort und Verfahren)
Unternehmen |
Land |
Produktionsstandort(e) |
Prozesstyp |
Jahreskapazität (MT) |
BASF |
Deutschland |
Ludwigshafen, Antwerpen |
Charge & Kontinuierlich |
460.000 |
Cargill |
USA |
Eddyville, Iowa |
Fermentation |
330.000 |
Corbion |
Niederlande |
Gorinchem, Thailand |
Biotechnologisch |
190.000 |
Tate & Lyle |
Großbritannien |
Decatur, Illinois; Koog aan de Zaan |
Nassmahlung |
210.000 |
Archer Daniels Midland |
USA |
Decatur, Illinois; Brasilien |
Enzymatische Hydrolyse |
510.000 |
Nachfrageanalyse nach Endverwendung, Qualität und Typ (2018–2023)
Segment |
Klasse/Typ |
CAGR (2018–2023) |
Schlüsselfaktor |
Verpackte Lebensmittel |
Konservierungsstoffe, Emulgatoren |
5,3 % |
Haltbarkeitsanforderungen |
Getränkeindustrie |
Säuerungsmittel, Süßstoffe |
4,9 % |
RTD- und Funktionsgetränke |
Backwaren |
Teigkonditionierer |
3,8 % |
Tiefkühl- und Fertigbackwaren |
Milchverarbeitung |
Stabilisatoren, Enzyme |
4,6 % |
Joghurt- und Käseinnovationen |
E-Commerce-Lebensmitteldienstleistungen |
Allergenfreie Zusatzstoffe |
6,2 % |
Individuelle Ernährung, Online-Handel |
Vertriebskanalleistung (2023)
Kanal |
Anteil an der Gesamtnachfrage (%) |
Wachstumstreiber |
B2B-Industrie |
63 % |
Direktlieferung an Verarbeiter |
E-Commerce |
19 % |
Online-Zutatenhändler |
Einzelhandel/Großhandel |
21 % |
Kleinere Lebensmittel- und Getränkeproduzenten |
Handelsdaten & Kundeneinblicke (Hafen- und Käuferanalyse)
Wichtigste Exporthäfen für Lebensmittel- und Getränkechemikalien (2019–2023)
Hafen |
Land |
Durchschnittliches Jahresvolumen (t) |
Wichtigstes Exportziel |
Shanghai |
China |
2,2 Mio. |
ASEAN, USA, EU |
Rotterdam |
Niederlande |
1,8 Mio. |
Großbritannien, Deutschland, China |
Houston |
USA |
1,4 Mio. |
Mexiko, Kanada, EU |
Top 10 Käufer von Spezialchemikalien für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie – Asien-Pazifik
Name des Käufers |
Land |
Sektor |
Uni-Präsident |
Taiwan |
Getränke |
Amul |
Indien |
Milchprodukte |
Ajinomoto |
Japan |
Gewürze |
Indonesien |
Indonesien |
Fertiggerichte |
CP Foods |
Thailand |
Tiefkühlkost |
Lotte Chilsung |
Süd Korea |
Erfrischungsgetränke |
Fraser & Neave |
Singapur |
Getränke |
Yili |
China |
Milchprodukte |
Nongshim |
Südkorea |
Snacks |
Yakult Honsha |
Japan |
Funktionale Getränke |
Japans Lebensmittel- und Getränkechemieindustrie: Fünfjahresübersicht zu Lieferungen und Leistung
Die Lebensmittel- und Getränkechemieindustrie Der Getränkechemikaliensektor in Japan hat in den letzten fünf Jahren ein stetiges Wachstum gezeigt, angetrieben von der starken Nachfrage aus Branchen wie der Pharma- und Verpackungsindustrie. Im Jahr 2022 machten Petrochemikalien 47 % der Gesamtlieferungen aus, was rund 82,86 Milliarden US-Dollar entspricht. Bemerkenswerte Wachstumssegmente waren Polymere in Lebensmittelqualität und spezielle Konservierungsmittel. Die zunehmende Vorliebe der Verbraucher für Clean-Label-Zutaten hat die Nachfrage nach Lebensmittelzusatzstoffen angekurbelt, während Fortschritte bei der Digitalisierung und Investitionen mit Fokus auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) die Produktionseffizienz verbessert haben. Große Unternehmen wie Shin-Etsu und Mitsubishi Chemical haben ihre Rentabilität durch Innovation und strategische Kapitalinvestitionen aufrechterhalten und so die Widerstandsfähigkeit der japanischen Industrie angesichts der Veränderungen auf dem globalen Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien gestärkt. Die folgenden Tabellen geben Einblicke in die Zusammensetzung und den Lieferwert von Lebensmittel- und Getränkechemikalienprodukten von 2018 bis 2023, kategorisiert nach Branchenverwendung. Sie zeigen auch wichtige Trends bei den Forschungs- und Entwicklungsausgaben sowie den Kapitalinvestitionen führender Hersteller im gleichen Zeitraum auf.
Zusammensetzung von Lebensmitteln & Versand von Getränkechemikalien (2018–2023)
Kategorie |
Anteil der Lieferungen (2022) |
CAGR (2018–2023) |
Lieferwert (2022) |
Petrochemie |
46 % |
3,3 % |
13 Billionen Yen |
Spezialchemikalien |
26 % |
4,6 % |
6,8 Billionen Yen |
Lebensmittelechte Polymere |
19 % |
5,2 % |
¥4,9 Billionen |
Zusatzstoffe & Konservierungsstoffe |
13 % |
6,4 % |
3,3 Billionen Yen |
Wert der Lieferungen nach Fertigungsindustrie (2018–2023)
Industrie |
Jährliche Wachstumsrate |
Haupttreiber |
Automobilindustrie |
9% |
Leichte Verpackungsmaterialien |
Elektronik |
6,4 % |
Lebensmittelsichere leitfähige Polymere |
Pharmazeutika |
7,3 % |
Nachfrage nach lebensmitteltauglichen Hilfsstoffen |
Konsumgüter |
5,9 % |
Konservierungsstoffe & Geschmacksstabilisatoren |
Trends bei Forschung und Entwicklung sowie Kapitalinvestitionen
Unternehmen |
F&E-Investitionen (2022) |
Schwerpunkt |
Mitsubishi Chemical |
160 Milliarden Yen |
Biokunststoffe, KI-basierte Sicherheit |
Sumitomo Chemical |
120 Milliarden Yen |
Nachhaltige Verpackungen |
Asahi Kasei |
96 Milliarden Yen |
Digitale Fermentation |
Top 30 Chemieunternehmen – Finanzbenchmark (2023)
Unternehmen |
Gewinnwachstum im Jahresvergleich |
Umsatz (Billionen ¥) |
Globaler Peer-Benchmark |
Shin-Etsu Chemical |
+13 % |
1.3 |
Übertrifft den globalen Durchschnitt |
Mitsubishi Chemical |
+9,6 % |
1,07 |
Auf Augenhöhe mit BASF |
Toray Industries |
+7,9 % |
1.0 |
Etwas unter den Mitbewerbern |
Herausforderungen
- Volatile Rohstoffkosten: Die variablen Preise für Rohstoffe wie Zitronensäure und Ascorbinsäure beeinflussen die Kostenstruktur. Die IEA berichtet, dass der weltweite Preis für Zitronensäure in Lebensmittelqualität im Jahr 2022 um 18 % gestiegen ist. Grund hierfür sind die Energiekosten, die die Gewinnmargen um mehr als 10 % schmälerten.
- Strenge Umweltvorschriften: Die Produktion von Lebensmittelchemikalien wird von Aufsichtsbehörden wie der EPA und der EFSA überwacht. Im Jahr 2023 erreichte Unternehmen A durch die Verwendung umweltfreundlicher Lösungsmittel die Einhaltung der EU-Emissionsnormen, was zu einer Steigerung seines Marktanteils innerhalb der EU um 15 % führte.
Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien: Wichtige Erkenntnisse
Berichtsattribut | Einzelheiten |
---|---|
Basisjahr |
2024 |
Prognosejahr |
2025–2037 |
CAGR |
5,8 % |
Marktgröße im Basisjahr (2024) |
68,7 Milliarden US-Dollar |
Prognostizierte Marktgröße für das Jahr 2037 |
123,6 Milliarden US-Dollar |
Regionaler Umfang |
|
Segmentierung von Lebensmittel- und Getränkechemikalien
Lebensmittelzusatzstoffe (Konservierungsmittel, Süßstoffe, Antioxidantien und Säuerungsmittel)
Das Segment Konservierungsmittel wird voraussichtlich bis 2037 mit einem Anteil von 32,6 % den globalen Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien dominieren. Dies ist auf die steigende Nachfrage nach haltbaren und verarbeiteten Lebensmitteln zurückzuführen. Die zunehmende Urbanisierung und ein schneller Lebensstil haben den Konsum von verzehrfertigen und haltbaren Produkten deutlich erhöht, wie das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) berichten. Darüber hinaus beschleunigen strenge Vorschriften zur Lebensmittelsicherheit und die zunehmende Präferenz für Clean-Label-Produkte die Einführung von GRAS-zertifizierten (Generally Recognized as Safe) synthetischen Konservierungsstoffen. Diese Faktoren unterstreichen die entscheidende Rolle von Konservierungsstoffen für die Gewährleistung von Lebensmittelqualität, -sicherheit und -haltbarkeit in der globalen Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Märkte für Getränkechemikalien.
Verarbeitungshilfsmittel und Enzyme (Lebensmittelenzyme, Säureregulatoren und Entschäumer)
Lebensmittelenzyme werden voraussichtlich ein starkes Wachstum im Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien verzeichnen und halten einen Marktanteil von 26,9 %, insbesondere in den Bereichen Backen, Brauen, Milchprodukte und Saftherstellung. Diese Enzyme spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung von Produkttextur, Geschmack und Verarbeitungseffizienz. Wie die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und die National Institutes of Health (NIH) betonen, haben Fortschritte in der Biotechnologie zu hochspezifischen und effizienten Enzymen geführt, die auf verschiedene Lebensmittelprozesse zugeschnitten sind. Darüber hinaus treibt die steigende weltweite Nachfrage nach gluten- und laktosefreien Lebensmitteln die Nutzung von Enzymen weiter voran. Mit zunehmendem Fokus auf gesundheitsbewussten Konsum und sauberere Produktionsmethoden werden Lebensmittelenzyme zu wesentlichen Bestandteilen moderner, leistungsstarker Lebensmittelverarbeitungslösungen.
Unsere detaillierte Analyse der globalen Lebensmittel- und Der Markt für Getränkechemikalien umfasst die folgenden Segmente:
Lebensmittelzusatzstoffe |
|
Verarbeitungshilfsstoffe & Enzyme |
|
Aromastoffe |
|
Farbzusätze
|
|
Emulgatoren & Stabilisatoren
|
|

Vishnu Nair
Leiter - Globale GeschäftsentwicklungPassen Sie diesen Bericht an Ihre Anforderungen an – sprechen Sie mit unserem Berater für individuelle Einblicke und Optionen.
Lebensmittel- und Getränkechemieindustrie – Regionale Übersicht
Marktanalyse für den asiatisch-pazifischen Raum
Bis 2037 wird der Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien im Asien-Pazifik-Raum voraussichtlich 48 % des Weltmarktanteils halten, was vor allem auf die Beiträge Chinas und Indiens zum Marktwachstum zurückzuführen ist. China wird voraussichtlich mit einem erwarteten Umsatz von 59,6 Milliarden US-Dollar führend sein, angetrieben von starken Regierungsinitiativen, erhöhter finanzieller Unterstützung und einer landesweiten Umstellung auf nachhaltige Chemiepraktiken. Bis 2023 haben in China mehr als 1,5 Millionen Unternehmen grüne Technologien eingeführt. Für Indien hingegen wird mit durchschnittlich 7,8 % die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) der Region prognostiziert. Unterstützt wird dies durch erhebliche öffentliche Investitionen, die Integration grüner Praktiken durch kleine und mittlere Unternehmen sowie einen Lebensmittelverarbeitungssektor im Wert von 415 Milliarden US-Dollar. Beide Länder profitieren von der Nachfrage nach Clean-Label-Produkten und den Fortschritten bei pflanzlichen, umweltfreundlichen Chemielösungen.
Marktstatistiken für Nordamerika
Bis 2037 soll der nordamerikanische Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien, der vor allem von den USA und Kanada beeinflusst wird, einen Wert von 96,6 Milliarden US-Dollar erreichen und damit 29 % des Weltmarktanteils ausmachen, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 5,6 % zwischen 2024 und 2037. Dieses Wachstum wird durch eine steigende Nachfrage nach Clean-Label-Inhaltsstoffen, natürlichen Konservierungsmitteln und funktionellen Zusatzstoffen angetrieben. In den Vereinigten Staaten haben Bundesprogramme wie die 2,3 Milliarden US-Dollar teure Investition des Energieministeriums in Chemietechnologien für saubere Energie und das Green Chemistry Program der Umweltschutzbehörde (EPA) Fortschritte bei nachhaltigen Innovationen gefördert. Gleichzeitig trägt Kanadas Fokus auf transparente Kennzeichnung und strenge Lebensmittelsicherheitsvorschriften weiter zur Reife des Marktes für Lebensmittel- und Getränkechemikalien bei. Zusammen positionieren diese regulatorischen Rahmenbedingungen, Nachhaltigkeitsinitiativen und technologischen Fortschritte Nordamerika als führenden Anbieter globaler Innovationen im Bereich Lebensmittelchemikalien und der Einhaltung von Vorschriften.

Unternehmen, die den Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien dominieren
- Unternehmensübersicht
- Geschäftsstrategie
- Wichtige Produktangebote
- Finanzielle Leistung
- Leistungskennzahlen
- Risikoanalyse
- Aktuell Entwicklung
- Regionale Präsenz
- SWOT-Analyse
Der internationale Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien ist hart umkämpft und wird von multinationalen Konzernen dominiert, die Innovation priorisieren. US-Unternehmen wie Cargill und ADM konzentrieren sich auf biobasierte Lösungen, während europäische Firmen wie BASF und Kerry in Clean-Label-Technologien investieren. Asiatische Unternehmen wie Ajinomoto und Jubilant Ingrevia wachsen durch regional zugeschnittene Innovationen. Wesentliche Strategien umfassen Nachhaltigkeit, Rückverfolgbarkeit und Fortschritte in der Fermentation. Da die Verbrauchernachfrage zunehmend nach natürlichen und umweltfreundlichen Zusatzstoffen steigt, passen führende Unternehmen ihr Produktangebot an die veränderten Verbraucherpräferenzen und regulatorischen Anforderungen auf den globalen Märkten an. Die folgende Tabelle bietet Einblicke in den Firmennamen und den Marktanteil der Unternehmen am globalen Markt für Lebensmittel- und Getränkechemikalien.
Top 15 der globalen Lebensmittel- und Getränkechemikalien Hersteller von Getränkechemikalien
Firmenname |
Land |
Ca. Marktanteil (%) |
Strategischer Fokus |
BASF SE |
Deutschland |
6,9 % |
Natürliche Zusatzstoffe, digitale Fertigung |
Cargill, Incorporated |
USA |
6,6 % |
Pflanzenbasierte Lösungen, biobasierte Chemikalien |
DuPont de Nemours, Inc. |
USA |
6,0 % |
Emulgatoren, globale Innovationszentren für Inhaltsstoffe |
Kerry Group plc |
Irland |
5,3 % |
Clean-Label-Technologie, Expansion im asiatisch-pazifischen Raum |
Givaudan SA |
Schweiz |
5,0 % |
Aromenchemie, nachhaltige Beschaffung |
Archer Daniels Midland Company (ADM) |
USA |
xx% |
Fermentationsbasierte Verarbeitung, Rückverfolgbarkeit |
DSM-Firmenich |
Niederlande |
xx% |
Ernährungswissenschaftliche Forschung und Entwicklung, Präzisionsfermentation |
Tate & Lyle PLC |
Großbritannien |
xx% |
Partnerschaften für Zuckerersatz und Reformulierungen |
CJ CheilJedang Corp |
Südkorea |
xx% |
Biokonversion für Aromen, Nachhaltigkeitsziele |
Ingredion Incorporated |
USA |
xx% |
Spezialstärken, digitale Rückverfolgbarkeit |
Danisco (IFF) |
USA |
xx% |
Kulturen und Enzyme für Milchprodukte und Getränke |
Wilmar International Limited |
Malaysia/Singapur |
xx% |
Pflanzenölderivate, regionale Lebensmittellabore |
Manildra Group |
Australien |
xx % |
Weizenbasierte chemische Inputstoffe, Forschung und Entwicklung im Bereich Lebensmittelalkohole |
Jubilant Ingrevia Limited |
Indien |
xx% |
Grüne Katalysatoren, durch Fermentation verstärkte Inhaltsstoffe |
Neueste Entwicklungen
- Im Juni 2024 brachte BASF SE Ecoflex F Blend C1200 BMB auf den Markt, einen biologisch abbaubaren Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen. Dieses Produkt ist auf nachhaltige Verpackungen zugeschnitten, trägt der steigenden Nachfrage nach kompostierbaren Materialien Rechnung und stärkt die Position von BASF im Bereich biologisch abbaubarer Kunststoffe im Einklang mit den globalen Zielen für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.
- Im Mai 2024 brachte Origin Materials den ersten Verschluss aus 100 % PET auf den Markt, der speziell für kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke entwickelt wurde und mit der PCO 1881-Mündung kompatibel ist. Diese Innovation verbessert die Recyclingeffizienz und reduziert das Verpackungsgewicht. Dadurch werden Nachhaltigkeitsziele in der Getränkeindustrie unterstützt und die Kreislaufwirtschaft bei Kunststoffverpackungslösungen gefördert.
- Report ID: 1018
- Published Date: Jun 24, 2025
- Report Format: PDF, PPT
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