Globale Marktgröße, Prognose und Trendhighlights für den Zeitraum 2025–2037
Der Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt hatte im Jahr 2024 ein Volumen von über 5,11 Milliarden US-Dollar und soll bis 2037 voraussichtlich 13,73 Milliarden US-Dollar erreichen. Im Prognosezeitraum von 2025 bis 2037 wird eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von rund 7,9 % erwartet. Im Jahr 2025 wird das Branchenvolumen der additiven Fertigung in der Luft- und Raumfahrt auf 5,43 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt: Wachstumstreiber und Herausforderungen
Wachstumstreiber
- Fortschritte in der 3D-Drucktechnologie: Fortschrittliche 3D-Druckverfahren für Metalle und Polymere umfassen selektives Laserschmelzen (SLM) und Elektronenstrahlschmelzen (EBM). Diese Verfahren produzieren hochpräzise und genaue Bauteile für die Luft- und Raumfahrt. Innovationen im Multimaterialdruck und in der Hybridfertigung erweitern die Möglichkeiten der 3D-Drucktechnologie. Additive Fertigung ermöglicht komplexe und leichte Strukturen, die mit herkömmlichen Verfahren nicht realisierbar sind. Im September 2024 unterzeichnete SpaceX einen 3D-Druckvertrag über 8 Millionen US-Dollar mit Velo3D, um die Rolle der additiven Fertigungstechnologie in der Luft- und Raumfahrt zu stärken. Diese Zusammenarbeit revolutionierte die Konstruktion von Raumfahrzeugen und Raketen und trieb das Wachstum des Marktes für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt voran.
- Steigende Investitionen in Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung: Regierungen und private Luft- und Raumfahrtunternehmen investieren in die additive Fertigung für militärische und kommerzielle Flugzeuge, Satelliten und die Weltraumforschung. Das US-Verteidigungsministerium (DoD), die NASA, Airbus und Boeing nutzen die additive Fertigung in großem Umfang für Raumfahrzeugkomponenten. So investierte beispielsweise GE Aerospace im März 2024 650 Millionen US-Dollar in den Ausbau seiner Produktionsanlagen in 14 US-Bundesstaaten, um die Produktion zu steigern. Darüber hinaus wurden mehr als 150 Millionen US-Dollar für Anlagen mit additiver Fertigung und 550 Millionen US-Dollar für US-Anlagen und Zulieferpartner bereitgestellt. Diese Investitionen in Produktionsanlagen verbessern den Herstellungsprozess und unterstützen Kunden aus dem kommerziellen und militärischen Bereich.
- Steigende Nutzung in der Weltraumforschung: Weltraummissionen erfordern leichte, robuste und anpassbare Komponenten in kleinen Stückzahlen. 3D-Druck wird für Raketentriebwerke, Satellitenhalterungen und die Raumfahrtproduktion eingesetzt. NASA, SpaceX und Blue Origin nutzen 3D-Druck für Raketentriebwerke, Satellitenkomponenten und Weltraumhabitate, um Kosten zu senken und die Leistung zu verbessern. Beispielsweise entwickelte die NASA im Januar 2025 eine 3D-gedruckte Antenne, um eine kostengünstige Lösung für die Übertragung wissenschaftlicher Daten vom Weltraum zur Erde zu bieten. Diese Antenne verbessert die Kommunikationsmöglichkeiten für Erkundungsmissionen. Da Weltraummissionen extrem gewichtssensibel sind, gewährleistet der Einsatz fortschrittlicher additiver Fertigung das optimale Verhältnis von Festigkeit und Gewicht.
Herausforderungen
- Hohe Anfangsinvestitionen: Die Kosten für industrietaugliche Metall-3D-Drucker und für die Luft- und Raumfahrt zertifizierte Werkstoffausrüstung sind sehr hoch. Daher fällt es kleinen und mittleren Unternehmen der Luft- und Raumfahrtindustrie schwer, sich die Technologie zu leisten, was die Akzeptanz einschränkt. Zudem verlangsamt die begrenzte Verfügbarkeit von luftfahrttauglichen Materialien wie Pulvern und Polymeren die Materialinnovation und schränkt die Designflexibilität der Hersteller ein.
- Zertifizierung und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften: Komponenten für die Luft- und Raumfahrt müssen die extrem hohen Sicherheits- und Zuverlässigkeitsstandards der FAA, EASA, NASA und ASTM erfüllen. Der Zertifizierungsprozess für 3D-Druckteile ist komplex und zeitaufwändig. Daher ist es für Hersteller schwierig, neue Komponenten in Verkehrs- und Militärflugzeuge einzubauen. Dies verlangsamt die Einführung, erhöht die Kosten und beschränkt den Einsatz der additiven Fertigung auf nicht kritische Teile. Boeing und Airbus haben beispielsweise erfolgreich 3D-gedruckte Kabinen- und Strukturteile eingeführt, der Einsatz in Triebwerken und Flugzeugrümpfen ist jedoch aufgrund regulatorischer Probleme noch begrenzt.
Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt: Wichtige Erkenntnisse
Berichtsattribut | Einzelheiten |
---|---|
Basisjahr |
2024 |
Prognosejahr |
2025–2037 |
CAGR |
7,9 % |
Marktgröße im Basisjahr (2024) |
5,11 Milliarden US-Dollar |
Prognostizierte Marktgröße für das Jahr 2037 |
13,73 Milliarden US-Dollar |
Regionaler Umfang |
|
Segmentierung der additiven Fertigung in der Luft- und Raumfahrt
Anwendung (Triebwerk, Struktur)
Bis 2037 dürfte der Markt für additive Fertigung von Triebwerken in der Luft- und Raumfahrt einen Umsatzanteil von über 43,3 % erreichen. Die additive Fertigung verändert den Triebwerkssektor durch die Herstellung komplexer, leistungsstarker Komponenten, deren Herstellung bisher schwierig war. Jüngste Fortschritte haben zur erfolgreichen Integration von 3D-gedruckten Teilen in Flugzeugtriebwerke geführt und so Design, Effizienz und Leistung verbessert. Eine bemerkenswerte Entwicklung war der Einsatz additiver Fertigungstechnologie durch SpaceX im August 2024. Der Einsatz von additiver Fertigung durch SpaceX vereinfachte das Design des Raptor 3. Die additive Fertigung ermöglichte die effizientere Herstellung komplexer Komponenten, reduzierte die Anzahl der Teile und verbesserte die Triebwerksleistung. Moderne Flugzeugtriebwerke enthalten mittlerweile additiv gefertigte Komponenten wie Kraftstoffdüsen, Wärmetauscher, Sensorgehäuse und Induktoren. Die wachsende Bedeutung der additiven Fertigung in Antriebssystemen der Luft- und Raumfahrt führt zu effizienteren und zuverlässigeren Triebwerken.
Plattform (Raumfahrzeuge, Flugzeuge und unbemannte Luftfahrzeuge)
Bis Ende 2037 wird das Segment der Raumfahrzeuge voraussichtlich einen Marktanteil von rund 71,5 % im Bereich der additiven Fertigung in der Luft- und Raumfahrt erreichen. Das Wachstum ist auf den Bedarf an leichten, hochfesten und kostengünstigen Komponenten für Satelliten, Raumsonden und bemannte Missionen zurückzuführen. Die additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt ermöglicht die Entwicklung von Prototypen und komplexen Raumfahrzeugstrukturen. Der Einsatz der additiven Fertigung reduziert Materialabfall und Fertigungszeit. Raumfahrtagenturen wie NASA, ESA und JAXA sowie Space X, Blue Origin und Rocket Lab nutzen additive Fertigung für Triebwerke, Antennen und weltraumgestützte Fertigungssysteme.
Unsere detaillierte Analyse des globalen Marktes für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt umfasst die folgenden Segmente:
Anwendung |
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Technologie |
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Material |
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Vishnu Nair
Leiter - Globale GeschäftsentwicklungPassen Sie diesen Bericht an Ihre Anforderungen an – sprechen Sie mit unserem Berater für individuelle Einblicke und Optionen.
Additive Fertigungsindustrie für die Luft- und Raumfahrt – regionaler Umfang
Marktanalyse Nordamerika
Nordamerika wird bis Ende 2037 voraussichtlich einen Umsatzanteil von rund 38,5 % im Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt haben. Die Region hält den größten Marktanteil, angetrieben durch hohe Investitionen von Luft- und Raumfahrtunternehmen wie Boeing, Lockheed Martin und GE Aerospace. Das US-Verteidigungsministerium und die NASA nutzen die additive Fertigung für leichtere und effizientere Flugzeug- und Raumfahrzeugkomponenten. Unternehmen nutzen zunehmend den 3D-Druck für Turbinenteile und Strukturkomponenten, um die Leistung zu verbessern und die Kosten zu senken. Dank kontinuierlicher Fortschritte in der additiven Fertigung von Metallen und staatlicher Förderung bleibt Nordamerika weltweit führend bei Innovationen im 3D-Druck in der Luft- und Raumfahrt. Laut dem Bericht des Europäischen Patentamts weist Nordamerika mit rund 34,9 % aller weltweit installierten industriellen additiven Fertigungssysteme die meisten Installationen auf.
Der US-Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt wächst aufgrund steigender Verteidigungsausgaben, der Nachfrage nach kommerzieller Luftfahrt und Initiativen zur Weltraumforschung. Unternehmen wie SpaceX und Relativity Space leisten Pionierarbeit bei vollständig 3D-gedruckten Raketentriebwerken und Trägerraketen, wodurch Produktionszeit und -kosten reduziert werden. Darüber hinaus beschleunigen die Federal Aviation Administration (FAA) und das US-Verteidigungsministerium die Zertifizierungsverfahren für additive Fertigung, um eine breitere Einführung in Militär- und Zivilflugzeugen zu ermöglichen. Dank einer starken Präsenz von Startups, Forschungseinrichtungen und staatlicher Unterstützung im Bereich der additiven Fertigung dominiert Nordamerika die Innovation im 3D-Druck in der Luft- und Raumfahrt. Der Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt in Kanada wächst dank Investitionen in Forschung, nachhaltige Luftfahrt und Weltraumtechnologie. Laut einem 2024 veröffentlichten Bericht von Innovation, Science and Economic Development Canada ist die Luft- und Raumfahrtindustrie in Kanada einer der innovativsten und exportstärksten Sektoren. Sie trägt fast 28,9 Milliarden US-Dollar zum BIP bei und bietet mehr als 218.000 Arbeitsplätze. Darüber hinaus unterstützt der National Research Council of Canada (NRC) die Weiterentwicklung der additiven Fertigung durch die Zusammenarbeit mit Branchenführern bei der Entwicklung von Materialien der nächsten Generation für die Luft- und Raumfahrt. Darüber hinaus fördert Kanadas Investition von 350 Millionen US-Dollar in die neue Initiative für nachhaltige Luftfahrttechnologie (INSAT) zur grünen industriellen Transformation die Luft- und Raumfahrtindustrie. Mit dem Fokus auf Leichtbau, Kraftstoffeffizienz und Emissionsreduzierung stärkt Kanada zudem seine Rolle bei Innovationen im 3D-Druck in der Luft- und Raumfahrt.Marktanalyse Asien-Pazifik
Der Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt im asiatisch-pazifischen Raum wird bis 2037 voraussichtlich rasant wachsen, angetrieben durch die steigende Nachfrage nach Flugreisen, einheimische Flugzeugprogramme und die Weltraumforschung. Indien, China und Japan investieren in die additive Fertigung für Kampfjets der nächsten Generation, Verkehrsflugzeuge und die Satellitenproduktion. Die Luft- und Raumfahrtunternehmen AVIC und HAL India integrieren 3D-Druck, um die Leistung von Flugzeugen zu verbessern und die Produktionszeiten zu verkürzen. Dank staatlicher Initiativen und zunehmender Beteiligung des Privatsektors entwickelt sich der asiatisch-pazifische Raum zu einem wichtigen Akteur im Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt. Laut Bericht des Europäischen Patentamts entfallen 28,4 % der weltweiten Anlagen für additive Fertigung auf den asiatisch-pazifischen Raum.Der Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt in China wächst aufgrund staatlich geförderter Verteidigungsprojekte, des Wachstums der kommerziellen Luftfahrt und der Weltraumforschung. Unternehmen in China nutzen additive Fertigungsverfahren zur Entwicklung von Komponenten für Kampfjets, Raketentriebwerken und Raumfahrzeugstrukturen. Laut einem Bericht des Europäischen Patentamts hat China allein einen Anteil von 10 % an den gesamten Installationen additiver Fertigungssysteme im asiatisch-pazifischen Raum. Darüber hinaus nutzen die Mond- und Marsmissionen des Landes 3D-Druck, um leichte, hochfeste Teile zu entwickeln, die den rauen Bedingungen der Weltraumforschung standhalten. Diese Fortschritte werden durch erhebliche staatliche Investitionen und fortschrittliche Technologien zur additiven Metallfertigung unterstützt.
Der Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt in Indien wächst, angetrieben von einheimischen Verteidigungsprogrammen, der kommerziellen Luftfahrt und der Weltraumforschung. Laut der International Air Transport Association (IATA) wird Indien voraussichtlich bis 2030 China und die USA als drittgrößter Markt für Flugpassagiere überholen. Unternehmen wie Hindustan Aeronautics Limited und ISRO nutzen die additive Fertigung für Teile von Kampfjets, Raketentriebwerke und Satellitenkomponenten. Auch Start-ups wie Skyroot Aerospace und Agnikul Cosmos entwickeln 3D-gedruckte Raketentriebwerke für kostengünstige Starts. Darüber hinaus erweitert Indien mit „Make in India“-Initiativen und der Zusammenarbeit mit dem privaten Sektor seine Kapazitäten im Bereich der additiven Fertigung in der Luft- und Raumfahrt. Der IBEF-Bericht 2024 geht außerdem davon aus, dass die Zahl der Flugzeuge in Indien aufgrund der steigenden Nachfrage im Luft- und Raumfahrtsektor bis 2042 voraussichtlich 2.200 erreichen wird. Der Anstieg des Flugverkehrs hat direkte Auswirkungen auf die Produktion weiterer Flugzeuge, was letztendlich zu einem verstärkten Einsatz von Additiven in der Luft- und Raumfahrtproduktion führt.

Unternehmen, die den Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt dominieren
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Zu den führenden Akteuren im Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt zählen GE Aerospace, Boeing und Airbus. Diese Unternehmen setzen auf additive Fertigung für Triebwerkskomponenten, Strukturteile und treibstoffeffiziente Konstruktionen. Lockheed Martin und Northrop Grumman nutzen additive Fertigung für Hyperschallfahrzeuge und Satelliten. Durch kontinuierliche Innovation und strategische Partnerschaften gestalten diese Unternehmen die Zukunft der additiven Fertigung in der Luft- und Raumfahrt. Hier sind einige führende Akteure im Markt für additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt:
- Arcam AB
- Unternehmensübersicht
- Geschäftsstrategie
- Wichtige Produktangebote
- Finanzielle Leistung
- Leistungskennzahlen
- Risikoanalyse
- Jüngste Entwicklung
- Regionale Präsenz
- SWOT-Analyse
- GE Luft- und Raumfahrt
- 3D Systems Inc.
- CRP Technology SRL
- Concept Laser GmbH
- Eos
- CRS Holdings Inc.
- Optomec
- Stratasys Ltd.
- Exone
- SLM Solution Group AG
Neueste Entwicklungen
- Im Januar 2025 erhielten EOS und 6K Additive eine Förderung in Höhe von 2,1 Millionen US-Dollar für ein Projekt zur nachhaltigen additiven Fertigung. Das Projekt nutzt Titanpulver von 6K Additive, das in den UniMelt-Mikrowellenplasmareaktoren des Unternehmens hergestellt wird. Diese verbrauchen über 73 % weniger Energie als herkömmliche Verfahren und verursachen 78 % weniger CO2-Emissionen.
- Im Januar 2024 entwickelte Airbus für die Europäische Weltraumorganisation (ESA) den ersten Metall-3D-Drucker für den Weltraum. Er wurde auf der Internationalen Raumstation (ISS) Columbus getestet und revolutionierte damit den Fertigungsprozess im Weltraum und zukünftige Mondmissionen.
- Report ID: 7221
- Published Date: Jun 24, 2025
- Report Format: PDF, PPT
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Additive Fertigung für die Luft- und Raumfahrt Umfang des Marktberichts
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